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Nachtrag 18.02.12: Zur Reaktion der ungarischen Regierung auf den Film berichtet die taz (siehe auch link im Kommentar unten).
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Nachtrag: Bisher auch keine Sicherheit vor dem syrischen Geheimdienst in Deutschland und nach der Abschiebung wie Pro Asyl berichtet.
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"Angelika Graf, Drogenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, kritisierte, dass sich der neue Plan vor allem auf Risikogruppen konzentriere: "Süchte entstehen auch, ohne dass man einer Risikogruppe angehört." Übel aufgestoßen sei ihr der Abschnitt über MigrantInnen. Darin heißt es: "Junge russischstämmige Aussiedler wenden sich eher den Opiaten zu, Muslime weisen eher cannabisbezogene als alkoholbezogene Störungen auf." Graf sagte zur taz: "Ich halte das für unerhört. Hier werden ganze Bevölkerungsgruppen diskriminiert." "
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Laut der Free Razan-Facebook-Seite, BBC News, Al Arabiya News, The Telegraphe und vielen vielen Twitter-Meldungen wurden heute die Mitarbeitenden des Syrian Centre for Media and Freedom of Expression festgenommen. Unter den Festgenommenen sind auch Hussein Ghreer und Razan Ghazzawi, die beide schon mal inhaftiert waren.
Nachtrag: Noch eine Meldung von Reportern ohne Grenzen.
Nachtrag: Statement by the spokesperson of High Representative Catherine Ashton condemning the arrest of Mazen Darwish, the head of the Syrian Centre for Media and Freedom of Expression als pdf.
Nachtrag 19.02.12: Die taz hat heute über die Verhaftungen berichtet. Heute abend kam dann über Facebook und Twitter die Nachricht, dass Razan und die anderen Frauen entlassen wurden, die Männer aber noch in Haft sind.
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taz: "Im Bundestag gibt es nun einen Untersuchungsausschuss, am Mittwoch soll außerdem noch eine Bund-Länder-Kommission eingesetzt werden. Was erwarten Sie von diesen Gremien?"
John: "Ich würde eine andere Form der Aufklärung bevorzugen, die auch die gesellschaftlichen Hintergründe beleuchtet."
taz: "Wie würde das aussehen?"
John: "In England wurde 1993 ein junger dunkelhäutiger Mann erstochen, Stephen Lawrence. Fünf Jahre später wurde die Macpherson-Kommission ins Leben gerufen, die vollkommen unabhängig von parteipolitischen Färbungen einen Bericht erarbeitete. Darin wurde festgestellt, dass Scotland Yard bei den Ermittlungen auf dem rechten Auge blind war. Und es wurden Empfehlungen abgegeben, wie institutioneller Rassismus nicht nur in den Sicherheitsbehörden bekämpft werden kann, sondern in der Gesellschaft insgesamt. Auch für Deutschland wäre ein solches unabhängiges Gremium besser, das nicht nur Pannen im Getriebe untersucht, sondern den Blick schärft, wie weit wir noch zurückliegen bei den Mindesstandards für eine moderne Einwanderungsgesellschaft."
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In Words of Witness begleitet die Filmemacherin die junge ägyptische Journalistin Heba Afify über mehrere Monate und verschiedene Stadien der Revolution. Während am Anfang noch die Einheit der Bevölkerung und der Armee gepriesen wird, steht am Ende die Kritik an der Miltärregierung im Zentrum. Immer wieder ins Bild kommen in diesem Film Twitter und Facebook. In der Diskussion hat dann aber auch Heba Affify betont, dass die Revolution keine Social Media Revolution war und auch als diese abgeschaltet waren, funktioniert hat.
Während der erste Film in der Kairoer Oberschicht angesiedelt war, kamen die Protagonistinnen von In the Shadow of a Man aus der Mittelklasse bzw. dem ländlichen Ägpyten. Fokus war hierbei die Gleichberechtigung der Frau und die alltägliche widerständigen Handlungen von vier unterschiedlichen Frauen.
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Revision folgt den Spuren, die der Tod von zwei Roma aus Rumänien in Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 1992 hinterlassen hat. Er zeichnet nach, wie deutsche Behörden den Erschossenen und ihren Angehörigen wenig aufmerksam gewidmet haben, wie die Tode nie wirklich aufgeklärt wurden und die wahrscheinlichen Schützen ungestraft davon gekommen sind. Vorallem gibt er aber den Angehörigen in Rumänien viel Raum, ohne dabei paternalistisch zu agieren.

Und auch bei der Fragerunde nach der Filmvorführung bekommen die Angehörigen den Raum selber zu sprechen.
Ein wichtiger politischer Film über deutsche Zustände, der auch filmisch beeindruckend ist.
Nachtrag 14.02.12: Die taz widmet heute dem Film eine ganze Seite: Ein Morgen, der nicht zu Ende ist über den Film und Der ungeklärte Tod im Grenzgebiet über den Fall.
Nachtrag 15.02.12: und noch ein Interview mit Philip Scheffner im Deutschlandradio Kultur.
Nachtrag 16.02.12: Der Roma-Aktivist Romeo Tiberiade, der ein Protagonist des Filmes ist, hat in Neukölln über seine Arbeit berichtet wie die taz berichtet.
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Seine Begleiterinnen scheint das nicht weiter zu stören, als Diane Torr vorbei kommt, verwickeln sie sie in ein Gespräch und erzählen ihr wie gut, ihnen der Film gefallen hat. Insbesondere dass so ganz unterschiedliche Frauen bei dem Workshop mitgemacht haben. Auch mir hat der Dokumentarfilm Man for a Day gefallen.
Wir fahren mit der UBahn nach hause. Am Gleisdreieck ist sie recht voll, aber nicht übervoll. Männer sitzen auf den Bänken, zwischen ihnen ist Platz, aber nicht wirklich nicht genug für uns. Der eine sitzt quer über zwei Plätze, ich zwänge mich zwischen ihn und seinen Nebenmann. Er bewegt seine Beine keinen Milimeter, schaut aber ganz verärgert, dass ich mir den Platz nehme. Wenig später setzt sich ein anderer Typ neben meine Begleiterin, nimmt sich allen Raum, den er braucht, Beine breit, Ellbegogen in die Seite rammend, wenn er auf seinem Handy rumtippt, Musik laut hörend.
So viel empirische Belege, dass etwas an Diane Torrs Thesen über die Raumnahme von Männern hätte es gar nicht bedurft. Denn natürlich ist so eine Verallgemeinerung total "shallow".
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