Mittwoch, 6. Oktober 2010
Wulff Superstar
Alle scheinen total begeistert von Wulffs Rede zum 3. Oktober (siehe z.B. die taz). Weil er gesagt hat, was sowieso nur Realitätsverweiger_innen leugnen können: Der Islam ist Teil Deutschlands. Es ist schon erschrecken, dass diese Aussage allein schon ausreicht, um gefeiert zu werden. Noch erschreckender ist, dass darüber ausgrenzende Aussagen ganz ignoriert werden:

"Die Integrationsverweigerer kamen in der Rede vor [...] Wulff nannte "Verharren in Staatshilfe, Kriminalitätsraten, Machogehabe, Bildungs- und Leistungsverweigerung", [...] So sei klar, dass Deutsch lernen und die Gesetze achten muss, wer hier lebt" (aus der taz)

Solche Aussagen scheinen niemanden zu stören.

Nachtrag 07.10.10: Mehr von tagesschau.de:

"Hinsichtlich der Kritik aus den Unionsparteien an Wulff betonte er: "Klar ist aber, und das hat der Bundespräsident auch gesagt: Deutschlands religiöse und kulturelle Wurzeln liegen im Christentum und im Judentum."

"Allerdings habe Wulff in der Rede auch deutlicher als seine Amtsvorgänger betont, dass hierzulande die deutsche Kultur gelte. Wer dauerhaft in Deutschland leben wolle, müsse sich den "erarbeiteten" Traditionen und Werten der Bundesrepublik unterordnen."

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