Donnerstag, 27. April 2006
Zurück zur Normalität
Ermyas M. ist aus den Schlagzeilen verschwunden. Und der namenlose Togolese, der in Wismar zusammengeschlagen wurde, taucht noch nicht mal in ihnen auf. tagesschau.de verweist nur auf die Kurzmitteilung des NDR:

"Den ersten Ermittlungen zufolge hatten die Verdächtigen den 39-jährigen Asylbewerber in der Wismarer Innenstadt zunächst umstellt, ihn zu Boden gestoßen und getreten."

Und wie allgemein üblich bei rassistischen Überfällen:

"Motive für die Tat seien nach den ersten Befragungen nicht zu erkennen. "Wir können allerdings nicht ausschließen, dass ausländerfeindliche Motive Grundlage der Tat waren", sagte Pick im NDR Fernsehen.

Schliesslich war auch wieder Alkohol im Spiel ...

Es gibt auch einen Fernsehbeitrag.

Nachtrag 28.04.06:

Auch die taz berichtet mehr über den rassistischen Überfall in Wismar, unter anderem:

"Die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt, "Lobbi", will dem Mann nun ihre Unterstützung anbieten. Solche Vorfälle gehörten zur Normalität in Mecklenburg-Vorpommern, heißt es von "Lobbi". Das jetzige Medieninteresse sei ausschließlich auf den Potsdamer Fall zurückzuführen."

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Auf Spiegel Online
geht die Story heute aber weiter.

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na toll
ich will gar nich darauf eingehen warum ermyas m aus den schlagzeilen verschwunden is und warum rassistische gewalttaten einen anderen stellenwert haben sollen als wenn ein geisteskranker auf dem dorfe einer oma den bauch aufschlitzt.

das is dein problem.

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