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"Das Werk der Autorin, die sich als "chinesische Mutter" bezeichnet, in Wahrheit als Kind chinesischstämmiger Philippiner in die USA eingewandert ist"
Was heisst hier "Wahrheit"? Gibt es eine 'wahre' Definition von "chinesisch"? Wäre die Autorin in der Volksrepublik China aufgewachsen, hätte sie dann mehr Anrecht auf die Benennung "chinesisch"? Warum? Wer entscheidet, wer sich wie benennen darf? und was die "Wahrheit" ist?
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mehr dazu auf dem eigens eingerichteten Blog.
In der taz heute auch eine Einschätzung über die Verfassungswidrigkeit der Extremismusklausel und ein Bericht über den Aktionstag. Darin zitiert die taz:
""Extremismus kann nicht mit Extremisten bekämpft werden", sagte Dorothee Bär (CSU) vergangene Woche im Namen der Union im Bundestag."
In Anlehnung an diesen völlig schiefen Vergleich lässt sich hinzufügen: "Die Rechten können nicht gemeinsam mit den Rechten bekämpft werden."
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Dass die Leser_in nicht mehr erfährt, hat sicher mit dieser Fremde und dem Geheimnisvollen zu tun: "Ohnehin lässt sich Voodoo nur schwer in Worte und Erklärungen fassen." Das gilt wohl für jeglichen Glauben. Und trotzdem wird über andere Religionen, wie z.B. den für mich ziemlich unverständlichen Katholizismus, durchaus Information angeboten.
Schwer zu verstehen scheint auch zu sein, dass Besucher_innen nicht unbedingt willkommen sind: "Ein paar Gäste, die nicht ins Dorf gehören, das sei schon in Ordnung. Aber eigentlich wollen die Menschen lieber unter sich bleiben, um den Voodoo-Festtag zu feiern." Völlig unverständlich, wo wir in Deutschland doch zu Weihnachten gerne völlig fremde Menschen einladen und ihnen alles erklären.
Ausserdem erscheinen die Voodoo-Anhänger_innen auch noch geldgierig. Tourist_innen müssen fürs Fotografieren bezahlen und der Priester hat eine Preisliste für seine Dienste. Das geht ja nun gar nicht, die Menschen sollen doch von Trommeln und Luft leben - und uns nicht beim Konsum stören.
Schade, auf dieser taz-Seite hätte auch was politisch/gesellschafts-relevantes stehen können.
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"Klöckner versprach die Abschaffung des muttersprachlichen Unterrichts an den Schulen und ein härteres Vorgehen gegen "Integrationsverweigerer" nach einem Wahlsieg. "
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Als ich Ende der 90er bei der Ausländerbeauftragten des Bundes ein Praktikum gemacht habe, wurde mir als Volkswirtin die Aufgabe erteilt, diesen Fragen nachzugehen, um so Argumente für Migration zu finden. Wer nach Pro-Argumenten sucht, findet die. Wer nach Contra-Argumenten sucht, ist auch erfolgreich. Am Ausschluss ändert beides nichts. Denn mir wurde schnell klar, dass die ökonomische Argumentation nur vorgeschoben ist. Wenn die Studien passen, nimmt mensch sie, sonst werden sie ignoriert.
Die Ausschlüsse von Migrant_innen unterliegen nicht ökonomischer Rationalität. Sie sind rassistisch bedingt. Die Diskussionen über die Anerkennung von ausländischen Qualifikationen (siehe z.B. taz) illustriert das. Ökonomisch macht die Nicht-Anerkennung keinen Sinn und trotzdem hält sie sich dauerhaft. Und auch mit Anerkennung finden Migrant_innen unabhängig von ihrer Eignung schlechter Arbeitsplätze. Das lässt sich mit ökonomischer Rationalität nicht erklären, wohl aber mit der Existenz rassistischer Ausschlusspraktiken.
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Ich habe ihn letztes Jahr auf der Berlinale gesehen, sehr beeindruckend, aber auch eine Herausforderung für die Zuschauenden (mensch muss sich auf die Langsamkeit des Filmes einlassen). Nächste Woche im Fernsehen: am kommenden Mittwoch, den 02. Februar um 23:40 Uhr auf ARTE.
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Neukölln unter Bürgermeister Buschkowsky und mit Unterstützung von Körting unterstützen mal wieder rassistische rechtswidrige Ausgrenzungen und versuchen das institutionell zu begründen. Derweil können in Kreuzberg auch Kinder ohne Meldeadresse in die Schule.
Wo bleibt die taz-Recherche zum Thema?
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"Jetzt boykottiert mit Berlin das erste Bundesland das neue Förderverfahren für Projekte gegen Rechtsextremismus der Bundesregierung. Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linke) teilte am Donnerstag mit, dass sie gegen die "zweifelhafte Erklärung" Widerspruch eingelegt habe."
Nachtrag 18.05.11: Die taz berichtet Lieber Geldverzicht als Bekenntniszwang. Es scheint etliche Organisationen zu geben, die sich der Extremismusklausel verweigert.
Nachtrag 29.04.12: Die Extremismusklausel ist rechtswiderig wie z.B. die taz berichtet. Das Ministerium will weiter machen:
"Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gab nach dem Urteil bekannt, die schriftliche Urteilsbegründung abwarten zu wollen. Bis dahin bliebe die „Demokratieerklärung Bestandteil unserer Bescheide“, hieß es aus Berlin."
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"Die Ausländerbehörde im sächsischen Chemnitz, wo ihr Eistanz- und Lebenspartner zu Hause war, versagte der mittellosen Sportlerin eine Aufenthaltserlaubnis."
Das es da durchaus einen Ermessensspielraum gibt, zeigt der erfolgreiche Umzug:
"Erst mit dem Umzug ins Allgäu stießen die beiden auf eine Ausländerbehörde mit Einsehen. Seit eineinhalb Jahren hat die Russin eine Aufenthaltserlaubnis."
Aber das reicht immer noch nicht, um selber Geld verdienen zu dürfen:
"Zhiganshina hat noch immer ein Arbeitsverbot von der Ausländerbehörde ... Ohne gesichertes Einkommen und ohne Beitragszeiten in die Rentenversicherung ist aber kein deutscher Pass zu haben. "
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Der öffentliche Protest scheint allerdings nicht nur aus Solidarität/Mitleid/Gutmenschentum mit Maria Amelie heraus motiviert sein, wie sonst so oft, wenn Menschen für eine besonder gut integrierte, gebildetete, etc. Person eintreten. Es scheint eine größere politische Dimension zu geben. Die taz berichtet:
"Nun könnten die Behörden beweisen, dass ihnen auch Papierlose etwas bedeuten, die nicht so jung und intelligent seien wie Amelie und auch nicht die "richtige" Hautfarbe wie diese hätten, hofft Akhenaton Oddvar de Leon vom Rat der Migrantenorganisationen in Oslo."
Auch im Film den antropologi.info verlinkt, geht es um den Kampf für die Reche von allen Illegalisierten.
Nachtrag 18.04.11: Die taz berichtet, dass Maria Amelie wieder in Norwegen ist und schreibt das dies durch ein 'Lex Amelie' möglich gemacht wurde. Leider gibt der Artikel nicht wirklich Informationen darüber, was dieses Gesetz aussagt.
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"Der SPD-Entwicklungspolitiker Sascha Raabe sagte der taz: "Die Personalpolitik Niebels nennen wir in Entwicklungsländern ,schlechte Regierungsführung'.""
Aber wir sind ja 'entwickelt', dürfen daher machen was wir wollen und den anderen sagen, was die zu tun haben.
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Ort: Kult41/ Beginn: 20h/ Eintritt frei
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