Freitag, 19. Dezember 2025
Generationen-Gespräche über Care-Migration, Community und deutsche Erinnerungskultur
urmila, 18:56h

Online-Archiv für Care-Migration kommt auf die Bühne:
09. Januar 2026 im Humboldt Forum Berlin
Generationen-Gespräche über Care-Migration, Community und deutsche Erinnerungskultur
Eine Krankenschwester, die einem entfernten Land aus der Not half und blieb. Eine Mutter,die ihrem Sohn von einer Reise erzählt, die nie endete. Und eine Gesellschaft, die wenig davon weiß, aber vieles wiederholt. Das Online-Archiv WHO CARED macht die Geschichte von Care-Migration sichtbar und hält sie für die Zukunft fest.
Dass Pflegenotstand und Care-Migration hochaktuell ist, wissen viele. Dass Deutschland das alles schon mal erlebt hat, weniger. Bereits in den 1960er- und 70er-Jahren wurden Menschen aus dem Ausland in die Bundesrepublik vermittelt, um die Personallücke im Pflegesektor zu schließen. Viele von ihnen kamen aus Südkorea, den Philippinen und Indien. Ihre Erfahrungen prägen die deutsche Geschichte, bleiben jedoch häufig unsichtbar.
Das kolloborative Multimedia-Projekt WHO CARED bringt diese Geschichten in die Öffentlichkeit. In Videoporträts hält das Online-Archiv die Lebensgeschichten der Menschen fest, die vor vielen Jahren in ein anderes Land zogen, um in der Pflege zu arbeiten. Der aktuelle Fokus liegt auf Krankenschwestern, die aus dem südindischen Kerala nach Deutschland kamen. Das Besondere: Interviewt werden sie von ihren Kindern, Enkeln, Nichten oder Neffen.
Am 09. Januar ist das Projekt zu Gast beim Live-Format SPÄTI des Humboldt Forums. Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung “Beziehungsweise Familie”, bei der WHO CARED mit zwei Videoportraits vertreten ist.
Gemeinsam mit ihrem Sohn Abhilash Arackal berichtet die ehemalige Krankenpflegerin Thressiamma Arackal vom Ankommen und Arbeiten in Deutschland und wie es war, ihre Lebensgeschichte für WHO CARED festzuhalten. Urmila Goel vom IfEE spricht über die Entstehung des Online-Archivs und dessen Bedeutung für die Forschung, und Viola Mattathil-Reuther gibt Einblicke in die Community.
Dazu gibt es Getränke an der Bar und die passende Musik von Kreativleitung Manoj Kurian. Moderiert werden die Talks von Journalistin und Projektleitung Julia Wadhawan.
09. Januar 2026 – 16:30 - 19:00 – Humboldt Forum Berlin – Eintritt frei
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Freitag, 19. Februar 2021
Veranstaltung: Die Generation Indernet
urmila, 19:02h

Ende der Neunzigerjahre begannen die Kinder indischer/südasiatischer Migrant_innen in Deutschland sich zu vernetzen. Unter anderem organisierten sie Partys, Seminare und schufen Internetprojekte. Anlässlich des 20jährigen Bestehens des Online Portals theinder.net wollen wir mit Akteur_innen von früher und heute darüber sprechen, was damals passiert ist, was es angestoßen hat, wie oder ob wir davon heute noch geprägt sind und wie sich eine kreative Szene gegenwärtig entwickelt hat.
Moderation: Nisa Punnamparambil-Wolf (M.A. Soziologin)
Panelists : Urmila Goel (Humboldt Universität zu Berlin), Bijon Chatterji (theinder.net), Latha Mani (Sandhikta), Manoj Kurian Kallupurackal (Masala Movement)
Offene Diskussion für alle Teilnehmer_innen.
Eine virtuelle Veranstaltung von theinder.net in Kooperation mit Urmila Goel, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin.
Bitte bis zum 14.03.2021 per E-Mail an indernet@urmila.de anmelden. Bitte vollständigen Namen angeben. Der Teilnahmelink wird nach Registrierung kurz vor der Veranstaltung per E-Mail versendet.
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Dienstag, 6. Oktober 2020
Onlinevortrag zum Thema “Intersektionalität in der Gleichstellungsarbeit”
urmila, 15:30h
Intersektionalität in der Gleichstellungsarbeit - Chancen und Herausforderungen
19. Oktober 2020, 16:00 bis 18:00 Uhr, online
Referentin: Prof.i n Dr.in Urmila Goel
Inhalt
Diskriminierungen sind vielfältig. Sie stehen nicht einfach nebeneinander, sondern sind miteinander verflochten, bedingen sich gegenseitig und produzieren ambivalente Positionierungen. Diese Verflechtungen von verschiedenen Diskriminierungsformen wie Sexismus, Rassismus, Klassismus oder Ableismus wird mit dem Begriff Intersektionalität analytisch gefasst. Für
Gleichstellungsbeauftrage stellt Intersektionalität sowohl Chancen als auch Herausforderungen dar. Im Vortrag mit anschließender Diskussion wird das analytische Konzept der Intersektionalität vorgestellt sowie verbundene Fachbegriffe erläutert, um sie auf die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten beziehen zu können. Die Vortragende wird auf Fragen aus der Praxis eingehen.
Verbindliche Anmeldung über das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung: kontakt@tkg-info.de
>> weitere Informationen
19. Oktober 2020, 16:00 bis 18:00 Uhr, online
Referentin: Prof.i n Dr.in Urmila Goel
Inhalt
Diskriminierungen sind vielfältig. Sie stehen nicht einfach nebeneinander, sondern sind miteinander verflochten, bedingen sich gegenseitig und produzieren ambivalente Positionierungen. Diese Verflechtungen von verschiedenen Diskriminierungsformen wie Sexismus, Rassismus, Klassismus oder Ableismus wird mit dem Begriff Intersektionalität analytisch gefasst. Für
Gleichstellungsbeauftrage stellt Intersektionalität sowohl Chancen als auch Herausforderungen dar. Im Vortrag mit anschließender Diskussion wird das analytische Konzept der Intersektionalität vorgestellt sowie verbundene Fachbegriffe erläutert, um sie auf die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten beziehen zu können. Die Vortragende wird auf Fragen aus der Praxis eingehen.
Verbindliche Anmeldung über das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung: kontakt@tkg-info.de
>> weitere Informationen
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Donnerstag, 13. August 2020
Dekoloniales Flanieren. Mit Anton Wilhelm Arno durch die Berliner Möhrenstraße
urmila, 14:11h
Freitag, 21.8.2020, 17:00-19:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Möhrenstrasse (Berlin)
Wir stellen uns vor: Was würde der afrodeutsche Aufklärungsphilosoph Anton Wilhelm Arno wahrnehmen, wenn er heute mit uns auf der M*Straße unterwegs wäre? Was würde ihm auffallen, welche kritischen Überlegungen würde er anstellen, welche zeitgenössischen Denker*innen und Projekte würden ihn interessieren?
Die Nachbarschaftsinitiative Anton Wilhelm ArnoStraße
lädt zu diesem öffentlichen Spaziergang ein. Gemeinsam mit afrodiasporischen, post- und
dekolonialen Vereinen, Verbänden und Aktivist*innen engagiert sich die Initiative für die Umbenennung der Straße und für die Einrichtung einer postkolonialen Erinnerungs- und Zukunftswerkstatt.
Zum Programm.

Nachtrag 18.08.20: Es gibt jetzt FAQ zur Umbenennung.
Treffpunkt: U-Bahnstation Möhrenstrasse (Berlin)
Wir stellen uns vor: Was würde der afrodeutsche Aufklärungsphilosoph Anton Wilhelm Arno wahrnehmen, wenn er heute mit uns auf der M*Straße unterwegs wäre? Was würde ihm auffallen, welche kritischen Überlegungen würde er anstellen, welche zeitgenössischen Denker*innen und Projekte würden ihn interessieren?
Die Nachbarschaftsinitiative Anton Wilhelm ArnoStraße
lädt zu diesem öffentlichen Spaziergang ein. Gemeinsam mit afrodiasporischen, post- und
dekolonialen Vereinen, Verbänden und Aktivist*innen engagiert sich die Initiative für die Umbenennung der Straße und für die Einrichtung einer postkolonialen Erinnerungs- und Zukunftswerkstatt.
Zum Programm.

Nachtrag 18.08.20: Es gibt jetzt FAQ zur Umbenennung.
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Montag, 25. November 2019
Podium: Über das Erinnern. Ein Rückblick auf „30 Jahre Mauerfall“
urmila, 00:24h

Podium: Über das Erinnern. Ein Rückblick auf „30 Jahre Mauerfall“
mit Ilanga Mwaungulu (Berlin), Patrice Poutrus (Erfurt) und Angelika Nguyen (Berlin)
Abendveranstaltung: 18 - 20 Uhr
Berlin, Hausvogteiplatz 5-7, Raum 0007
Im Jahr 2019 jährt sich der sogenannte Mauerfall zum 30. Mal. Dies war Anlass für viele Erinnerungsveranstaltungen, Publikationen, Forschungsprojekte, etc. Auf dem Podium blicken drei unterschiedlich Beteiligte auf das Jahr des Erinnerns zurück. Aus der Perspektive von Aktivist_innen und Wissenschaftler_innen fragen sie, was wie erinnert wird und welche Bedeutungen dieses Erinnern hat. Dabei geht es um unterschiedliche Formen des Erinnerns, vom individuellen biografischen Erinnern bis zur offiziellen Erinnerungspolitik – und all seinen Verflechtungen.
Bios
Ilanga Mwaungulu (Berlin): Kurz vor der Wende in Ostberlin geboren, wohnt jetzt in Westberlin und hat keine Lust mehr auf den Osten. Sie hat ihre Masterarbeit bei Urmila Goel über das Verhältnis von Internationaler Solidarität und Rassismus in der DDR geschrieben und sich dieses Jahr mit anderen linken Ossis zusammengetan, um sich auszutauschen und den Mainstream- Erzählungen zum Mauerfall was entgegen zu setzen. Sie betrauert das Scheitern des Kommunismus - vor allem an seiner eigenen Gewalt - und die Kommunist*innen und anderen Menschen, die ihm zum Opfer fielen.
Angelika Nguyen (Berlin): 1961 geboren in Ostberlin, Studium Filmwissenschaft HFF, 1991 Dokumentarfilm „Bruderland ist abgebrannt“ über vietnamesische Immigrant*innen in Ostberlin, 2011 Essay über Rassismus ihrer DDR-Kindheit, Aktivistin bei korientation e.V., deutsch-asiatisches Kulturnetzwerk und im Haus der Demokratie und Menschenrechte Ostberlin, tätig als Journalistin, Referentin, Autorin.
Patrice G. Poutrus (Erfurt/Berlin): 1961 geboren in Ostberlin, Schul- und Berufsausbildung in Treptow-Köpenick, Bis 1989/90 SED-Mitglied und FDJ-Funktionär, 1990 bis 1995 Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften an der HUB, 2000 Promotion an der Viadrina in FFO, anschließend Forschungen zu Migration und Asyl in beiden deutschen Staat und im vereinten Deutschland. Jüngste Veröffentlichung: „Umkämpftes Asyl. Vom Nachkriegsdeutschland bis zur Gegenwart, Berlin 2019.“ Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erfurt mit einem BMBF-Projekt zur Familienerinnerung an das Ende der DDR und die Zeit nach der deutschen Einheit in Thüringen.
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Montag, 21. Oktober 2019
mauern/überschreiten
urmila, 00:34h
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Dienstag, 14. Mai 2019
Vortrag in Cottbus: Hausmann und Vater
urmila, 11:14h
Heute um 15.30 Uhr halte ich an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus einen Vortrag mit dem "Hausmann und Vater–Verhandlungen von Männlichkeit im Kontext der Krankenschwesternmigration von Indien in die BRD".
Informationen zum Ort auf der Seite der Uni.
>> Mehr zu meinem Forschungsprojekt zur Krankenschwesternmigration
Informationen zum Ort auf der Seite der Uni.
>> Mehr zu meinem Forschungsprojekt zur Krankenschwesternmigration
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Donnerstag, 29. November 2018
Aus den Tiefen der Fernseharchive - eine Rekontextualisierung der Filme und Moderationen von Navina Sundaram
urmila, 23:42h
Vortrag von Merle Kröger und Mareike Bernien (Berlin)
mit einem Kommentar von Sharon Macdonald
Dienstag, 4.12.2018, 14-16 Uhr
Hausvogteiplatz 5-7, 10117 Berlin, Raum 0007
Institutskolloquium, Institut für Europäische Ethnologie

Navina Sundaram war bei ihrer Ankunft 1964 die Sensation im NDR: Eine Inderin im deutschen Fernsehen? Als politische Redakteurin und Auslandskorrespondentin womöglich? Unvorstellbar! Wie lesen sich 50 Jahre bundesdeutsche Zeitgeschichte mit den Augen einer Frau, die sich in einer von Männern und Mehrheitsgesellschaft dominierten Welt Sichtbarkeit im doppelten Sinne erkämpfen musste? Die sich der Entscheidung für eine einzige Heimat, eine einzige Identität, bis heute standhaft verweigert? Und die dennoch für sich das Recht beansprucht hat: „gekommen, um zu bleiben“? Navina Sundaram, eine hanseatische Inderin, indische Hamburgerin mit deutschem Pass. Ihren Blickpunkt einzunehmen, ihre Reportagen, Beiträge und Moderationen ins Zentrum zu stellen, heißt gleichzeitig von innen und außen auf bundesdeutsche Fernsehgeschichte zu schauen. So steht sie im Zentrum dieses Beitrags als exemplarische und außerordentliche Figur, in der sich, wie in keiner anderen journalistischen Position ihrer Zeit, Migrations-, Mediengeschichte, Kalter Krieg, Klassenfrage und Feminismus miteinander verschränken.
Merle Kröger und Mareike Bernien holen Navina Sundarams Filme und Moderationen aus den Tiefen des NDR-Archivs und rekontextualisieren sie mit einer neuen Kommentierung durch die Journalistin. Sie stellen ein i-doc über Navina Sundaram zusammen, eine Website als nonlineare Biografie, Archiv und Plattform.
Das Projekt ist Teil von „Archive außer sich“. Diese als langfristig angelegte kollaborative Serie von Forschungs-, Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekten beschäftigt sich mit dem filmkulturellen Erbe und seinen Archiven. Was ist kulturelles Erbe, welche Gemeinschaften und Narrative, welche Adressaten und Vermittlungsformate leiten sich daraus ab und wie beständig sind sie? Oder: Welche noch unbekannten Archive bringt die Gegenwart hervor? Zugrunde liegt die Idee des Living Archive: Erforschung, Digitalisierung und/oder Restaurierung von Archivinhalten sind Teil einer partizipativ verstandenen künstlerischen und kuratorischen Gegenwartspraxis. Das Archiv ist ein Ort der Produktion.
Link zu einem Text von Navina Sundaram
Merle Kröger arbeitet als Filmemacherin, Produzentin, Drehbuch- und Romanautorin. Sie ist Co-Autorin und Produzentin von Kino-Dokumentarfilmen, u. a. „Der Tag des Spatzen“ (2010), „Revision“ und „Havarie“ (2016). Zuletzt sind ihre Bücher „Grenzfall“ (2012) und „Havarie“ (2015) erschienen. Zudem ist sie Co-Leiterin, Mentorin und Dozentin für Stoffentwicklung bei der Professional Media Master Class für Dokumentarfilm in Halle (Saale).
Mareike Bernien arbeitet als Filmemacherin und Lehrende medial zwischen performativen Film, Sound und Text. Mit einem medienarchäologischen Ansatz hinterfragen ihre Arbeiten ideologische Gewissheiten von Repräsentation, ihre materiell-technologischen Voraussetzungen und historischen Kontinuitäten. Zu ihren letzten Filmen gehören: „Tiefenschärfe“ (2017) gemeinsam mit Alex Gerbaulet sowie „Rainbow’s Gravity“ (2014) gemeinsam mit Kerstin Schroedinger.
Informationen zu dem gesamten Programm der Vorlesungsreihe „Ethnographies of the Contemporary. Perspektiven und Positionen einer Anthropologie des Politischen“.
mit einem Kommentar von Sharon Macdonald
Dienstag, 4.12.2018, 14-16 Uhr
Hausvogteiplatz 5-7, 10117 Berlin, Raum 0007
Institutskolloquium, Institut für Europäische Ethnologie

Navina Sundaram war bei ihrer Ankunft 1964 die Sensation im NDR: Eine Inderin im deutschen Fernsehen? Als politische Redakteurin und Auslandskorrespondentin womöglich? Unvorstellbar! Wie lesen sich 50 Jahre bundesdeutsche Zeitgeschichte mit den Augen einer Frau, die sich in einer von Männern und Mehrheitsgesellschaft dominierten Welt Sichtbarkeit im doppelten Sinne erkämpfen musste? Die sich der Entscheidung für eine einzige Heimat, eine einzige Identität, bis heute standhaft verweigert? Und die dennoch für sich das Recht beansprucht hat: „gekommen, um zu bleiben“? Navina Sundaram, eine hanseatische Inderin, indische Hamburgerin mit deutschem Pass. Ihren Blickpunkt einzunehmen, ihre Reportagen, Beiträge und Moderationen ins Zentrum zu stellen, heißt gleichzeitig von innen und außen auf bundesdeutsche Fernsehgeschichte zu schauen. So steht sie im Zentrum dieses Beitrags als exemplarische und außerordentliche Figur, in der sich, wie in keiner anderen journalistischen Position ihrer Zeit, Migrations-, Mediengeschichte, Kalter Krieg, Klassenfrage und Feminismus miteinander verschränken.
Merle Kröger und Mareike Bernien holen Navina Sundarams Filme und Moderationen aus den Tiefen des NDR-Archivs und rekontextualisieren sie mit einer neuen Kommentierung durch die Journalistin. Sie stellen ein i-doc über Navina Sundaram zusammen, eine Website als nonlineare Biografie, Archiv und Plattform.
Das Projekt ist Teil von „Archive außer sich“. Diese als langfristig angelegte kollaborative Serie von Forschungs-, Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekten beschäftigt sich mit dem filmkulturellen Erbe und seinen Archiven. Was ist kulturelles Erbe, welche Gemeinschaften und Narrative, welche Adressaten und Vermittlungsformate leiten sich daraus ab und wie beständig sind sie? Oder: Welche noch unbekannten Archive bringt die Gegenwart hervor? Zugrunde liegt die Idee des Living Archive: Erforschung, Digitalisierung und/oder Restaurierung von Archivinhalten sind Teil einer partizipativ verstandenen künstlerischen und kuratorischen Gegenwartspraxis. Das Archiv ist ein Ort der Produktion.
Link zu einem Text von Navina Sundaram
Merle Kröger arbeitet als Filmemacherin, Produzentin, Drehbuch- und Romanautorin. Sie ist Co-Autorin und Produzentin von Kino-Dokumentarfilmen, u. a. „Der Tag des Spatzen“ (2010), „Revision“ und „Havarie“ (2016). Zuletzt sind ihre Bücher „Grenzfall“ (2012) und „Havarie“ (2015) erschienen. Zudem ist sie Co-Leiterin, Mentorin und Dozentin für Stoffentwicklung bei der Professional Media Master Class für Dokumentarfilm in Halle (Saale).
Mareike Bernien arbeitet als Filmemacherin und Lehrende medial zwischen performativen Film, Sound und Text. Mit einem medienarchäologischen Ansatz hinterfragen ihre Arbeiten ideologische Gewissheiten von Repräsentation, ihre materiell-technologischen Voraussetzungen und historischen Kontinuitäten. Zu ihren letzten Filmen gehören: „Tiefenschärfe“ (2017) gemeinsam mit Alex Gerbaulet sowie „Rainbow’s Gravity“ (2014) gemeinsam mit Kerstin Schroedinger.
Informationen zu dem gesamten Programm der Vorlesungsreihe „Ethnographies of the Contemporary. Perspektiven und Positionen einer Anthropologie des Politischen“.
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Montag, 19. November 2018
Konferenz: Care Migration Gender
urmila, 18:07h
Vom 30.01. bis 01.02.19 in Berlin:

Kommt und diskutiert mit uns! Das Programm ist ganz toll geworden (sagt die Organisatorin ;-) ).

Kommt und diskutiert mit uns! Das Programm ist ganz toll geworden (sagt die Organisatorin ;-) ).
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Sonntag, 11. November 2018
Laboratorium Lehre der KSBF #1 Diskriminierungsfreie und -kritische Lehre
urmila, 11:23h
15. November 2018, 18 - 20 Uhr
Besprechungsraum 422 der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 26, 3.OG
In universitären Lehrveranstaltungen erfolgen immer wieder ungewollt diskriminierende Handlungen. Um allen Studierenden (und auch Lehrenden) die Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, bedarf es großer Sensibilität. Wie können wir das gemeinsam schaffen?
Ausgehend von den (Un)Möglichkeiten diskriminierungskritischer Lehre wollen wir diskutieren, wie auf ungewollte diskriminierende Handlungen
in Lehrveranstaltungen sinnvoll und didaktisch wirksam reagiert werden kann. Eingeladen sind alle Statusgruppen unserer Fakultät.
Input: Prof. Dr. Urmila Goel (Institut für europ. Ethnologie der HU / ZtG Berlin)
Wir freuen uns über eine Rückmeldung an studiendekanat.ksbf@hu-berlin.de
Besprechungsraum 422 der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 26, 3.OG
In universitären Lehrveranstaltungen erfolgen immer wieder ungewollt diskriminierende Handlungen. Um allen Studierenden (und auch Lehrenden) die Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, bedarf es großer Sensibilität. Wie können wir das gemeinsam schaffen?
Ausgehend von den (Un)Möglichkeiten diskriminierungskritischer Lehre wollen wir diskutieren, wie auf ungewollte diskriminierende Handlungen
in Lehrveranstaltungen sinnvoll und didaktisch wirksam reagiert werden kann. Eingeladen sind alle Statusgruppen unserer Fakultät.
Input: Prof. Dr. Urmila Goel (Institut für europ. Ethnologie der HU / ZtG Berlin)
Wir freuen uns über eine Rückmeldung an studiendekanat.ksbf@hu-berlin.de
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Foto: © Anke Illing

