Donnerstag, 4. Oktober 2018
Konferenz: Archiving Feminist Futures
urmila, 13:57h
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Dienstag, 19. Juni 2018
Heute in Hamburg: Intersektionale Perspektiven auf Diversity
urmila, 09:59h
Heute abend in Hamburg:
Intersektionale Perspektiven auf Diversity:
Theoretische Ansätze und praktische Herausforderungen für die Hochschule
Seit 2017 nimmt die HAW Hamburg am Diversity Audit des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft teil. Das Diversity Audit ist ein extern begleiteter Organisationsentwicklungsprozess, der Hochschulen auf dem Weg zu einem bewussten Umgang mit der Vielfalt von Studierenden und Mitarbeitenden begleitet. Die HAW Hamburg hat in ihrem Selbstreport den Anspruch formuliert Diversity-Kategorien wie Geschlecht, sozialen Status, Migration, Kultur oder psychische/physische Beeinträchtigungen intersektional, das heißt in ihrer gegenseitigen Verschränkung, denken zu wollen. Intersektionalität stellt aus theoretischer und methodologischer Perspektive eine große Herausforderung dar. Die praktische Umsetzung ist gleichsam ein Weg voller Herausforderungen und Fallstricke. Wie gestaltet sich der Prozess eines intersektionalen Diversity Managements an der HAW HH? Wie geht die Hochschule mit multiplen Herausforderungen in diesem Bereich um? Wird die Umsetzung den theoretisch-methodologischen Ansprüchen an Intersektionalität gerecht? Diesen Fragen wird in der letzten Veranstaltung der Ringvorlesung „Migration macht Gesellschaft“ 2018 nachgegangen.
Es diskutieren:
Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Gleichstellung an der HAW Hamburg
Isabel Collien, Referentin für Diversity und Intersektionalität sowie Projektleitung des Diversity Audit an der HAW Hamburg
Nele Haddou, Referentin für Diversity der Universität Bremen
Ich moderiere. Mehr Informationen hier.
Intersektionale Perspektiven auf Diversity:
Theoretische Ansätze und praktische Herausforderungen für die Hochschule
Seit 2017 nimmt die HAW Hamburg am Diversity Audit des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft teil. Das Diversity Audit ist ein extern begleiteter Organisationsentwicklungsprozess, der Hochschulen auf dem Weg zu einem bewussten Umgang mit der Vielfalt von Studierenden und Mitarbeitenden begleitet. Die HAW Hamburg hat in ihrem Selbstreport den Anspruch formuliert Diversity-Kategorien wie Geschlecht, sozialen Status, Migration, Kultur oder psychische/physische Beeinträchtigungen intersektional, das heißt in ihrer gegenseitigen Verschränkung, denken zu wollen. Intersektionalität stellt aus theoretischer und methodologischer Perspektive eine große Herausforderung dar. Die praktische Umsetzung ist gleichsam ein Weg voller Herausforderungen und Fallstricke. Wie gestaltet sich der Prozess eines intersektionalen Diversity Managements an der HAW HH? Wie geht die Hochschule mit multiplen Herausforderungen in diesem Bereich um? Wird die Umsetzung den theoretisch-methodologischen Ansprüchen an Intersektionalität gerecht? Diesen Fragen wird in der letzten Veranstaltung der Ringvorlesung „Migration macht Gesellschaft“ 2018 nachgegangen.
Es diskutieren:
Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Gleichstellung an der HAW Hamburg
Isabel Collien, Referentin für Diversity und Intersektionalität sowie Projektleitung des Diversity Audit an der HAW Hamburg
Nele Haddou, Referentin für Diversity der Universität Bremen
Ich moderiere. Mehr Informationen hier.
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Sonntag, 6. Mai 2018
Veranstaltung: Solidarität im Konflikt
urmila, 16:34h
Podiumsdiskussion und Publikumsgespräch
mit Urmila Goel, Najwa Ouguerram und Sabine Mohamed
am Freitag, 11. Mai 2018, 19:00 Uhr
im aquarium (Südblock), Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg, U-Kottbusser Tor
Was bedeutet Solidarität angesichts widersprüchlicher Interessen? Was heißt es, Solidarität nicht strategisch zu denken, sondern ausgehend von unseren – machtdurchdrungenen – Beziehungen? Kann Solidarität verhindern, dass Konflikte in Gewalt münden? Kann Konflikt zu einem wichtigen Aspekt unseres Miteinanders werden?
Strukturelle und historische Gewalt positionieren uns in Welt und Umwelt in einer Art und Weise, die wir uns nicht ausgesucht haben und auch nur begrenzt beeinflussen können. Aus der Beharrlichkeit struktureller Gewalt und der generationenübergreifenden Weitergabe von Gewalterfahrungen erwachsen besondere Herausforderungen oder sogar Notwendigkeiten für solidarisch Praxen. Wie können wir leidvollen Erfahrungen sorgsam begegnen? Wann stößt Solidarität an ihre Grenzen? Im gemeinsamen Gespräch zwischen Gäst*innen Urmila Goel, Najwa Ouguerram, Sabine Mohamed und dem Publikum wollen wir ausloten worin diese bestehen.
Mehr beim Institute for Queer Theory.
mit Urmila Goel, Najwa Ouguerram und Sabine Mohamed
am Freitag, 11. Mai 2018, 19:00 Uhr
im aquarium (Südblock), Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg, U-Kottbusser Tor
Was bedeutet Solidarität angesichts widersprüchlicher Interessen? Was heißt es, Solidarität nicht strategisch zu denken, sondern ausgehend von unseren – machtdurchdrungenen – Beziehungen? Kann Solidarität verhindern, dass Konflikte in Gewalt münden? Kann Konflikt zu einem wichtigen Aspekt unseres Miteinanders werden?
Strukturelle und historische Gewalt positionieren uns in Welt und Umwelt in einer Art und Weise, die wir uns nicht ausgesucht haben und auch nur begrenzt beeinflussen können. Aus der Beharrlichkeit struktureller Gewalt und der generationenübergreifenden Weitergabe von Gewalterfahrungen erwachsen besondere Herausforderungen oder sogar Notwendigkeiten für solidarisch Praxen. Wie können wir leidvollen Erfahrungen sorgsam begegnen? Wann stößt Solidarität an ihre Grenzen? Im gemeinsamen Gespräch zwischen Gäst*innen Urmila Goel, Najwa Ouguerram, Sabine Mohamed und dem Publikum wollen wir ausloten worin diese bestehen.
Mehr beim Institute for Queer Theory.
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Dienstag, 6. März 2018
Internationale Tagung: Care - Migration - Gender.
urmila, 20:49h
Anfang 2019 organisiere ich mit einem Team rund um das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin die internationale Tagung: "Care - Migration - Gender. Ambivalente Verflechtungen aus transdisziplinärer Perspektive".
Wir freuen uns über Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen zum Thema. Wichtig ist, dass sie eine gendertheoretische Ausrichtung haben.
Der Call ist hier zu finden.
Wir freuen uns über Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen zum Thema. Wichtig ist, dass sie eine gendertheoretische Ausrichtung haben.
Der Call ist hier zu finden.
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Montag, 26. Februar 2018
Konferenz: Archiving Feminist Futures – Zeitlichkeit und Geschlecht in der Kulturanalyse
urmila, 15:09h
Herzlich laden wir zur Tagung ‚Archiving Feminist Futures’ ein. Wir möchten uns dem Thema in Form von Vorträgen, Roundtables, Projektvorstellungen und Installationen nähern.
Berlin, 01.11.-03.11.2018
Kommission Frauen- und Geschlechterforschung der deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv)
in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie, HU Berlin und dem Zentrum transdisziplinäre Geschlechterstudien, HU Berlin
Call for Paper
Berlin, 01.11.-03.11.2018
Kommission Frauen- und Geschlechterforschung der deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv)
in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie, HU Berlin und dem Zentrum transdisziplinäre Geschlechterstudien, HU Berlin
Call for Paper
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Sonntag, 21. Januar 2018
Institutskolloquium: Memory in urban spaces
urmila, 01:42h
Dienstag, 23.01.18, 16.15 Uhr, Institut für Europäische Ethnologie, Möhrenstr. 40/41:
Memory in urban spaces: Postsocialist and postcolonial perspectives on the relevance of street names and their renaming.
In particular in times of regime changes we experience the renaming of streets. But also at other times activists lobby for (not) changing street names. In the discussion we look at the relevance of street names and the reasons for (not) renaming them from a postsocialist and postcolonial perspective. Moving between Maputo and Berlin as well as between (post)colonial, (post)nationalsocialist and (post)socialist times, we try to capture the importance of street names and the struggles (not) to change them.
M. Dores Cruz will walk with us through the streets of Maputo, while Joshua Kwesi Aikins will talk about struggles around street names in Berlin. Urmila Goel moderates the discussion.
>>Mehr Informationen
Memory in urban spaces: Postsocialist and postcolonial perspectives on the relevance of street names and their renaming.
In particular in times of regime changes we experience the renaming of streets. But also at other times activists lobby for (not) changing street names. In the discussion we look at the relevance of street names and the reasons for (not) renaming them from a postsocialist and postcolonial perspective. Moving between Maputo and Berlin as well as between (post)colonial, (post)nationalsocialist and (post)socialist times, we try to capture the importance of street names and the struggles (not) to change them.
M. Dores Cruz will walk with us through the streets of Maputo, while Joshua Kwesi Aikins will talk about struggles around street names in Berlin. Urmila Goel moderates the discussion.
>>Mehr Informationen
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Donnerstag, 18. Januar 2018
Workshop: Zwischen Anwerbung und Abschiebung
urmila, 21:50h
Workshop am 16./17.02.18 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Zwischen Anwerbung und Abschiebung - Zur Migration von Krankenschwestern aus Asien in die BRD
Raum: Alte Aula, Universität Tübingen, Münzgasse 30, 72070 Tübingen
In den 1960er und 70er Jahren wurden aus verschiedenen asiatischen Ländern (Südkorea, Indien, Philippinen u.a.) Krankenpflegekräfte und Auszubildende von Krankenhäusern und Pflegeheimen in der BRD angeworben. Diese Migrationsgeschichte wird bisher in der deutschsprachigen Migrationsforschung nur wenig wahrgenommen. Die wenigen vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten zum Themenfeld sind zudem auf einzelne Herkunftsländer ausgerichtet. Der Workshop setzt hier an. Zum einen soll er diese Migrationsgeschichte(n), ihre Rahmenbedingungen und Konsequenzen sichtbarer machen. Zum anderen dient er dazu, die nationalstaatliche Orientierung der Forschung zu überwinden, um nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Migrationsgeschichten von Krankenschwestern aus Asien in die BRD (und andere deutschsprachige Länder) zu suchen.
Zum Programm
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Samstag, 6. Januar 2018
Vortrag: Kritische Migrationsforschung - Potenziale eines kulturanthropologischen Zugangs
urmila, 10:39h
Zum Abschluss meines Habilitationsverfahrens halte ich am Dienstag, den 16.01.18 um 18.15 Uhr meine Antrittsvorlesung an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) im Senatssaal (im Hauptgebäude).
Zum Inhalt:
Wieso eignet sich ein kulturanthropologischer Zugang besonders, um kritisch zu Migration zu forschen? Dieser Frage widmet sich die Antrittsvorlesung von Urmila Goel, in der sie zum einen darlegen wird, was kritische Migrationsforschung will, und zum anderen wie die Methoden der Kulturanthropologie sich dafür besonders eignen. Beispiele aus der eigenen Forschung werden die theoretischen und methodischen Argumente illustrieren.
Ich freue mich über interessierte Zuhörende.
Zum Inhalt:
Wieso eignet sich ein kulturanthropologischer Zugang besonders, um kritisch zu Migration zu forschen? Dieser Frage widmet sich die Antrittsvorlesung von Urmila Goel, in der sie zum einen darlegen wird, was kritische Migrationsforschung will, und zum anderen wie die Methoden der Kulturanthropologie sich dafür besonders eignen. Beispiele aus der eigenen Forschung werden die theoretischen und methodischen Argumente illustrieren.
Ich freue mich über interessierte Zuhörende.
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Mittwoch, 29. November 2017
Vortrag: Rassismus in der DDR
urmila, 22:50h
Wir laden herzlich ein zum Vortrag
"'Internationale Solidarität' und Rassismus in der DDR - Die Solidaritätskampagne für Angela Davis"
am Mittwoch den 13. Dezember 2017 um 18.00 Uhr am Institut für Europäische Ethnologie, Möhrenstr. 40/41, Raum 212.
Ilanga Mwaungulu wird die Ergebnisse ihrer Masterarbeit, die sie im Rahmen des MA Gender Studies an der HU geschrieben hat, vorstellen. Am Beispiel der Berichterstattung zur Solidaritätskampagne für Angela Davis in der Zeitschrift "Für Dich" hat sie herausgearbeitet wie das Ideal der Internationalen Solidarität mit alltäglichem Rassismus in der DDR einhergehen konnte. Sie schreibt dazu:
"In der DDR war Rassismus weit verbreitet: Er durchzog alle gesellschaftlichen Bereiche, wirkte auf struktureller, ideologischer und individueller Ebene und äußerte sich in unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen von Migrant*innen und Dominanzdeutschen, in Bildern vom ' Eigenen' und vom 'Anderen' sowie in verbaler und physischer Gewalt gegen Schwarze und PoC. Gleichzeitig sah sich die DDR als antirassistische Gesellschaft. Auf der einen Seite leugneten Medien, Politik und viele Bürger*innen den Rassismus in der DDR, auf der anderen Seite unterstützten staatliche Institutionen und ein großer Teil der Bevölkerung antikoloniale und antirassistische Kämpfe in anderen Ländern. Besonders die Solidaritätskampagne mit der us-amerikanischen Kommunistin, Antirassistin und Feministin Angela Davis hatte ein enormes Identifikationspotential.
Aus diesen Gleichzeitigkeiten ergeben sich Fragen wie:
Wie wurde Rassismus in dieser Kampagne verhandelt?
Wie wurde Rassismus in der DDR darin geleugnet und das antirassistische Selbstbild bestärkt?
Wo finden sich aber auch Anknüpfungspunkte für eine kritische Thematisierung von Rassismus in der DDR?
Basierend auf Untersuchungen der Solidaritätskampagne in der DDR-Frauenzeitschrift "Für Dich" möchte ich im Vortrag diesen Fragen nachgehen."
Ilanga Mwaunglu hat am Institut für Europäische Ethnologie ihren Bachelor gemacht und schliesst gerade ihren Master in Gender Studies ab. Ihre Masterarbeit "'Schwarze Schwester Angela' Die Solidaritätskampagne für Angela Davis in der DDR-Frauenzeitschift Für Dich zwischen Identitifkation mit antirassistischen Kämpfen und Leugnung von Rassismus in der DDR" ist Grundlage für diesen Vortrag.
>>mehr Informationen
"'Internationale Solidarität' und Rassismus in der DDR - Die Solidaritätskampagne für Angela Davis"
am Mittwoch den 13. Dezember 2017 um 18.00 Uhr am Institut für Europäische Ethnologie, Möhrenstr. 40/41, Raum 212.
Ilanga Mwaungulu wird die Ergebnisse ihrer Masterarbeit, die sie im Rahmen des MA Gender Studies an der HU geschrieben hat, vorstellen. Am Beispiel der Berichterstattung zur Solidaritätskampagne für Angela Davis in der Zeitschrift "Für Dich" hat sie herausgearbeitet wie das Ideal der Internationalen Solidarität mit alltäglichem Rassismus in der DDR einhergehen konnte. Sie schreibt dazu:
"In der DDR war Rassismus weit verbreitet: Er durchzog alle gesellschaftlichen Bereiche, wirkte auf struktureller, ideologischer und individueller Ebene und äußerte sich in unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen von Migrant*innen und Dominanzdeutschen, in Bildern vom ' Eigenen' und vom 'Anderen' sowie in verbaler und physischer Gewalt gegen Schwarze und PoC. Gleichzeitig sah sich die DDR als antirassistische Gesellschaft. Auf der einen Seite leugneten Medien, Politik und viele Bürger*innen den Rassismus in der DDR, auf der anderen Seite unterstützten staatliche Institutionen und ein großer Teil der Bevölkerung antikoloniale und antirassistische Kämpfe in anderen Ländern. Besonders die Solidaritätskampagne mit der us-amerikanischen Kommunistin, Antirassistin und Feministin Angela Davis hatte ein enormes Identifikationspotential.
Aus diesen Gleichzeitigkeiten ergeben sich Fragen wie:
Wie wurde Rassismus in dieser Kampagne verhandelt?
Wie wurde Rassismus in der DDR darin geleugnet und das antirassistische Selbstbild bestärkt?
Wo finden sich aber auch Anknüpfungspunkte für eine kritische Thematisierung von Rassismus in der DDR?
Basierend auf Untersuchungen der Solidaritätskampagne in der DDR-Frauenzeitschrift "Für Dich" möchte ich im Vortrag diesen Fragen nachgehen."
Ilanga Mwaunglu hat am Institut für Europäische Ethnologie ihren Bachelor gemacht und schliesst gerade ihren Master in Gender Studies ab. Ihre Masterarbeit "'Schwarze Schwester Angela' Die Solidaritätskampagne für Angela Davis in der DDR-Frauenzeitschift Für Dich zwischen Identitifkation mit antirassistischen Kämpfen und Leugnung von Rassismus in der DDR" ist Grundlage für diesen Vortrag.
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Mittwoch, 8. November 2017
Vortrag: Ossifizierung – von Kindsmörderinnen und Rechtspopulisten
urmila, 23:59h
Nächsten Dienstag (14.11.17) von 16.00 bis 18.00 am Institut für Europäische Ethnologie, Möhrenstr. 41, Berlin:
Ossifizierung – von Kindsmörderinnen und Rechtspopulisten
Kathleen Heft (FU Berlin)
Das Konzept Ossifizierung verweist auf die diskursive Herstellung des Ostdeutschen als Anderes des Westdeutschen und auf die damit einhergehende Ko-Konstruktion des Westens als Norm und Normalität. In meinem Vortrag stelle ich meine diskursanalytische Forschung zu medial-öffentlichen Diskursen über Kindsmörderinnen vor und zeige auf, wie diese in den 2000er Jahren in deutschsprachigen Medien als Phänomen und Problem Ostdeutschlands gedeutet und analysiert wurden. Zur theoretischen Einbettung meiner Ergebnisse greife ich auf Erkenntnisse der postkolonialen Diskurstheorie zurück. Mit Edward Saids Orientalismus-Konzept – und dessen vielfältigen Adaptionen für den osteuropäischen Kontext – argumentiere ich dafür, Ostdeutschland auch als diskursiv hervorgebrachtes Gegenstück Westdeutschlands zu verstehen. Dabei werde ich auf die Risiken und Grenzen einer Adaption postkolonialer Theorie für den deutschen Kontext zu sprechen kommen. Abschließend lade ich dazu ein, mit mir eine tentative Analyse ossifizierender Darstellungen und Deutungen von Rechtspopulismus und Rassismus als ostdeutschem Sonderphänomen zu versuchen.
Ossifizierung – von Kindsmörderinnen und Rechtspopulisten
Kathleen Heft (FU Berlin)
Das Konzept Ossifizierung verweist auf die diskursive Herstellung des Ostdeutschen als Anderes des Westdeutschen und auf die damit einhergehende Ko-Konstruktion des Westens als Norm und Normalität. In meinem Vortrag stelle ich meine diskursanalytische Forschung zu medial-öffentlichen Diskursen über Kindsmörderinnen vor und zeige auf, wie diese in den 2000er Jahren in deutschsprachigen Medien als Phänomen und Problem Ostdeutschlands gedeutet und analysiert wurden. Zur theoretischen Einbettung meiner Ergebnisse greife ich auf Erkenntnisse der postkolonialen Diskurstheorie zurück. Mit Edward Saids Orientalismus-Konzept – und dessen vielfältigen Adaptionen für den osteuropäischen Kontext – argumentiere ich dafür, Ostdeutschland auch als diskursiv hervorgebrachtes Gegenstück Westdeutschlands zu verstehen. Dabei werde ich auf die Risiken und Grenzen einer Adaption postkolonialer Theorie für den deutschen Kontext zu sprechen kommen. Abschließend lade ich dazu ein, mit mir eine tentative Analyse ossifizierender Darstellungen und Deutungen von Rechtspopulismus und Rassismus als ostdeutschem Sonderphänomen zu versuchen.
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