"Überhaupt erfährt die Pädagogin vom Verein "Kultur bewegt" bei jeder Tour etwas anderes. Das liegt auch daran, dass sie Saphija und ihre Freundinnen aufforderte, eine Haltung zu dem einzunehmen, was sie erzählen. Seither kritisieren die jungen Stadtführerinnen die Zerstörungen. "Bei den ersten Touren haben sich die Mädchen noch selbst als Ausländerinnen bezeichnet. Deutsche sind sie heute zum ersten Mal", sagt Kienzl."
So weit so gut. Aber warum müssen sie als 'Deutsche' gleich die 'AusländerInnenfeindlichkeit' mit übernehmen:
" "Früher wurde in Deutschland nicht so viel geklaut und kaputtgemacht. Früher gab es nicht so viele Ausländer." Zu denen wollen sie nicht gehören. "Wir sind zwar ein bisschen farbig, aber wir sind Deutsche.""
Ist das Ziel des Projekts?
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"Bereits die Tatsache, dass die Kuratoren "London. Sugar & Slavery" mitten in eine ansonsten im Museum umfassend und stolz präsentierte Handels- und Aufstiegsgeschichte Londons eingefügt haben, folgt diesem Impetus. Erst der Sklavenhandel habe den damaligen und bis heute anhaltenden Wohlstand des Landes ermöglicht "
Derweil verbreitet Deutschlandradio Kultur Rassentheorien (via riemer-o-rama.
Nachtrag 20.12.07: Zum Deutschlandradio-Interview nun auch ein Artikel in der taz.
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Auch ein Blick in das Indermezzo zeigt, dass Tatoos in 'exotischen' Schriftzeichen sehr beliebt und die Tatoo-LiebhaberInnen meist von keinem Sachverstand getrübt sind.
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Vielleicht sollten sie dann keine Fördergelder für Integrationsprojekte mehr bekommen.
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Antwort: "Mit gar keinem Herrn."
Was genau hat die Dame von den Zeugen Jehovas dazu verleitet, mich für einen Herrn zu halten?
War sie so sehr damit beschäftigt meinen Namen richtig auszusprechen (eine der Optionen war tatsächlich korrekt - und das passiert mir echt selten in Deutschland), dass sie nicht auch noch auf mein Geschlecht achten konnte?
Oder hatte ich die falsche Kleidung an?
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"Diese verantwortungslose Multikulti-Heile-Welt-Propaganda beinhaltet auch eine Form von Rassismus. Denn diese Leute wollen, dass meine Leute, die aus der Türkei kommen, nicht hier ankommen. ... Multikultis grenzen uns auch aus. ...
Aber für den Multikulti hat der Migrant immer einen geringeren Intelligenzquotienten als ein Deutscher. Sie schauen sich unsere Entwicklung an wie in einem Zoo. Nach dem Motto: Mal gucken, wie der anatolische Bauer sich entwickelt. ...
Aber ich muss auch in der Schublade bleiben, ich darf mich nicht entwickeln, ich muss die Ausländerin bleiben, ich bin immer die Exotin. ...
Und in der vermeintlichen Gutmenschelei erkenne ich eine gewisse Bösartigkeit. So werde ich ständig gefragt, ob ich nach Hause in die Türkei fahre. Damit wird mir immer wieder abgesprochen, nach Deutschland zu gehören. ..."
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schreibt Ulrich Raiser in einem lesenswerten Artikel in der taz.
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berichtet die taz.
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"Was denn, bitte schön, gewesen wäre, wenn nur Deutsche in die Auseinandersetzung auf dem Fest verwickelt gewesen wären? Gar nichts. Ob vielleicht das die Aggressionen ausgelöst habe, dass es auch mal Inder gewagt hätten, ausgelassen zu feiern in Deutschland? Was passiert wäre ohne die Polizisten vor der Pizzeria? Wie es wohl ankäme, wenn er die Strafe zur Bewährung aussetzte? "Wenn man solche Fälle unbestraft durchgehen lässt, dann wirkt so was wie ne Aufforderung zum Tanz.""
Ich bin sehr froh über diese Abweichung von meiner Vorhersage zu den rassistischen Geschehnissen in Mügeln.
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"Es ging um den geplanten Moscheebau im Frankfurter Stadtteil Hausen. In der sehr unsachlich geführten Diskussion beklagten Gegner des Moscheebaus die "Überfremdung" in der Stadt und wiesen wiederholt auf den ihrer Meinung nach "viel zu hohen Ausländeranteil auch in den Kindergärten" hin. Als dann noch das böse Wort von einer "N[*]veranstaltung" fiel - der anwesende Dezernent für multikulturelle Angelegenheiten ist ein Schwarzer -, platzte Eskandari-Grünberg der Kragen: Rund 40 Prozent der Einwohner Frankfurts seien nun einmal Migranten, rief sie laut in den Saal. Das sei eine Tatsache. Und wem das nicht passe, "der kann ja anderswo wohnen"."
Die Folge dieser Inanspruchnahme von Meinungsfreiheit sind für Eskandari-Grünberg Morddrohungen sowie rassistische und antisemitische Anfeindungen.
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berichtet die taz über die Klassifizierung von AsylbewerberInnen als Volljährig.
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