Donnerstag, 6. Dezember 2007
Multikulti-Rassismus
Vieles von dem, was Seyran Ates sagt und schreibt, finde ich sehr problematisch. Aber etlichen Auszügen aus dem aktuellen taz-Interview kann ich zustimmen (wenn auch nicht immer den Begründungen):

"Diese verantwortungslose Multikulti-Heile-Welt-Propaganda beinhaltet auch eine Form von Rassismus. Denn diese Leute wollen, dass meine Leute, die aus der Türkei kommen, nicht hier ankommen. ... Multikultis grenzen uns auch aus. ...

Aber für den Multikulti hat der Migrant immer einen geringeren Intelligenzquotienten als ein Deutscher. Sie schauen sich unsere Entwicklung an wie in einem Zoo. Nach dem Motto: Mal gucken, wie der anatolische Bauer sich entwickelt. ...

Aber ich muss auch in der Schublade bleiben, ich darf mich nicht entwickeln, ich muss die Ausländerin bleiben, ich bin immer die Exotin. ...

Und in der vermeintlichen Gutmenschelei erkenne ich eine gewisse Bösartigkeit. So werde ich ständig gefragt, ob ich nach Hause in die Türkei fahre. Damit wird mir immer wieder abgesprochen, nach Deutschland zu gehören. ..."

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