Diese Änderung produziert natürlich viel Kritik. Vorallem scheint argumentiert zu werden, dass mensch literarische Klassiker nicht ändern sollte. Und grundsätzlich würde ich dem zustimmen. Rassismen in literarischen Klassikern sind ein Ausdruck ihrer Zeit und sollten als solche stehen bleiben. Aber nicht in Kinderbüchern. Kinder lernen unter anderem durch Bücher die Welt kennen und entwickeln Selbstentwürfe. Sie können das Gehörte noch nicht kritisch reflektieren, daher sollten sie mit möglichst wenigen Rassimus-, (Hetero)Sexismus-, etc.-Reproduktionen konfrontiert werden. Es ist nicht egal, mit welchen (Sprach)Bildern Kinder konfrontiert werden.
Eine andere Kritik behauptet, dass die rassistischen Begriffe zur Zeit des Schreibens neutral gewesen sein. Da scheint mir neutral mit normal verwechselt zu werden. Die Verwendung der rassistischen Begrife belegt sicher die Normalität dieser Rassismusreproduktionen zur Zeit des Schreibens, aber sicher nicht deren Neutralität. Europäischer Rassismus ist insbesondere durch die Aufklärung und im Laufe des Kolonialismus legitimiert und normalisiert worden - und hat sich auch in der Sprache niedergeschlagen. Das N-Wort war schon immer mit Abwertung und Ausgrenzung verbunden.
Warum in der Print-taz, das N-Wort im Titel des Artikels vorkommen muss und im Artikel so häufig ausgeschrieben werden muss, verstehe ich nicht. Ich finde es ok, es zu zitieren, damit auch Leser_innen, die nicht in den Debatten drin sind, verstehen worum es geht. Aber es muss nicht so häufig wiederholt werden.
Ausserdem ärgert es mich, dass in der Print-taz die Kritik an Rassismus in Kinderbüchern auf Wolfgang Benz zurückgeführt wird, obwohl es schon vor seiner Intervention eine intensive Auseinandersetzung dazu gab (vergleiche meinen älteren Blogeintrag).
Nachtrag kurz darauf: Die Kommentare zum taz-Artikel sind furchtbar. Warum regen sich die Leute so über die Änderung auf? Fühlen sie sich persönlich angegriffen? Fühlen sie sich in ihren Privilegien angegriffen? Es ist spannend, welche Themen zu welchen Gefühlsausbrüchen führen und welche nicht.
Nachtrag 12.01.13: Heute in der Print-taz eine ganze Seite Leser_innenbriefe zur 'Kleinen Hexe' (pro und contra), ein Artikel von Anna Klöpper "Zensur in Kinderüchern" (das ist der Titel des Online-Artikels und der ist contra) und ein Kommentar von Daniel Bax (pro).
Wahnsinn was für ein Aufreger (auch oder gerade unter taz-Leser_innen und -Redakteur_innen), das Streichen des N-Worts ist. Da zeigt sich, wie wichtig und schwierig die Debatte ist. In den Contra-Stimmen fehlt mir das Bewusstsein, dass Kinder durch Kinderbücher die Welt, die Sprache und sich kennenlernen. Es wird so getan, als ob Kinder schon kritisch-historisch reflektieren könenn. Klöpper behautptet gar, dass diskriminierende Sprache in Kinderbüchern zu einer Sensibilisierung für Diskriminierungen führen kann. Dem kann ich so gar nicht folgen. Was erstmal als normal gelernt wird, muss mit viel Aufwand wieder verlernt werden. Warum dann erst lernen.
Aber auch Bax Argumentation finde ich nicht sehr überzeugend. Bei ihm geht es um Modernisierung von Sprache und darum, dass Kinder die veraltete Sprache nicht mehr verstehen würden. Meine Kritik gilt aber nicht veralteter Sprache sondern diskriminierender Sprache. Die diskriminierenden Worte waren auch früher nicht unproblematisch.
Bax letzten Absatz kann ich mich aber anschliessen:
"Angesichts dessen erstaunt die Wut, die die bloße Ankündigung eines Verlags, ein paar Details in einem Kinderbuch zu verändern, ausgelöst hat. In der Verbissenheit, mit der mache an Begriffen wie "Neger" festhalten wollen, scheint eine seltsame Sehnsucht nach der vermeintlich "guten alten Zeit" durch, als man solche Worte noch ungehemmt verwenden durfte. Man sollte bei solch unkritischer Nostalgie aber nicht vergessen, dass unverheiratete Frauen damals auch noch "Fräulein" genannt wurden, Abtreibungen verboten und Altnazis noch überall in Amt und Würden waren."
4 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link
Mehr Informationen zum Film auf weilichschoenerbin.de.
Zu sehen (laut Webseite):
Ab 27. Dezember 2012 in den folgenden Kinos:
Filmtheater am Friedrichshain (Berlin)
Kant Kino (Berlin)
Moviemento (Berlin)
Casablanca (Dresden)
Casablanca (Nürnberg)
Ab 03. Januar 2013 in den folgenden Kinos:
3001 Kino (Hamburg) Am Sonntag den 06.01. in Anwesenheit von Frieder Schlaich
Ab 10. Januar 2013 in den folgenden Kinos:
Filmpalette (Köln) Am Sonntag den 13.01. in Anwesenheit von Frieder Schlaich
b-ware! ladenkino (Berlin)
Ab 17. Januar 2013 in den folgenden Kinos:
Babylon (Berlin)
Ab 24. Januar 2013 in den folgenden Kinos:
Scharfrichter-Kino (Passau)
Ab 07. Februar 2013 in den folgenden Kinos:
Filmkunsttheater (Marburg)
0 Kommentare in: abschieben ... comment ... link
Gleichzeitig soll alles ganz billig sein (oder zumindest ganz vieles - es gibt auch Bereiche, da kann es gar nicht teuer genug sein). Egal ob Haarschnitt oder Bildungsveranstaltung, die Preise werden gedrückt. So gibt es eine Vielzahl von Berufen, wo mit eigener Arbeit nur ein geringes Einkommen erwirtschaftet werden kann (und andere davon profitieren).
Wenn sich mensch aber in einem solchen Berufsfeld selbständig macht, das Risiko auf sich nimmt und ackert, um wenig zu verdienen, dann gibt es von denen, die ein sicheres Einkommen haben (bzw. in Feldern arbeiten, wo es eine große Zahlungsbereitschaft gibt), noch Hämme dazu. Dann wird die Selbständigkeit in Frage gestellt.
Konkret geht es gerade um die selbständigen Aufstocker von Hartz IV (siehe taz-Bericht). Diesen wird vorgeworfen, dass das Aufstocken wohl zum Geschäftsmodell gehöre und dass dies nicht gehe. Aber was ist denn die Alternative? Nicht arbeiten, weil die Gesellschaft nicht bereit ist, ordentliche Preise zu bezahlen? Das wird gesellschaftlich sicher nicht billiger, denn dann wären viele ganz auf Hartz IV angewiesen und die Gesellschaft um einige Dienstleistungen ärmer.
0 Kommentare in: klasse ... comment ... link
Im konkreten Fall waren die Proteste so beständig und öffentlich, dass nicht nur die indische Politik darauf reagieren musste sondern auch die westlichen Medien aufgegriffen haben. Dabei dominiert allerdings die Sicht, dass Gewalt gegen Frauen ein Zeichen von traditionellen/ rückständigen/ nicht so fortschrittlichen Gesellschaften wie wir sei. Das ist höchst problematisch, denn auch in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen ein Thema, das nicht ausreichend Öffentlichkeit bekommt. Auch hier muss eine Frau, die eine Vergewaltigung oder sexuellen Übergriff anzeigt, damit rechnen, nicht ernst genommen zu werden, erniedrigt zu werden. Die Bestrafung von Tätern ist alles andere als wahrscheinlcih.
Margarete Stokowski zeigt in einem taz-Kommentar diese Verbindung zwischen Indien und Deutschland auf:
"Die Reaktionen in Indien sollten uns ein Beispiel sein."
0 Kommentare in: othering ... comment ... link
""Unser Tipp ist: Arbeitgeber sollten gar nicht erst erfahren, dass man keine Papiere hat." Sonst würden die Zahlungen sofort eingestellt. Prasad: "Die Arbeitgeber wissen, dass ein Mensch ohne Papiere nie zum Gericht gehen wird." Weil sonst der Arbeitgeber den Behörden Bescheid sagt, die dann beim Gerichtstermin auftauchen - um die Opfer der Ausbeutung abzuschieben."
0 Kommentare in: abschieben ... comment ... link
" „Dieser verkopfte Quatsch macht mich sprachlos“, stöhnte Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) in der Bild-Zeitung. Sie finde „es traurig, wenn unseren Kindern aus lauter Unsicherheit vor Political Correctness die starken Bilder genommen werden, die für ihre Fantasie so wichtig sind“. "
und dass der ISD Schröders Aussagen begrüßt:
"„Sehr begrüßenswert“ nannte Tahir Della, Vorstand der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD), die Äußerungen der Ministerin, „zumal sie aus einem politischen Lager kommen, aus dem man das nicht erwartet. Es ist wichtig, Sprache und Begriffe in historischen Texten kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ersetzen.“ "
Im taz-Kommentar verweist Daniel Bax darauf:
"Auch linke und liberale Kulturschaffende tun sich hierzulande sehr schwer damit, die eigenen Traditionen kritisch zu hinterfragen, wie die anhaltenden Debatten um schwarze Figuren und „Blackfacing“ an deutschen Theatern gezeigt haben. "
Allerdings erwähnt er nicht, dass es vor wenigen Tagen einen Kommentar in der Print-taz gab, der Schröders Aussagen lächerlich gemacht hat und sich für das Beibehalten von Ismen in Kinderbüchern ausgesprochen hat. Da ich diesen Kommentar nicht online gefunden habe, habe ich noch nicht dazu geschrieben und erinnere mich jetzt auch nicht an den Namen der Autorin. Bax Kritik sollte sich aber auch explizit an die taz wenden.
Ansonsten stimme ich Bax zu:
"Wirklich überzeugend wäre ihr [Schröders] Sinneswandel aber erst, wenn sie sich von den ultrakonservativen Diskursen verabschieden würde, mit denen sie bisher aufgefallen ist. Dann wäre auch ihr Einsatz gegen Rassismus glaubwürdiger."
1 Kommentar in: rassistisch ... comment ... link
Witthaut weist im taz-Interview vehement von sich, dass es institutionellen Rassismus bei der Polizei gibt. Er sagt, dass vorsichtig mit dem Begriff Rassismus umzugehen sei, definiert aber nicht, was er darunter versteht. So kann ich nicht auf sein Verständnis eingehen und nur mit meinem arbeiten. Und da finde ich so einiges problematisches in dem Interview.
Vertrauen von 'Migrant_innen' will Witthaut durch interkulturelle Kompetenz erreichen. Das verschiebt das Problem nicht nur von rassistischer Ausgrenzung zu angeblichen kulturellen Missverständnissen sondern schreibt den 'Migrant_innen' auch eine andere Kultur zu.
Auf die Frage
"Im Rahmen der NSU-Affäre wurde bekannt, dass zwei Polizisten in Baden-Württemberg mal beim Ku-Klux-Klan waren. Muss die demokratische Einstellung von Bewerbern stärker kontrolliert werden?"
antwortet Witthaut mit:
"Bei der Polizei gibt es keine Gesinnungstests."
Das lässt mich doch sehr schlucken. In der Frage ging es um die demokratische Einstellung, nicht darum eine bestimmte politische Meinung zu haben. Eine demokratische 'Gesinnung' sollte doch Grundvorraussetzung für Polizist_innen in einem demokratischen Rechtsstaat sein, oder?
Dann führt Witthaut aus, warum er racial profiling für unproblematisch hält. Das käme aus dem Erfahrungswissen der Polizist_innen, die dies anwenden müssten (siehe dazu kritisch die Professorin der Polizeiakademie). Und kommt dann mit seinem ganz persönlichen Erfahrungswissen, das rassistische Bilder reproduziert, ganze Menschengruppen kriminalisiert und das in keinster Weise reflektiert:
"In der Region, aus der ich komme, gibt es zum Beispiel ein Asylbewerberheim, von dem die Polizei weiß, dass da mit Rauschgift gehandelt wird. Da leben viele Menschen aus afrikanischen Ländern, von ihnen bestimmen viele die Drogenszene. Wenn ein Polizist dann so jemanden am Bahnhof in Osnabrück sieht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Stoff dabei hat, ziemlich hoch. Ob der Betroffene das als diskriminierend empfindet oder lediglich sauer ist, dass die Polizei seine Drogengeschäfte vereitelt hat, mag dahingestellt sein."
Und kommt dann noch mit dem scheinheilligen Totschlagargument:
"Wenn ich nichts zu verbergen habe, dann kann ich mich ja auch kontrollieren lassen, oder? "
Natürlich nicht. Wenn ich nichts zu verbergen haben, aber ständig so behandelt werde, als ob ich kriminell wäre, dann ist das überaus diskriminierend und ausgrenzend. Ausgrenzungen sieht aber Witthaut, wenn eine neutrale Stelle polizeiliches Fehlverhalten kontrollieren würde:
"Aber ich finde es falsch, die Polizei unter einen Pauschalverdacht zu stellen. Und das wird mit so einer Beschwerdestelle suggeriert."
Dabei, wenn die Polizei nichts zu verbergen hätte, dann wäre doch so eine Kontrolle ... oder gilt hier irgendwie eine andere Argumentation?
Im weiteren verschiebt Witthaut das Thema von institutionellen Rassismus in der Polizei zu Rechtsextremismus, der natürlich außerhalb der Polizei ist, und verweist auf die gewerkschaftliche Bildungsarbeit gegen Rechts. Ende der 1990er habe ich auch mal so ein Seminar angeleitet, das völlig in die Hose ging. Wir Teamer_innen habe ein Seminar über die eigenen Verstrickungen in Rassismus vorbereitet und die Gewerkschaft hat angekündigt, dass die Grenzschützer_innen was über Rechtsextremismus erfahren. Das konnte nur schief gehen.
Aber zurück zum Interview, dass Witthaut mit einem rassistischen Bild abschliesst. Auif die Frage, warum es so wenige Polizist_innen mit dem sogenannten Migrationshintergrund gibt, antwortet er doch tatsächlich:
"Unsere Anforderungen sind hoch, auch die gesundheitlichen. Aber wir sind dagegen, das Niveau der Einstellungstests abzusenken, denn wir wollen keine Polizisten zweiter Klasse schaffen. "
Auf die Frage bezogen, kann das nur heissen, dass Witthaut meint, dass die mit dem Migrationshintergrund weniger qualifiziert (auch gesundheitlich) sind als die ohne. Wie kommt er auf die Idee?
0 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link
Die taz berichtet:
"Der Innenausschuss des Europäischen Parlaments beschloss am Montagabend mit großer Mehrheit, die EU-Datenbank Eurodac für Polizei und andere Strafverfolgungsbehörden zu öffnen. Dort werden Fingerabdrücke von Asylsuchenden und Einwanderern ohne Papiere gespeichert. „Ausgerechnet Menschen, die in Europa Schutz vor Verfolgung suchen, geraten so unter Generalverdacht, Kriminelle zu sein“, sagt Ska Keller von den Grünen. "
0 Kommentare in: abschieben ... comment ... link
"Der gesuchte Zeuge wird wie folgt beschrieben:
1 Meter 60 bis 1 Meter 70 groß
etwa 16 bis 17 Jahre alt
hat ein asiatisches Erscheinungsbild
kurze, schwarze Haare und eine schlanke Figur
er trug helle Kleidung"
Mal wieder fahndet die Polizei nach Asiatischem. Abgesehen davon, dass der Zeuge vermutlich Berliner ist und auch wie einer aussieht, hat die Berliner Polizei doch ein Recht eingeschränktes Bild von Asien. Asien ist in Deutschland immer nur (Süd)Ostasien (vgl. meinen Artikel zum Konzept 'Asiatische Deutsche').
0 Kommentare in: othering ... comment ... link
"Berlin hat kein Asylbewerberproblem - Berlin hat ein Wohnungsproblem und eine überforderte Verwaltung."
In der gleichen Ausgabe schreibt die taz berlin über die Abschiebung von (zumeist) Roma nach Serbien und Mazedonien: "In die Kälte abgeschoben".
Die taz berichtet auch über die Forderungen von Roma und Sinti-Aktivist_innen in Deutschland, gegen Antiziganismus vorzugehen:
"Sinti und Roma leben seit 600 Jahren in diesem Land, wir müssen nicht integriert werden", sagt Daniel Strauß dazu. "Aber wir haben nicht die gleichen Chancen auf Teilhabe. Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass rund die Hälfte der deutschen Sinti und Roma in sozialen Brennpunkt-Quartieren leben."
0 Kommentare in: abschieben ... comment ... link
"Die Polizei hat kein strukturelles Rassismusproblem."
Im ihren folgenden Ausführungen analysiert sie dann, wie Polizist_innen (als Teil der deutschen Gesellschaft) in ihrer Arbeit Rassismen reproduzieren (mit massiven Folgen):
"Leider werden dann immer wieder gängige Vorurteile und Klischees herangezogen, die auch an sichtbaren Merkmalen ethnischer Zugehörigkeit festgemacht werden. Bestimmtes kriminelles Verhalten wird mit bestimmten Gruppen verbunden. Beispielsweise Russen mit Gewalt, dunkle Hautfarbe mit Aufenthaltsdelikten etc."
Jacobsen bedauert explizit, dass die Debatte um die falschen (rassistischen) Verdächtigungen bei den NSU-Morden so schnell abgeklungen ist. In vielem kann ich ihrer Analyse zustimmen. Nur eben nicht in der Feststellung, dass es kein Rassismusproblem bei der Polizei gebe. Rassismus scheint sie anders als in der kritischen Rassismustheorie zu definieren. Weil sie letztere nicht kennt? Weil sie sie nicht gut findet? Oder weil sie die Polizei nicht als Rassismus reproduzierend bezeichnen darf?
Wenn das strukturelle Problem nicht als Rassismus benannt wird, dann kann das Problem auch nicht bekämpft werden.
Nachtrag 11.12.12: publikative.org hat das Interview auch analysiert:
"Kurzum: Ein eigentlich lesenswertes Interview – mit absurder Schlussfolgerung. Würde die Polizeiwissenschaftlerin statt von Klischees von Rassismus sprechen: Der Skandal wäre garantiert. Schade, dass die taz nicht noch eine Frage gestellt hat: Warum in aller Welt soll das von Jacobsen Geschilderte eigentlich kein Rassismus sein?!"
2 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link

Die Ferienwohnung war gut. Gut, um mich für den Workshop am nächsten Tag vorzubereiten, etwas abzuschalten, gut zu schlafen. Gleichzeitig war sie interesanntes Anschauungsmaterial. Mal wieder eine Gelegenheit für teilnehmende Beobachtung. Interessantes Indienbild der Gestalterin. Das obligatorische Taj, ein Mosikitonetz, Elefanten, Buddhas und dann noch so einiges, was wohl irgendwie asiatisch sein sollte.

0 Kommentare in: orientalismus ... comment ... link
„Schwule und Lesben, die eine Lebenspartnerschaft eingehen, übernehmen genauso Verantwortung füreinander wie Ehepaare“, sagte Luczak am Donnerstag. „Sie leben konservative Werte.“
Genau diese Reproduktion von konservativen Werten ist ein Problem für progressive emanzipative Politik.
2 Kommentare in: homonationalismus ... comment ... link