"AFRIKA US-Außenministerin startet Tour durch den Heimatkontinent ihres Chefs. Erster Stopp: Kenia"
und im Artikel heisst es:
"Kenia ist eines der Heimatländer Obamas, aber bei seinem ersten Staatsbesuch in einem afrikanischen Land südlich der Sahara hatte der US-Präsident stattdessen Ghana besucht."
Soviel Heimatrhetorik hätte ich der taz nicht zugetraut. Die Reproduktion von rassistischen Verweisen allerdings schon.
PS: Bei Anderen kann die taz Rassismen durchaus erkennen.
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" Kein Bundesland behandelt Flüchtlinge so schlecht wie Bayern. Sie leben beengt in meist heruntergekommenen Sammellagern, im Durchschnitt drei Jahre lang, manche viele Jahre mehr. Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) wollte das ändern und musste nun eine bittere Niederlage einstecken.
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Bislang ist laut einer Verordnung von 2002 das Ziel der Flüchtlingspolitik im Freistaat: "Sie soll die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern." Am Montag erklärte Haderthauer den Satz für "absolut unakzeptabel" und forderte, dass er gestrichen werde. "Aber die entsprechende Kabinettsvorlage von mir wird vom Innenminister blockiert." "
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"So liberal Köln sich nach außen auch gerne gibt: Risikolos ist das offene Schwulsein für einen CDU-Kandidaten in der Stadt des homophoben Kardinals Joachim Meisner allerdings keineswegs. Nicht wenige an der bisweilen arg provinziellen christdemokratischen Basis haben damit immer noch ihre gehörigen Probleme. Es werde sicher einige Konservative geben, die keinen schwulen Oberbürgermeister wollten, ist sich Kurth bewusst."
Der SPD-Kandidat scheint diese Homophobie hemmungslos auszunutzen:
"Es hat schon seinen Grund, dass sich der Sozialdemokrat Roters großflächig mit Ehefrau und seinen drei Kinder plakatieren lässt."
Interessant auch, dass die taz online den Artikel mit einem Bild Roters auf dem CSD bebildert. Ob das die Homophobie der Plakatkampagne ausgleichen soll?
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Zum einen ignoriert sie, die politische Rolle, die die Bild-Zeitung in Deutschland spielt, und ihre eigene Verantwortung als Autorin:
taz: "Ist die große Vorberichterstattung in der Bild-Zeitung auch eine reine Werbemaßnahme für Sie gewesen?"
"Die Bild-Zeitung hat bei mir eine Anfrage gemacht und ich habe zugestimmt. Frei nach dem Motto: Es gibt nur Werbung! Keine schlechte!"
und
taz: "Sie werden jetzt auch von rechter Seite instrumentalisiert. Verwundert sie das?"
"Nach den Artikeln war mir das schon klar. Aber es ist ja auch das Bild-Niveau. Ich bin keine Politikerin, ich verkaufe keine Wahrheiten, ich berichte über meine Erfahrungen. Ich habe mit denen überhaupt nichts zu tun, ich sympathisiere nicht mit denen. Ich belächle das einfach nur. Es ärgert mich nicht, denn es ist einfach unqualifiziert."
Zum anderen stört sie sich überhaupt nicht an den (ethischen) Rechten der von ihr porträtierten Personen:
taz: "Sie haben die Namen der Kinder nicht anonymisiert. Was sagen die Betroffenen dazu?"
"Teilweise sind sie nicht mehr an unserer Schule und eigentlich haben sie es auch nicht mitbekommen. Unsere Klientel liest leider keine Bücher."
taz: "Die Kinder, deren Aussehen, Familien und Lebensumstände sie teilweise sehr genau beschreiben, wissen also nicht, dass sie darin vorkommen?"
"Nein, dass wissen sie nicht. Es ist aber alles mit dem Herder-Verlag abgesprochen worden, rechtlich bin ich also abgesichert. Außerdem kann man mit den Vornamen keine Rückschlüsse auf die beschriebene Person ziehen."
taz: "Dennoch, verstößt es nicht gegen Persönlichkeitsrechte und gegen ihre pädagogische Schweigepflicht?"
"Wenn es gegen Persönlichkeitsrechte verstoßen würde, dann hätte ich das Buch überhaupt nicht schreiben dürfen."
Solch ein sorgloses Sprechen über andere Menschen, die zudem von ihr abhängig sind/waren, ist absolut erschreckend. Dass der Herder-Verlag damit kein Problem hat, ist noch erschreckender.
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"Kahane warnte davor, antisemitische Tendenzen ausschließlich muslimischen oder migrantischen Mitbürgern zuzuschreiben. Das Problem reiche bis in die Mitte der Gesellschaft, es sei daher "Unrecht, Antisemitismus zum Ausländerproblem zu machen", so Kahane. Auch eine Delegation des Problems an die rechtsextreme Szene müsse unbedingt vermieden werden."
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"Ich will endlich frei sein."
taz: "Sind Sie das hier nicht?"
"Ich bin seit zwei Jahren in Berlin. Hier kann ich reden und sagen, was ich will. Aber als Asylbewerberin bin ich auch wieder nichts. Im Iran bin ich als Frau kein Mensch. Und in Deutschland bin ich als Asylbewerberin kein Mensch. Ich darf Berlin nicht verlassen. Ich darf nicht arbeiten. Nicht studieren. Ich habe keine Pass. Man hat meinen Asylantrag abgelehnt."
taz: "Warum?"
"Ich denke, man glaubt mir nicht auf der Asylbehörde. Man sagt mir: Warum hast du protestierst? Hättest du nicht protestiert, hättest du keine Probleme. Wenn die deutschen Beamten das sagen, dann verlangen sie also von mir, dass ich im Iran als Frau auf Menschenrechte verzichte."
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