0 Kommentare in: andere deutsche ... comment ... link
0 Kommentare in: staatsbuergerschaft ... comment ... link
'Dänische' Regeln sind es wohl, wenn man gezielt eine Minderheit provoziert und wenn sie sich nicht provozieren lässt, dann so lange weiter macht, bis irgendjemand doch drauf anspringt. Danach dann die dänischen 'Muslime' dafür verantwortlich machen, was woanders geschieht. Fertig ist der 'innere Feind'.
Sollte diese 'dänische' Gesellschaft nicht vielleicht doch verändert werden?
0 Kommentare in: islamophobie ... comment ... link
Auf den ersten Blick scheint es so, dass der Schuss nach hinten losgegangen ist. Kelek durfte in mehreren Zeitungen ihre wenig fundierte, dafür aber populistische Replik publizieren. Nicht nur konservative JournalistInnen sprangen ihr zur Seite und nahmen sie vor den 'neidischen' WissenschaftlerInnen in Schutz. Keiner schien den offenen Brief genau zu lesen und sich die Liste der WissenschaftlerInnen genau anzuschauen. Deren Werke kennen noch weniger, sonst würde Keleks Replik nicht so fraglos angenommen. Diese WissenschaftlerInnen zeichnen sich gerade durch Differenzieren aus. Sie analysieren die Prozesse, die zu Ausgrenzungen führen. Die meisten prangern nicht nur Rassismus sondern auch Sexismus und Homophobie an. Intersektionalität ist ihr Thema. Und sie verweigern einfache Antworten wie 'Der Islam ist an allem Schuld.' Damit sind sie nicht marktgängig wie Daniel Bax heute in der taz schreibt:
"Der Erfolg von Necla Kelek und Seyran Ates beruht darauf, dass sie ein klares Feindbild haben. Wenn vor allem die Migranten selbst und eine finstere Gutmenschenmafia aus Multikulti-Ideologen und Migrationsforschern für die Integrationsmisere verantwortlich sind, wie sie behaupten, dann trifft die deutsche Gesellschaft keine Schuld. Kelek und Ates bedienen damit die Ressentiments der Mehrheitsgesellschaft, denn ihre Wut auf türkische Männer passt gut zur deutschen Angst vor allem Fremden. Und so sind die Gesetze des Medienmarkts: Wo eine Nachfrage besteht, da gibt es auch ein Angebot."
Nicht der offene Brief hat zu dem Schulterschluss geführt. Denn gab es schon vorher, er war nur nicht so offensichtlich.
Nachtrag 21.06.06: Es scheint fast, dass mittlerweile wieder differenziertere Meinungen gehört werden.
0 Kommentare in: islamophobie ... comment ... link
Ist es das? Geht es bei der Einbürgerung um Identität? Bedeutet die deutsche Staatsbürgerschaft, dass frau 'Deutsche' ist?
Zwischen deutschen StaatsbürgerInnen und 'Deutschen' gibt es ziemliche Unterschiede. Nicht die Staatsbürgerschaft macht 'Deutsche' zu 'Deutschen' sondern so wie Mecheril sagt, die ausreichende Übereinstimmung mit einem fiktiven 'Standard-Deutschen'. 'Weißsein' ist dabei ein wichtiges Kriterium. Die Sprache spielt sicher auch eine Rolle, wie Gaus richtig feststellt, wenn sie auch in keiner weise hinreichend ist. Hautfarbe ist immer noch wichtiger.
Die Staatsbürgerschaft aber ermöglicht aktive Teilhabe am deutschen Staat. Darum geht es bei der Einbürgerung. Um das Recht sich politisch einmischen zu können.
4 Kommentare in: staatsbuergerschaft ... comment ... link
"Aber ist es wirklich die Angst vor dem Islam, vor dessen Ablehnung jeglicher Kritik und dessen Widerspenstigkeit gegenüber dem liberalen Gedankengut der Aufklärung? Oder handelt es sich im Grunde nur um die feindselige Haltung einer alteingesessenen Gemeinschaft gegenüber fremden Eindringlingen, die das Familienanwesen mit den Einheimischen teilen wollen?"
0 Kommentare in: islamophobie ... comment ... link
Werner von Bebber stellt fest: "Mit den Italienern, Portugiesen, Griechen ... hat es nie Schwierigkeiten gegeben, die heute Zweifel an der Integration begründen könnten." Und fährt fort: "Niemand kann heute sagen, warum die Schwierigkeiten mit den Einwanderern aus dem muslimischen Kulturkreis größer sind." Er fragt dann zwar noch rhetorisch, ob der Eindruck täuscht, aber lässt die Behauptung so stehen.
Die Schwierigkeiten von 'italienischen', 'portugiesischen', etc. MigrantInnen interessieren heute offensichtlich keinen, sie sind vergessen, verdrängt. Wozu auch dahin schauen, denn es sind die 'Muslime', die uns Probleme, und zwar unerklärliche, machen. Da brauchen wir auch keine weiteren Informationen - die es durchaus zu beiden Behauptungen gibt-, um das mal eben behaupten zu können.
Islamophobie scheint inzwischen, selbstverständlich in Deutschland geworden zu sein. In der taz ist sie immerhin nicht durchgängig.
0 Kommentare in: medien ... comment ... link
Der EU-Sozialkommisar Spidla hat zwei Jahre nach der Osterweiterung jetzt die Folgen für den Arbeitsmarkt ausgewertet. Die Schweden waren die einzigen, die den 'Neuen' volle Freizügigkeit gewährt haben. Und sie wurden nicht überrannt. Dort aber, wo die Freizügigkeit eingeschränkt wurde, ist die Zahl der Illegalisierten gewachsen. Wenn die Menschen wandern wollen, und die ArbeitgeberInnen sie haben wollen, dann wandern sie auch. Und wenn sie illegalisiert leben müssen, dann sind sie auch billiger und deshalb gerne gesehen bei vielen ArbeitgeberInnen. War das das Ziel?
0 Kommentare in: abschieben ... comment ... link
Ist Erinnerung so schlimm? So geschäftsschädigend? Wen stört die Ausstellung?
0 Kommentare in: weisse ... comment ... link
"Hier wird eine grundsätzliche Regel deutlich: Das für "Fremde", "Neuankömmlinge" bedeutsame Ausmaß der "Integrationsanforderungen" ist größer als das der Forderungen, die an "Alteingesessene" gestellt werden; dies korrespondiert einem subtilen (Loyalitäts-)Misstrauen ...: einmal als Anderer Deutscher der "Türken-Elf" zugejubelt, schon steht das "Ich bin Deutscher" in Frage."
0 Kommentare in: andere deutsche ... comment ... link
Soll das Integration sein? StaatsbürgerIn auf Widerruf? Die Aufgabe von Rechtsstaatlichkeit?
0 Kommentare in: staatsbuergerschaft ... comment ... link