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Montag, 20. August 2007
Nachrichten aus Deutschland
urmila, 01:55h
"... Asamoah am Sonntagmorgen (19.08.07) vor Journalisten erneut erklärt hatte, Weidenfeller habe ihn in der 51. Minute des Derbys als "schwarzes Schwein" beschimpft." von Sport auf ARD
" In Mügeln in Sachsen ... schlugen rund 50 meist junge Deutsche auf einem Stadtfest auf die acht Männer ein. Die Inder seien in eine Pizzeria geflohen, die Jugendlichen hätten sie dorthin verfolgt. Die Angreifer hätten dann Türen der Gaststätte eingetreten, teilte die Polizei weiter mit. Rund 70 Polizeibeamte hätten die Jugendlichen schließlich abdrängen können. Alle acht Inder und vier Deutsche wurden den Angaben zufolge verletzt. ...
Es habe "eine ganze Zahl" Schaulustiger gegeben, so Böttcher weiter. Bisher sei noch unklar, ob die diese zustimmend applaudiert "oder einfach nicht eingegriffen" hätten." berichtet tagesschau.de.
Immerhin hat diesmal die Polizei effektiv eingegriffen und ermittelt der DFB-Kontrollausschuss (das ist nicht immer der Fall).
" In Mügeln in Sachsen ... schlugen rund 50 meist junge Deutsche auf einem Stadtfest auf die acht Männer ein. Die Inder seien in eine Pizzeria geflohen, die Jugendlichen hätten sie dorthin verfolgt. Die Angreifer hätten dann Türen der Gaststätte eingetreten, teilte die Polizei weiter mit. Rund 70 Polizeibeamte hätten die Jugendlichen schließlich abdrängen können. Alle acht Inder und vier Deutsche wurden den Angaben zufolge verletzt. ...
Es habe "eine ganze Zahl" Schaulustiger gegeben, so Böttcher weiter. Bisher sei noch unklar, ob die diese zustimmend applaudiert "oder einfach nicht eingegriffen" hätten." berichtet tagesschau.de.
Immerhin hat diesmal die Polizei effektiv eingegriffen und ermittelt der DFB-Kontrollausschuss (das ist nicht immer der Fall).
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Über Moscheebauten in Deutschland
urmila, 02:10h
Die taz interviewt den Sozialgeograf Thomas M. Schmitt über die Auseinandersetzungen rund um Moscheebauten in Deutschland. Schmitt entwirft ein differenziertes Bild und weist auch darauf hin, dass es die Auseinandersetzungen schon vor dem 11.9.01 gab:
"Es hat keine Diskursverschiebung gegeben: Die Konflikte, die ich in den 90er-Jahren beobachtet habe, haben lokal vorweggenommen, was dann später eine bundesdeutsche Debatte wurde. Schon damals tauchten alle Argumente wie der islamische Fundamentalismus und die Unterdrückung muslimischer Frauen auf."
Wenn Schmitt über Kooperationen und Integration spricht, kommt aber leider mal wieder zu kurz, dass es hier um eine Kooperation bei asymmetrischer Macht geht. Die Moscheebauten sind von dem Grundgesetz gedeckt, die islamophobe Hetze gegen sie nicht. Von den Muslimen aber wird gefordert, auf die als legitim angesehenen Anfeindungen kooperativ einzugehen. Die 'weißen' grundgesetzwidrigen Empfindsamkeiten bleiben das Mass der Dinge.
"Es hat keine Diskursverschiebung gegeben: Die Konflikte, die ich in den 90er-Jahren beobachtet habe, haben lokal vorweggenommen, was dann später eine bundesdeutsche Debatte wurde. Schon damals tauchten alle Argumente wie der islamische Fundamentalismus und die Unterdrückung muslimischer Frauen auf."
Wenn Schmitt über Kooperationen und Integration spricht, kommt aber leider mal wieder zu kurz, dass es hier um eine Kooperation bei asymmetrischer Macht geht. Die Moscheebauten sind von dem Grundgesetz gedeckt, die islamophobe Hetze gegen sie nicht. Von den Muslimen aber wird gefordert, auf die als legitim angesehenen Anfeindungen kooperativ einzugehen. Die 'weißen' grundgesetzwidrigen Empfindsamkeiten bleiben das Mass der Dinge.
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