Montag, 10. März 2014
Asiatische Gesichtszüge
Ein österreicher Pass. Ein italienischer. Männer mit asiatischen Gesichtszügen. Wie konnten die mit den Pässen durch die Kontrolle kommen, fragen die Medien.

Philipp Rösler. Josef Winkler. Mein Vater. Mein Bruder. Ganz viele Freunde. Haben immer wieder Schwierigkeiten durch Grenzkontrollen zu kommen. Warum eigentlich, fragen die Medien kaum.

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Sonntag, 9. März 2014
Frauenkampftag 2014
Gestern fand von einem breiten Bündnis getragen, eine Demonstration zum Internationalen Frauentag unter dem Motto Frauenkampftag statt. Da liefen ganz unterschiedliche Menschen mit: Cis-Frauen, trans*- und Inter-Personen, Cis-Männer, Heten, Lesben, etc. Und Menschen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen von Feminismus und Gleichberechtigung. So liefen Sex-Arbeiter_innen genauso mit wie Gegner_innen von Sex-Arbeit. Ich fand es zwar schwierig, in dem Zug einen Platz für mich zu finden, an dem ich mich wohl fühle (der Typ von der MLPD mit seinen Ansagen hat mich zum Beispiel sehr genervt). Aber eigentlich ist es schön, dass so viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Einstellungen zusammen kommen. Wir sind schliesslich unterschiedlich.

Nachtrag 10.03.14: Die taz hat auch Vielfalt gesehen.

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Montag, 3. März 2014
Erschreckende Entwicklungen
Die taz berichtet über die massiv ansteigende Anzahl von rechten Angriffen auf Asylunterkünfte. Das ist nicht nur ein Problem von rechten Gewalttäter_innen:

"Die Flüchtlingsinitiativen sehen nun auch die Parteien der Mitte in der Pflicht. „Auch Populismus wie die CSU-Kampagne ’Wer betrügt, der fliegt‘ schürt Vorurteile“, klagt RAA-Geschäftsführer Robert Kusche. „Pro Asyl“-Mann Burkhardt bemerkt ein „merkwürdiges Herumgeiere“ einiger Kommunalpolitiker, wenn es zu Diskussionen über die Ansiedlung von Asylunterkünften kommt. „Das muss aufhören.“ Wolle man die derzeitigen Übergriffe eindämmen, brauche es „ein klipp und klares Bekenntnis zu den Menschenrechten, zum Recht auf Asyl“. Alles andere, so Burkhardt, „ist die Ablehnung von Grundrechten“."

Der allgemein akzeptierte Rassismus in der Mitte der Gesellschaft (CSU-Kampagnen, Sarrazin-Bücher, Ausländer_innenrecht, Schulorganisation, etc.) fördert rechte Gewalttaten.

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Samstag, 1. März 2014
Optionspflicht
bloss nicht abschaffen, scheint die Devise der Bundesregierung. Daniel Bax beschreibt in der taz unter welchen Umständen, die doppelte Staatsbürger_innenschaft möglich sein soll. Möglichst viel Bürokratie und eine Prise Ausgrenzung.

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Staatlich finanziert
In Paderborn gibt es laut taz insgesamt 25 Grundschulen. 14 davon sind katholisch, also bekenntnisgebunden, werden aber trotzdem vom Staat bezahlt. Diese Grundschulen dürfen beschliessen, dass nur Kinder aufgenommen werden, die am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. Das Verwaltungsgericht in Minden hat das laut taz jetzt bestätigt. Bei dem Gerichtsverfahren ging es um einen muslimischen Jungen, der nicht in die Grundschule seiner Schwester aufgenommen wurde, da der neue Schulleiter strengere Regeln anwendet.

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Samstag, 1. März 2014
Geld ist da
In der EU scheint es genug Geld zu geben. Zumindest genug Geld, um die Festung zu sichern. Die taz berichtet, dass die EU 1,1 Milliarden Euro in ein Ein- und Ausreiseregister mit Fingerabdrücken investieren wolle. Weil das aber so teuer sei, wollten die meisten EU-Staaten die Daten gleich auch für die Polizei benutzen.

"Dass schon die milliardenteure Datensammlung an sich "vollkommen unverhältnismäßig" sei, spiele für de Maizière offensichtlich keine Rolle."

Irgendjemand wird da schon ordentlich dran verdienen.

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Donnerstag, 27. Februar 2014
Der EU-Grenzzaun
in den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla ist eine grausame Menschenfalle wie die taz berichtet:

"Vielleicht ist es am Ende die Guardia Civil, die weitere Tote verhütet: Die Gewerkschaft von Polizei und Grenzschützern erklärte am 16. November, die Beamten seien "den Anblick sterbender Menschen leid", die versuchen, die Grenze zu überqueren. "Wir sind nicht bereit, noch mehr Subsaharis zu finden, die blutend im Stacheldraht festhängen", schrieb sie. Die Konfrontation mit diesen vermeidbaren Todesfällen setze die Grenzschützer "unnötigem Stress" aus."

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Lesung InderKinder in Berlin


Am 20. März um 19.30 Uhr werden Nisa Punnamparambil-Wolf und ich in der Akademie des Jüdischen Museums Berlin über das Buch InderKinder sprechen und aus ihm lesen. Wir freuen uns auf eine Diskussion mit dem Publikum!

Informationen zur Veranstaltung bei der Akademie des Jüdischen Museums Berlin

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Donnerstag, 27. Februar 2014
Mehr gegen Rassismus tun
Die taz berichtet:

"Ausgerechnet in der Woche, in der Thilo Sarrazin sein neues Buch veröffentlicht, fordert der Europarat die Bundesrepublik auf, mehr gegen Rassismus und Intoleranz gegenüber Minderheiten zu tun. "

Das zeitliche Zusammentreffen sei Zufall, Sarrazin aber ein Teil des Problems.

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