Ich habe es so satt, dass selbstgefällige dominanzdeutsche Schwule (und Lesben) versuchen, ihren (antimuslimischen) Rassismus mit dem pauschalen Vorwurf der Homophobie zu verdecken. Weder sind alle Migrant_innen homophob noch sind alle Schwulen und Lesben dominanzdeutsch.
Bei den Respect Gaymes mache ich nicht mit, weil ich nicht in einem rassistischen Kontext gegen Homophobie kämpfen will. Und weil ich weder homophobe Migrant_in noch dominanzdeutsche Lesbe bin.
0 Kommentare in: islamophobie ... comment ... link
"Ich wüsste nicht, dass Volker Beck für die Schwulenbewegung auf Jamaika verantwortlich ist. In den 90ern wurde mit der Hilfe von Exil-Jamaikanern das "Jamaican Forum for Lesbians, All-Sexuals and Gays" (J-FLAG) gegründet."
2 Kommentare in: heteronormativ ... comment ... link
Dabei geht es nicht um Afrika und Trommeln. Sondern um Europa und Politik. Klar daneben gegriffen bei der Überschrift, dem Zwischentitel und dem Foto.
Die Online-Version des Artikels hat dann glücklicherweise auch einen anderen Titel: "Es geht um Menschenrechte" (In der url findet sich aber noch der andere Titel.)
Nachtrag 11.08.10: In einem Printartikel über die Flutkatastrophe schreibt die taz im Untertitel: "Die Regierungen offenbaren nichts als Versagen". Darum geht es im Artikel (hier online mit anderem Untertitel) dann allerdings nicht.
0 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link
Sie fand dann auch noch ein Werbeprospekt, in dem der Käse zur WM angepriesen wurde und mitgeteilt wurde, dass für jeden Laib Käse 2,-€ für 'Afrika' seien. Die Gewürze waren nicht genauer bezeichnet. Handschriftlich hatten sie vom Laden schon drauf geschrieben: 'So ein Scheiß'.
Und dann erzählte sie mir auch noch, dass ihnen eine Vodoo-Gewürzmischung oder so angeboten worden war.
Nachtrag 13.06.10: Das European ist nicht mehr da, aber das Original auch nicht mehr:

0 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link
"Die patriarchalen Strukturen der Roma mögen uns nicht gefallen. Auch "Zigeunerkriminalität" gibt es zweifellos."
Wer ist uns? Was für patriarchale Strukturen haben alle Roma? Was soll Zigeunerkriminalität sein (jenseits des rassistischen Bildes)?
0 Kommentare in: antiziganismus ... comment ... link
"gegenüber dem üblichen Rassismus hat die Islamophobie einen Vorteil: Sie lässt sich als Engagement für Demokratie und Emanzipation tarnen."
Das glaube ich unterscheidet diesen Rassismus nicht wirklich von anderen. Rassismen zeichnen sich dadurch aus, dass sie gesellschaftlich anerkannt sind (zumindest wenn mensch folgender Rassismusdefinition folgt). Wo ich Akyol aber zustimme, ist dass gerade vorallem der antimuslimische Rassismus allgemein konsensfähig ist, während andere Formen des Rassismus, vorallem jene, die sich offensichtlich auf Biologie beziehen, weniger offen ausgesprochen werden dürfen.
Wenn Akyol aber später im Artikel von "Fremdenhass" spricht und die Vertreter_innen von antimuslimischen Rassismus als Leute abtut, die "nicht denken", dann verharmlost sie diesen Rassimus und das dahinter tatsächlich Gedankengebäude und Legitimierungen stehen.
"Denn die Islamfeindlichkeit ist nicht nur in den extremen Rechten verbreitet, sondern in größeren Teilen der Gesellschaft", sagt Häusler. "
0 Kommentare in: islamophobie ... comment ... link
0 Kommentare in: antiziganismus ... comment ... link
Wer mit solchen Vorfällen in Prenzelberg nicht rechnet, beschäftigt sich ganz offensichtlich nicht mit rassistischen Übergriffen in Berlin. Im Prenzelberg passiert immer wieder etwas. Kein sicherer Raum, wennn mensch nicht dominanzdeutsch aussieht.
0 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link
0 Kommentare in: autogesellschaft ... comment ... link
In einem weiteren taz-Artikel verbindet Martina Schwikowski Homophobie in Afrika mit dem Islam:
"In Nigeria und auch anderen Ländern, in denen die islamische Scharia-Gesetzgebung angewandt wird, sind Frauen und Männer wegen Homosexualität zu Tode gesteinigt worden. Die Polizei in Uganda etwa verhaftet Menschen, die im Verdacht stehen, schwul oder lesbisch zu sein. "
Uganda allerdings ist ein überwiegend christliches Land.
Schiwkowski beendet ihren Artikel mit einer Aussage zu Südafrika, wo es keine gesetzliche Kriminalisierung gibt:
""Ich habe zwar mehr Frieden und Freiheit hier, aber das Stigma ist vorhanden und ich muss in der Öffentlichkeit aufpassen", sagt die Uganderin. So hält sie sich eben dabei zurück, ihre Freundin auf der Straße zu küssen. "Auch Südafrika ist kein Rosenbett.""
Das gleiche liesse sich natürlich auch für weite Teile Deutschlands sagen.
0 Kommentare in: interdependenz ... comment ... link
0 Kommentare in: rassistisch ... comment ... link
"Gerade deshalb würde Ramadan lieber einen Lehrer namens Hans Meier als immer nur Gangster [spielen]."
Das Gespräch ist leider nicht online.
0 Kommentare in: andere deutsche ... comment ... link