Samstag, 5. Januar 2008
Deutsche Indianer
Das taz mag berichtet über einen "deutschen Indianer": "Der deutsche Einwanderersohn kam 1859 in Texas auf die Welt."

Was macht ihn zum Deutschen?

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Integrationsbeauftragte in Berlin
Die taz berlin porträtiert Azize und Gabriele Gün Tank.

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Luft ablassen
In Seelow sollen "Ventilwächter" SchuldnerInnen davon überzeugen, ihre Schulden bei der Stadt zu bezahlen. Die MOZ berichtet:

"Klein, aber signalgelb werden sie an den Ventilen der Vorderreifen des Autos säumiger Zahler, deren Außenstände in Einzelfällen etliche Tausend Euro betragen, angebracht. Ein ebenso knallgelber Hinweis-Aufkleber an der Windschutzscheibe warnt den Autofahrer vor den Folgen des so genannten "Ventilwächters". Die Luft aus den Reifen entweicht und das Auto wird durch zwei platte Vorderreifen lahmgelegt."

Wenn linke AktivistInnen das gleiche machen, um gegen die Autogesellschaft zu protestieren, ist das Sachbeschädigung und Gefährdung der AutofahrerIn.

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Volksverhetzung
Ab wann ist eine Aussage Volksverhetzung?

Der Hessische Rundfunk wollte einen NPD-Wahlspot nicht aussenden, da er die Forderung:"Ausweisung aller kulturfremden Ausländer" als volksverhetzend einstuft. Das Frankfurter Verwaltungsgericht hatte dem zugestimmt, der Hessische Verwaltungsgerichtshof aber nicht. (Siehe Berichte von taz und Spiegel online.)

Und tatsächlich müssten viele Äußerungen von PolitikerInnen und anderen wichtigen Menschen in diesem Land sanktioniert werden, wenn Volksverhetzung konsequent verfolgt würde. Einfacher ist es, den Wahlspot zu senden.

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Deutscher Kolonialismus
Die taz berichtet über die zaghaften Ansätze zur Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialgeschichte in Deutschland und der standhaften Weigerung für die eigenen Verbrechen Entschädigung zu zahlen. Der Artikel schließt mit einem Hinweis auf die 'weißen' Privilegien in dieser Auseinandersetzung:

"Was in Deutschland erst wieder in die breite öffentliche Debatte geholt werden muss, ist in Namibia regelmäßig Gegenstand politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Bis heute ist das Trauma der Vernichtung in der kollektiven Erinnerung der Herero lebendig"

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Parallelwelt
Antje Bauer berichtet in der taz über die Parallelwelt von integrationsunwilligen 'Deutschen' in der Türkei (muss dabei leider aber auch wieder in Orientalismen verfallen).

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Unanständig
Von der Webseite der CDU Hessen:

"5. Integration ist keine Einbahnstraße

Wir sind offen für andere Kulturen, keine Frage. Und nehmen diejenigen, die zu uns kommen, mit offenen Armen auf. Aber deren Integration in unsere Gesellschaft kann keine Einbahnstraße sein, deshalb muss es klare Regeln für das Zusammenleben in unserem Land geben. In Wohnvierteln mit hohen Zuwandereranteil muss es klare „Spielregeln“ geben, deren Beachtung für das Miteinander zwingend einzuhalten sind und deren Nichtbeachtung selbstverständlich Konsequenzen haben muss. Unsere Sitten und Gebräuche können und sollen nicht „mir nichts, dir nichts“ über Bord geworfen werden. Respekt und Toleranz müssen beide Seiten vorleben. Deshalb nur als Beispiel: Die Sprache im Miteinander muss Deutsch sein, das Schlachten in der Wohnküche oder in unserem Land ungewohnte Vorstellungen zur Müllentsorgung gehören nicht zu unserer Hausordnung."

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