Freitag, 18. Mai 2007
Orient-Basar
Aus der taz berlin:

"Foidl will das "Sorgenkind" Eisenbahnhalle ...wieder zu einem lebendigen und damit rentablen Marktplatz machen. "... Seine Vorstellung: ein Orient-Basar in Kreuzberg.

Ein gelb-roter Prospekt auf Deutsch, Türkisch und Arabisch illustriert Foidls Vorschlag: Schnörkel, Stoffbahnen, üppig verzierte Säulen und Mosaik auf dem Fußboden sollen die 3.000 Quadratmeter große Halle schmücken. Verkauft würden Teppiche, Gewürze, Stoffe, Goldschmuck, Obst und Gemüse. Dazu würden Barbiere Haare stutzen und Schuhputzer das Leder an den Füßen ihrer Kunden auf Hochglanz polieren. 1001 Nacht in Kreuzberg?"


Nach 1001 Nacht hört sich das allerdings an. Wenn auch noch Bauchtänzerinnen im Harem tanzen, dann sind alle orientalistischen Bilder bedient.

Unverständlicher allerdings die Sorge einer Schreibwarenverkäuferin: sie "betont, dass sie neben ihren türkischen Kunden auch an ihre "älteren deutschen Kunden denken" müsse. Die würden sich in einem türkischen Orient-Markt nicht wiederfinden."

Mit dem Konzept werden wenn überhaupt, die "deutschen" KundInnen bedient. Was sollen denn die 'TürkInnen' mit 1001 Nacht?

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