Donnerstag, 12. April 2007
Wurstspringen
mit Ausländern" nannte der Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy Anfang letzten Jahres das beständige Heraufsetzen der Hürden für jene, die sich einbürgern lassen wollen.

Das Spiel wird weiter gespielt. Jahrelang wurde gefordert, dass die 'Muslime' einen zentralen Ansprechpartner etablieren müssen, damit die 'weiße' Politik mit ihnen reden kann. Nun wurde ein Koordinierungsrat der Muslime gegründet und prompt hagelt es Kritik. Dieser Rat repräsentiere nicht alle 'Muslime' in 'Deutschland' (wie sollte er das auch können), vor allem nicht jene, die gar keine gläubigen 'Muslime' sind und nur von den 'Weißen' für solche gehalten werden (wie sollte er das auch können) und überhaupt.

Egal was die 'AusländerInnen'/ 'MuslimInnen'/ Rassifizierten machen. Der 'weißen' Gesellschaft wird es nie recht sein. Sie wird die Würste immer noch ein Stück höher ziehen und beklagen, dass die 'Geanderten' nicht die Kriterien erfüllen. Und so die eigenen Privilegien sichern.

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