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Samstag, 29. April 2017
Dokumentafilm "And Ek-Ghes"
urmila, 18:09h
Der aboslut empfhelenswerte Film "And Ek-Ghes" kann jetzt auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung angeschaut werden.
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Sonntag, 23. April 2017
CfP: Migration von Krankenschwestern
urmila, 22:52h
Workshop: Migration von Krankenschwestern aus Asien in die BRD
am 16./17.02.18 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Download als pdf
Organisator_innen: You Jae Lee, Eberhard-Karls-Universität Tübingen und Urmila Goel, Humboldt-Universität zu Berlin
In den 1960er und 70er Jahren wurden aus verschiedenen asiatischen Ländern (Südkorea, Indien, Philippinen u.a.) Krankenpflegekräfte und Auszubildende von Krankenhäusern und Pflegeheimen in der BRD angeworben. Diese Migrationsgeschichte wird bisher in der deutschsprachigen Migrationsforschung nur wenig wahrgenommen. Die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten zum Themenfeld sind vorwiegend auf einzelne Herkunftsländer ausgerichtet. Der Workshop setzt hier an. Zum einen soll er diese Migrationsgeschichte(n), ihre Rahmenbedingungen und Konsequenzen sichtbarer machen. Zum anderen dient er dazu, die nationalstaatliche Orientierung der Forschung zu überwinden, um nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Migrationsgeschichten von Krankenschwestern aus Asien in die BRD (und andere deutschsprachige Länder) zu suchen. Zudem sollen Verbindungen zu den aktuellen Debatten zur Care-Migration gezogen werden.
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am 16./17.02.18 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
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Organisator_innen: You Jae Lee, Eberhard-Karls-Universität Tübingen und Urmila Goel, Humboldt-Universität zu Berlin
In den 1960er und 70er Jahren wurden aus verschiedenen asiatischen Ländern (Südkorea, Indien, Philippinen u.a.) Krankenpflegekräfte und Auszubildende von Krankenhäusern und Pflegeheimen in der BRD angeworben. Diese Migrationsgeschichte wird bisher in der deutschsprachigen Migrationsforschung nur wenig wahrgenommen. Die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten zum Themenfeld sind vorwiegend auf einzelne Herkunftsländer ausgerichtet. Der Workshop setzt hier an. Zum einen soll er diese Migrationsgeschichte(n), ihre Rahmenbedingungen und Konsequenzen sichtbarer machen. Zum anderen dient er dazu, die nationalstaatliche Orientierung der Forschung zu überwinden, um nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Migrationsgeschichten von Krankenschwestern aus Asien in die BRD (und andere deutschsprachige Länder) zu suchen. Zudem sollen Verbindungen zu den aktuellen Debatten zur Care-Migration gezogen werden.
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Mittwoch, 8. März 2017
Frauen*kampftag 2017
urmila, 22:49h

Info: Facebook Veranstaltung
Nachtrag 10.03.17: Die taz berichtet, dass kaum über die Frauen*Demos berichtet wurde. Wir waren wohl 8000 und trotzdem nicht in den Medien.
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Freitag, 23. Dezember 2016
Probleme abschieben
urmila, 13:05h
Gerade kocht wieder die Abschiebediskussion hoch. Wie schon nach anderen Verbrechen/ Anschlägen, die von Nicht-Bio-Deutschen begangen wurden.
Aber was soll das helfen? Wären die Täter der Silversternach in Köln abgeschoben worden, würden sie Frauen an anderen Orten sexualisiert angreifen. Wäre der vermutliche Attentäter vom Breidscheidplatz vorher abgeschoben worden, hätte er woanders ein Attentat geplant. Der vermutliche Vergewaltiger und Mörder von Freiburg konnte in Deutschland Verbrechen begehen, weil er nicht in Griechenland festgehalten wurde.
Abschiebung ist kein Mittel gegen Verbrechen und Terror. Sie kann maximal Verbrechen und Terror an andere Orte verschieben. Ist das wirlich, was gefordert wird? Wollen wir wirklich nur, dass das nicht in Deutschland passiert? Ist ein deutsches Menschenleben mehr Wert als andere?
Und vor allem: Abschiebung betrifft vor allem Menschen, die weder Verbrechen begehen noch Terrorist_innen sind. Abschiebungen sind kein adquates politisches Mittel.
Aber was soll das helfen? Wären die Täter der Silversternach in Köln abgeschoben worden, würden sie Frauen an anderen Orten sexualisiert angreifen. Wäre der vermutliche Attentäter vom Breidscheidplatz vorher abgeschoben worden, hätte er woanders ein Attentat geplant. Der vermutliche Vergewaltiger und Mörder von Freiburg konnte in Deutschland Verbrechen begehen, weil er nicht in Griechenland festgehalten wurde.
Abschiebung ist kein Mittel gegen Verbrechen und Terror. Sie kann maximal Verbrechen und Terror an andere Orte verschieben. Ist das wirlich, was gefordert wird? Wollen wir wirklich nur, dass das nicht in Deutschland passiert? Ist ein deutsches Menschenleben mehr Wert als andere?
Und vor allem: Abschiebung betrifft vor allem Menschen, die weder Verbrechen begehen noch Terrorist_innen sind. Abschiebungen sind kein adquates politisches Mittel.
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Sonntag, 30. Oktober 2016
Vortrag: Das Indernet
urmila, 19:35h
Im Institutskolloquium des Instituts für Europäische Ethnologie an der HU Berlin werde ich am 22. November 2016 von 18.00 bis 20.00 Uhr über meine Forschungsergebnisse zum Indernet vortragen:
Das Indernet wurde im Jahr 2000 als Internetportal von Inder_innen der zweiten Generation für Inder_innen der zweiten Generation gegründet. Im Jahr 2016 existiert es noch als Blog und Facebook-Seite. Im Vortrag wird dieser Raum im Internet aus drei verschiedenen Perspektiven betrachtet: Zuerst wird basierend auf einer rassismustheoretischen Analyse herausgearbeitet, wie das Indernet als Raum der Zugehörigkeit für Inder_innen der zweiten Generation dienen konnte. Dann wird das Portal in seiner Vielfalt betrachtet und als Gemeinschaftszentrum für alle jene, die sich für Indien (in Deutschland) interessierten, dargestellt. Schließlich werden die verschiedenen Entwicklungsstufen von der Gründung im Jahr 2000 über den erfolgreichen Aufbau einer Community- Seite in der Mitte der 2000er über eine Phase der Stagnation zum Neustart in den sozialen Medien nachverfolgt. Diese drei Perspektiven eröffnen jeweils andere Einblicke in diesen Raum im Internet, seine Ein- und Ausschlüsse sowie Dynamiken.
Ort: IfEE, Möhrenstr. 41, Berlin-Mitte, Raum 311.
Das Indernet wurde im Jahr 2000 als Internetportal von Inder_innen der zweiten Generation für Inder_innen der zweiten Generation gegründet. Im Jahr 2016 existiert es noch als Blog und Facebook-Seite. Im Vortrag wird dieser Raum im Internet aus drei verschiedenen Perspektiven betrachtet: Zuerst wird basierend auf einer rassismustheoretischen Analyse herausgearbeitet, wie das Indernet als Raum der Zugehörigkeit für Inder_innen der zweiten Generation dienen konnte. Dann wird das Portal in seiner Vielfalt betrachtet und als Gemeinschaftszentrum für alle jene, die sich für Indien (in Deutschland) interessierten, dargestellt. Schließlich werden die verschiedenen Entwicklungsstufen von der Gründung im Jahr 2000 über den erfolgreichen Aufbau einer Community- Seite in der Mitte der 2000er über eine Phase der Stagnation zum Neustart in den sozialen Medien nachverfolgt. Diese drei Perspektiven eröffnen jeweils andere Einblicke in diesen Raum im Internet, seine Ein- und Ausschlüsse sowie Dynamiken.
Ort: IfEE, Möhrenstr. 41, Berlin-Mitte, Raum 311.
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Donnerstag, 22. September 2016
About
urmila, 12:47h
Diesen Blog benutze ich, um zu Themen, die mich beschäftigen, Gedanken zu formulieren. In der Regel geschieht dies spontan, wie z.B. nach der Wahl letzten Sonntag. Das heißt, die Beiträge sind Versuche. Mit denen kann ich auch mal daneben liegen bzw. ein paar Tage, Wochen, Monate, Jahre später eine andere Meinung haben. Ich verkünde hier keine Wahrheiten, sondern denke öffentlich.
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Montag, 19. September 2016
Seggregierte Stadt/ Gesellschaft
urmila, 17:30h
Wenn ich mir die Verteilung der Stimmen in verschiedenen Wahlkreisen in Berlin anschaue, dann merke ich wie seggregiert unsere Stadt ist, wie Menschen in ihren Blasen wohnen. Und es lässt sich wohl auch sehen, wo es den Menschen besser geht und wo die abgehängten der Gesellschaft wohnen. Besonders gut, lässt sich das auf den Wahlkarten des Tagesspiegel sehen. Da gibt es grüne Oasen im Zentrum, derer die ganz zufrieden mit sich sein können, und eher an der Peripherie (aber nicht nur im ehemaligen Ost-Berlin) blaue Flecken, wo die Unzufriedenen wohnen.
Die AfD ist eine rassistische, antifeministische, klassistische, etc. Partei. Da muss mensch konsequent gegen halten und nicht Verständnis zeigen.
Aber Politik muss auch viel mehr soziale Fragen in den Blick bekommen, dafür sorgen, dass nicht so viele Menschen abgehängt werden, dass die Verteilung von Ressourcen gerechter geschieht. Wenn ganze Bevölkerungsgruppen von der Politik vergessen werden, dann ist es kein Wunder, dass sie durch rassistische Angebote angesprochen werden können.
Also: Kein Verständnis für Rassismus etc. Aber viel stärkere Auseinandersetzung mit sozialen Fragen!
Die AfD ist eine rassistische, antifeministische, klassistische, etc. Partei. Da muss mensch konsequent gegen halten und nicht Verständnis zeigen.
Aber Politik muss auch viel mehr soziale Fragen in den Blick bekommen, dafür sorgen, dass nicht so viele Menschen abgehängt werden, dass die Verteilung von Ressourcen gerechter geschieht. Wenn ganze Bevölkerungsgruppen von der Politik vergessen werden, dann ist es kein Wunder, dass sie durch rassistische Angebote angesprochen werden können.
Also: Kein Verständnis für Rassismus etc. Aber viel stärkere Auseinandersetzung mit sozialen Fragen!
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Nichts zu feiern
urmila, 02:48h
Nach aktuellem Auszählungsstand haben in Berlin alle Parteien verloren, außer: AfD +13,6%, FDP +4,1% und Linke +3,2%. Das diese drei Parteien feiern kann ich verstehen. Nach aktuellem Stand haben vier AFDler und eine AfDlerin Direktmandate gewonnen (zwei Wahlbezirke sind noch nicht ausgezählt). Die AfD gewinnt mit dumpfen Parolen, die FDP damit, dass sie den Flughafen Tegel offen halten will (mehr Themen hatten sie nicht).
Ich verstehe nicht, wie sich Politiker_innen (die nicht AfD oder FDP sind) hinstellen können und Erfolge feiern. Das war heute kein Erfolg für Berlin, nicht für die Demokratie.
Ich verstehe nicht, wie sich Politiker_innen (die nicht AfD oder FDP sind) hinstellen können und Erfolge feiern. Das war heute kein Erfolg für Berlin, nicht für die Demokratie.
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