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Freitag, 21. Februar 2014
Berlinale: Gender/ Queer
urmila, 13:23h
Der Dokumentarfilm Vulva 3.0 brachte Vulven in allen möglichen Formen auf die große Leinwand. Ein Aufklärungsfilm der die Vulva aus der Unsichtbarkeit holen will. Mit Protagonistinnnen, die sich schon lange dafür engagieren. Mit Berichten über Genitalbeschneidung und Designer-Mösen. Sehenswert.
Auch im Spielfilm Kuzu geht es um eine Beschneidung oder viel eher um die Beschneidungsfeier, die ausgerichtet werden sollte, für die es aber kein Geld gibt. Es geht um Männer- und Frauenrollen. Mit starken Bildern.
Im Spielfilm Arrête ou je continue geht es um ein Paar, das sich nichts mehr zu sagen hat. Eindrücklich.
Der Spielfilm 52 Tuesdays wurde ein Jahr lang immer Dienstags gedreht. Im Mittelpunkt steht die 16jährige Billie und ihre Mutter, die/der dabei ist seine männliche Identität anzunehmen. Spannende Perspektive auf Trans*.
Auch im locker leichten Spielfilm Hoje eu quero voltar sozinho geht es um Jugendliche, die sich orientieren und mit ihren Eltern auseinandersetzen. Leo und Gi sind beste Freund_innnen, dann kommt Gabriel dazu. Nicht gleichgeschlechtliches Begehren ist das Problem, sondern Freundschaft ist das Thema. Leo hat nicht ein Problem damit, dass er nicht sieht, sondern damit dass einige damit nicht umgehen können. Hat Spaß gemacht.
Und zum Ende der Berlinale dann noch die Teddyrolle. Mit ein paar Filmen mit denen ich nichts anfangen konnte. Dem obligatorischen Praunheim, der zwar interessante Aspekte hatte, aber filmisch völlig langweilig war (der einzige Dokumentarfilm in der Rolle). Beeindruckt hat mich Mondial 2010, da er eine Geschichte erzählt, ohne dass die Hauptfiguren vor die Kamera kommen. Dann noch eine Coming of Age-Geschichte: Vetrarmorgun. Schliesslich der Film Tits über einen Schüler mit Brüsten. Da bin ich mit widersprüchlichen Gefühlen rausgegangen. Seine Scham, seinen Körper zu zeigen, das Mobbing, den Umgang damit fand ich gut gezeigt. Die ärztliche Diagnose, dass es eine hormonelle Störung sei und die Brüste wieder weggehen, fand ich irritierend. Gibt es das? Oder durfte Intersex nicht wirklich zum Thema werden? (Hier bin ich zu unwissend, um das einschätzen zu können.)
Auch im Spielfilm Kuzu geht es um eine Beschneidung oder viel eher um die Beschneidungsfeier, die ausgerichtet werden sollte, für die es aber kein Geld gibt. Es geht um Männer- und Frauenrollen. Mit starken Bildern.
Im Spielfilm Arrête ou je continue geht es um ein Paar, das sich nichts mehr zu sagen hat. Eindrücklich.
Der Spielfilm 52 Tuesdays wurde ein Jahr lang immer Dienstags gedreht. Im Mittelpunkt steht die 16jährige Billie und ihre Mutter, die/der dabei ist seine männliche Identität anzunehmen. Spannende Perspektive auf Trans*.
Auch im locker leichten Spielfilm Hoje eu quero voltar sozinho geht es um Jugendliche, die sich orientieren und mit ihren Eltern auseinandersetzen. Leo und Gi sind beste Freund_innnen, dann kommt Gabriel dazu. Nicht gleichgeschlechtliches Begehren ist das Problem, sondern Freundschaft ist das Thema. Leo hat nicht ein Problem damit, dass er nicht sieht, sondern damit dass einige damit nicht umgehen können. Hat Spaß gemacht.
Und zum Ende der Berlinale dann noch die Teddyrolle. Mit ein paar Filmen mit denen ich nichts anfangen konnte. Dem obligatorischen Praunheim, der zwar interessante Aspekte hatte, aber filmisch völlig langweilig war (der einzige Dokumentarfilm in der Rolle). Beeindruckt hat mich Mondial 2010, da er eine Geschichte erzählt, ohne dass die Hauptfiguren vor die Kamera kommen. Dann noch eine Coming of Age-Geschichte: Vetrarmorgun. Schliesslich der Film Tits über einen Schüler mit Brüsten. Da bin ich mit widersprüchlichen Gefühlen rausgegangen. Seine Scham, seinen Körper zu zeigen, das Mobbing, den Umgang damit fand ich gut gezeigt. Die ärztliche Diagnose, dass es eine hormonelle Störung sei und die Brüste wieder weggehen, fand ich irritierend. Gibt es das? Oder durfte Intersex nicht wirklich zum Thema werden? (Hier bin ich zu unwissend, um das einschätzen zu können.)
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Donnerstag, 20. Februar 2014
Berlinale: Rund um Migration
urmila, 13:19h
Im Dokumentarfilm Amma & Appa porträtieren die Filmemacher_innen Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian die Reaktionen ihrer Eltern auf ihre Liebesbeziehung. Die Kamera begleitet auch eine Reise der Schönenbergers (aus Bayern) zu den Subramanians (in Tamil Nadu). Ein witzig gemachter Film, der vorallem Franziska Schönenbergers (oft naive) Perspektive darstellt. Ich hätte gerne gehört und gesehen wie Jayakrishnan Subramanian die Begegnungen wahrnimmt und einschätzt.
To Singapore, with love ist ein weiterer Dokumtarfilm. Tan Pin Pin hat singaporianische Exilant_innen in Thailand und Großbritannien (zumindest vorallem da) besucht und zu ihrem Exil-Status (der schon viele Jahrzehnte besteht, seit den 1960ern bzw. 1970ern) befragt. Dabei erzählt sie auch, wie diese Menschen in die Flucht getrieben wurden. Eine spannende Auseinandersetzung damit was Exil für Menschen bedeutet.
Im Spielfilm Anderswo ist die Israelin Noa die Hauptfigur. Sie lebt in Berlin, mit deutschem Freund, kommt nicht weiter mit ihrer Abschlussarbeit an der Uni und fliegt daher kurz entschlossen für ein paar Tage zu ihrer Familie in Tel Aviv. Ein Film über die Suche nach Geborgenheit (die Filmemacherin sagte, ein Film über Heimat und Heimatlosigkeit). Sehenswert.
Als Vorfilm zu Anderswo lief der Kurz(spiel)film El carro azul. Ein Kubaner kommt nach dem Tod seiner Großmutter zurück, um sich um seinen jüngeren Bruder zu kümmern. Dabei nimmt er alle Figuren ernst, ohne sie vorzuführen.
Der Spielfilm Kumun Tadi schliesslich nimmt die Zuschauenden an die türkische Schwarzmeerküste. Hamit verdient sein Geld damit Menschen, die in die EU einwandern wollen, zur Küste zu fahren und einem Schiff zu übergeben. Die Ausländerin Denise arbeitet als Botanikerin an der Küste und soll das Land wieder verlassen. Ein einprägsamer Film mit beeindruckenden Bildern in düsterer Farbe.
To Singapore, with love ist ein weiterer Dokumtarfilm. Tan Pin Pin hat singaporianische Exilant_innen in Thailand und Großbritannien (zumindest vorallem da) besucht und zu ihrem Exil-Status (der schon viele Jahrzehnte besteht, seit den 1960ern bzw. 1970ern) befragt. Dabei erzählt sie auch, wie diese Menschen in die Flucht getrieben wurden. Eine spannende Auseinandersetzung damit was Exil für Menschen bedeutet.
Im Spielfilm Anderswo ist die Israelin Noa die Hauptfigur. Sie lebt in Berlin, mit deutschem Freund, kommt nicht weiter mit ihrer Abschlussarbeit an der Uni und fliegt daher kurz entschlossen für ein paar Tage zu ihrer Familie in Tel Aviv. Ein Film über die Suche nach Geborgenheit (die Filmemacherin sagte, ein Film über Heimat und Heimatlosigkeit). Sehenswert.
Als Vorfilm zu Anderswo lief der Kurz(spiel)film El carro azul. Ein Kubaner kommt nach dem Tod seiner Großmutter zurück, um sich um seinen jüngeren Bruder zu kümmern. Dabei nimmt er alle Figuren ernst, ohne sie vorzuführen.
Der Spielfilm Kumun Tadi schliesslich nimmt die Zuschauenden an die türkische Schwarzmeerküste. Hamit verdient sein Geld damit Menschen, die in die EU einwandern wollen, zur Küste zu fahren und einem Schiff zu übergeben. Die Ausländerin Denise arbeitet als Botanikerin an der Küste und soll das Land wieder verlassen. Ein einprägsamer Film mit beeindruckenden Bildern in düsterer Farbe.
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Mittwoch, 19. Februar 2014
Berlinale: Filme aus Indien
urmila, 19:30h
Bei der diesjährigen Berlinale habe ich drei Filme aus Indien gesehen.
Papilio Buddha ist ein durch und durch politischer Film, der die Diskriminierung von Dalits (in Kerala) kritisiert. Gemacht wurde er von Dalit- und LGBT-Aktivist_innen, die auch als Schauspieler auftreten. Nach dem Film hat der Regisseur Jayan Cherian erklärt, dass der Film aus verschiedenen realen Ereignissen zusammengestellt wurde. Filmisch hat das für mich überhaupt nicht funktioniert. Während des Filmes bin ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen, habe ich mich über esoterische Bilder geärgert, habe Homophobie gesehen, fand Gewaltdarstellungen zu drastisch - kurz: mochte den Film überhaupt nicht. Das Gespräch mit dem Regisseur hat mich dann überzeugt, dass viel guter Wille im Film steckt und er das Gegenteil von homophob sein soll. Vielleicht hätte das Filmteam besser einen Dokumentarfilm machen sollen - oder mehr von den realen Ereignissen abstrahieren, um einen guten Spielfilm zu machen.
Im Gegesatz zu Papilio Buddha war Praphat pheri ein sehr filmischer Film. Viele ästhetische Bilder. Ein Dokumentarfilm über die Prabhat Film Company und die später auf dem Gelände angesiedelte Filmhochschule. Schön gemacht, etwas vorraussetzungsvoll, etwas lang (das Material hätte sicher noch weiter gekürzt werden können) und fast ausschliesslich männlich.
Und dann war ich noch in einem echten Bollywood-Film: . Love and Crime. Reiche Tochter wird entführt, findet in der Entführung endlich Freiheit, verliebt sich in ihren Entführer, der aber am Ende als guter Böser doch sterben muss, und lebt am Ende glücklich in den Bergen weit weg von der Stadt und ihrer reichen Familie (aber wohl unterstützt von ihr). Kann mensch sich ansehen.
Papilio Buddha ist ein durch und durch politischer Film, der die Diskriminierung von Dalits (in Kerala) kritisiert. Gemacht wurde er von Dalit- und LGBT-Aktivist_innen, die auch als Schauspieler auftreten. Nach dem Film hat der Regisseur Jayan Cherian erklärt, dass der Film aus verschiedenen realen Ereignissen zusammengestellt wurde. Filmisch hat das für mich überhaupt nicht funktioniert. Während des Filmes bin ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen, habe ich mich über esoterische Bilder geärgert, habe Homophobie gesehen, fand Gewaltdarstellungen zu drastisch - kurz: mochte den Film überhaupt nicht. Das Gespräch mit dem Regisseur hat mich dann überzeugt, dass viel guter Wille im Film steckt und er das Gegenteil von homophob sein soll. Vielleicht hätte das Filmteam besser einen Dokumentarfilm machen sollen - oder mehr von den realen Ereignissen abstrahieren, um einen guten Spielfilm zu machen.
Im Gegesatz zu Papilio Buddha war Praphat pheri ein sehr filmischer Film. Viele ästhetische Bilder. Ein Dokumentarfilm über die Prabhat Film Company und die später auf dem Gelände angesiedelte Filmhochschule. Schön gemacht, etwas vorraussetzungsvoll, etwas lang (das Material hätte sicher noch weiter gekürzt werden können) und fast ausschliesslich männlich.
Und dann war ich noch in einem echten Bollywood-Film: . Love and Crime. Reiche Tochter wird entführt, findet in der Entführung endlich Freiheit, verliebt sich in ihren Entführer, der aber am Ende als guter Böser doch sterben muss, und lebt am Ende glücklich in den Bergen weit weg von der Stadt und ihrer reichen Familie (aber wohl unterstützt von ihr). Kann mensch sich ansehen.
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Dienstag, 18. Februar 2014
Film: Die migrantische Community und der NSU
urmila, 18:40h
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Peter Maffay
urmila, 12:30h
im Interview mit der taz über die Debatte zur 'Armutsmigration', Engagement gegen Rechtsextremismus, seine Erfahrungen als jugendlicher Migrant, Rumänien, etc.
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Montag, 17. Februar 2014
Frauen unterschätzen
urmila, 12:19h
Stella Hindemith von der Amadeu Antonio Stiftung schreibt in der taz darüber wie die Gesellschaft, die Polizei, etc. rechte Frauen unterschätzen:
"Der Polizist wird nicht stutzig. Ulrich Overdieck, der für die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung den Prozess gegen Zschäpe beobachtet und aus dessen Analysen die erzählte Geschichte stammt, kommentiert: "Man stelle sich vor, statt auf Beate Zschäpe wäre ein polizeilicher Ermittler in einer vergleichbaren Situation auf einen jungen Mann gestoßen, von dem angenommen werden kann, dass er einen sogenannten Migrationshintergrund hat. Hätte diese Person sich gegenüber der Polizei auch in so großem Umfang in Widersprüche über seine Identität und seine Wohnverhältnisse verwickeln dürfen, ohne das Vertrauen in seine Ehrlichkeit zu verspielen?" "
"Der Polizist wird nicht stutzig. Ulrich Overdieck, der für die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung den Prozess gegen Zschäpe beobachtet und aus dessen Analysen die erzählte Geschichte stammt, kommentiert: "Man stelle sich vor, statt auf Beate Zschäpe wäre ein polizeilicher Ermittler in einer vergleichbaren Situation auf einen jungen Mann gestoßen, von dem angenommen werden kann, dass er einen sogenannten Migrationshintergrund hat. Hätte diese Person sich gegenüber der Polizei auch in so großem Umfang in Widersprüche über seine Identität und seine Wohnverhältnisse verwickeln dürfen, ohne das Vertrauen in seine Ehrlichkeit zu verspielen?" "
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Samstag, 1. Februar 2014
Nicht nur biologische Väter
urmila, 16:46h
Die taz berichtet, dass das Bundesverfassungsgericht ein Gesetz gegen Scheinväter für verfassungswidrig erklärt hat. Das Gesetz hat es erlaubt, die Vaterschaft von Kindern ausländischer Mütter anzufechten (damit die Mütter kein Aufenthaltsrecht bekommen). Dafür wurden Gentests gemacht, um biologische Vaterschaft zu untersuchen.
"Die Richter erklärten die Regelung nun für verfassungswidrig, da sie unverhältnismäßig in das Recht auf Bewahrung der Staatsbürgerschaft und das Elternrecht eingreife. Es könne für einen Mann schließlich viele, auch legitime Gründe geben, die Vaterschaft für ein Kind anzuerkennen, das er nicht selbst gezeugt hat. "
"Die Richter erklärten die Regelung nun für verfassungswidrig, da sie unverhältnismäßig in das Recht auf Bewahrung der Staatsbürgerschaft und das Elternrecht eingreife. Es könne für einen Mann schließlich viele, auch legitime Gründe geben, die Vaterschaft für ein Kind anzuerkennen, das er nicht selbst gezeugt hat. "
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Extremismus
urmila, 16:40h
Die neue Bundesregierung verzichtet auf die Extremismusklausel. Hoffentlich verzichtet sie auch auf die Projekte gegen Linksextremismus. Die taz berichtet, dass eine Evaluation dieser Projekte veheerend war:
"In der gut 100-seitigen Evaluation für das Jahr 2013 schreiben die Wissenschaftler: Zurzeit lasse sich „kein Bedarf für einen das gesamte Bundesgebiet abdeckenden Programmbereich zum Thema pädagogische Prävention von ,Linksextremismus‘ im Jugendalter“ feststellen. Frei übersetzt: ein bundesweites Anti-links-Programm in seiner jetzigen Form ist überflüssig. "
"In der gut 100-seitigen Evaluation für das Jahr 2013 schreiben die Wissenschaftler: Zurzeit lasse sich „kein Bedarf für einen das gesamte Bundesgebiet abdeckenden Programmbereich zum Thema pädagogische Prävention von ,Linksextremismus‘ im Jugendalter“ feststellen. Frei übersetzt: ein bundesweites Anti-links-Programm in seiner jetzigen Form ist überflüssig. "
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Donnerstag, 30. Januar 2014
Re-Kriminalisierung von Homosexualität in Indien
urmila, 16:04h
Im Jahr 2009 hatte der Delhi High Court die Section 377 des Indian Penal Code für verfassungswidrig erklärt. Damit wurde die aus kolonialen Zeiten stammende Kriminalisierung von Homosexualität beendet. Diese Entscheidung nahm am 11. Dezember 2013 ein Urteil des Supreme Court zurück. Am 10. Januar 2014 habe ich die indische Aktivistin Ponni Arasu zum Kampf gegen die Section 377 interviewt:
"Ein Messer, das über unseren Köpfen hängt"
Inklusiven einer kurzen Aktualisierung nach der Abweisung der Beschwerde vor dem Supreme Court am 28.01.14 (dazu auch mehr bei NDTV).
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Deutschtests und Ehegat_innennachzug
urmila, 13:04h
Die taz berichtet mal wieder über die rassistischen und klassistischen Auschlüsse, die durch den erforderten Deutschtest für den Zuzug von Ehegat_innen aus dem Ausland bedingt sind. Die Visa für Ehegat_innennachzug gingen durch die Regelung massiv zurück. In manchen Ländern mehr (z.B. Nigeria), in anderen weniger (und bei den Ländern ohne Visumsbeschränkung natürlich gar nicht). Ausgeschlossen werden insbesondere jene Menschen, die keinen Zugang zu Sprachkursen bei Goethe-Insituten haben (weil sie zu weit weg wohnen, nicht genug Geld haben, nicht die Kompetenzen haben).
Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, dass eine längere Frist als ein Jahr des Bemühens nicht zumutbar ist, wird von den deutschen Behörden nicht umgesetzt. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof wird verhindert. Damit ist Deutschland das Land mit den höchsten Hürden in Europa und hat sich auch schon ein Vertragsverletzungsverfahren der EU eingefangen.
Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, dass eine längere Frist als ein Jahr des Bemühens nicht zumutbar ist, wird von den deutschen Behörden nicht umgesetzt. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof wird verhindert. Damit ist Deutschland das Land mit den höchsten Hürden in Europa und hat sich auch schon ein Vertragsverletzungsverfahren der EU eingefangen.
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