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Während der Staat im Falle der Roma kreative Lösungen zum Loswerden finden musste, da er EU-Staatsbürger_innen nicht abschieben kann, fand eine Massenabschiebung nach Vietnam statt. Auch dort konnten die Unterstützer_innen nur für Öffentlichkeit aber nicht für eine Änderung der menschenverachtenden Politik sorgen.
Derweil läuft die Bleiberechtregelung für Geduldete aus. Insbesondere CDU-Politiker_innen äußern öffentlich, dass die Würde von Geduldeten durchaus antastbar ist. Abschreckung geht über alles.
Im taz-Interview kritisiert Yonas Endrias, dass Berlin zuwenig im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus tut.
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"Selbst bei der Polizei weiß man, dass man das Problem der vietnamesischen Migration nicht allein durch Polizeiarbeit und Abschiebungen in Griff bekommen kann."
Was genau ist das Problem der "vietnamesischen Migration"?
Dieser Artikel ist eine vertane Chance für die taz, sich kritisch mit Abschiebungen auseinander zu setzen. Dabei gebe es dazu einiges Potential in der Stadt. Am Wochenende war zum Beispiel die 9. Fachtagung gegen Abschiebehaft in Berlin, bei der u.a. auch über die drohende Massenabschiebung gesprochen wurde.
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Im Artikel über den Wahlsieg der Kongresspartei schreibt er von "indisch-lautstark"em Jubel. Wie unterscheidet sich lautstark sein auf indisch von anderem lautstark sein? Sind alle Inder_innen lautstark? Ist lautstark in Indien immer gleich? Was haben wir von dieser Wortkonstruktion ausser dass es die Bilder evoziert, dass Inder_innen grundsätzlich und besonders lautstark sind (was natürlich Blödsinn ist).
Im Artikel über den Gandhi-Clan weist Zastiral darauf hin, dass Sonia Ghandi "italienisch" sei und Indien ihr "Gastland" (auch wenn die taz beim zweiten Zitat statt Sonia Indira schreibt - schlecht lektoriert). Sonia Gandhi ist in Italien geboren, hat die indische Staatsbürgerschaft und lebt seit über 40 Jahren in Indien. Wieso muss Zastiral es den Hindu-Nationalist_innen gleich tun und sie des Landes verweisen, in dem sie den größten Teil ihres Lebens gelebt hat?
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Bin ich dann, wenn ich nicht rosig bin, weder Schwein noch Mensch?
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"Diese Studie zeigt, dass viele Annahmen über Muslime und Integration weit von den eigentlichen Tatsachen entfernt sind"
oder anders formuliert: Die Studie zeigt, dass die verbreitete Islamophobie und die Hetze gegen muslimisch kategorisierte Menschen, nicht viel mit diesen Menschen zu tun hat und viel mehr mit denen, die ausgrenzen.
Zum Thema Homophobie gibt es einiges besorgniserregendes in der Studie, so finden in Deutschland nur " 68 Prozent homosexuelle Handlungen "moralisch vertretbar"". Das heisst 32 Prozent massen sich an, homosexuelle Handlungen für nicht moralisch vertretbar zu halten. Sehr bedenklich.
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""Es reicht", sagte er dem "Luxemburger Wort". Im Steueroasen-Streit hatte Steinbrück Luxemburg in einem Zug mit dem afrikanischen Burkina Faso genannt."
Warum ist es eigentlich eine Beleidigung in einem Zug mit einem afrikanischen Land genannt zu werden (vgl. auch Stoibers Ausfälle)?
Ist es nicht vielleicht eher eine Herabwürdigung des afrikanischen Landes in einem Zug mit Unterstützer_innen von Steuerhinterziehung genannt zu werden?
Nachtrag 09.05.09: Langsam melden sich auch ein paar Stimmen zu Wort, die den Rassismus in Steinbrücks Aussage kritisieren (zumindest indirekt und wohl möglich auch unbewusst). So zum Beispiel auf tagesschau.de:
"Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul sagte der "Frankfurter Rundschau": "Solche Worte schaden einem Land wie Burkina Faso. Sie können wirtschaftliche Nachteile zur Folge haben." Das sei umso ärgerlicher, "als über Burkina Faso nichts Nachteiliges bekannt ist, was mit der Steuerpolitik der Schweiz oder Luxemburgs vergleichbar wäre.""
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Foto: © Anke Illing

