Freitag, 10. Juni 2011
Aus dem Leben eines Süd/Ausländers
Bei der Party setzt sich einer zu dem Süd/Ausländer, fragt ihn woher er ist, äußert sich überschwenglich über dessen Herkunftsland und von den Südländer_innen überhaupt, drängt sich und seinen alltäglichen Rassismus auf.

Irgendjemand aus dem Haus informiert die Ausländerbehörde, dass Ausländer im Haus wohnen (folgt damit womöglich Körtings Aufruf vom letzten November). Bedrohlich, gefährlich. Für den Süd/Ausländer. Als dann tatsächlich die Polizei vor der Tür steht. Einfach so.

Beim Arzt dolmetscht der Süd/Ausländer für seinen Freund. Der Arzt kümmert sich kaum um den Patienten, aber ausführlichst um den Süd/Ausländer, drängt sich sexualisiert auf, wird übergriffig. Die Süd/Ausländer müssen die Praxis wechseln.

Alltägliche Vorkomnisse. Mal kleiner, mal größer. Immer aus der selbstsicheren Position der fraglos Dazugehörenden. Immer gefährlich, verunsichernd für die zu Süd/Ausländern Gemachten.

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