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Montag, 5. November 2007
Geschichte vernichten
urmila, 23:18h
Die taz berichtet:
"Im ... Nordwesten Australiens hat jetzt die Entfernung von bis zu 30.000 Jahre alten Felsgravuren begonnen. Die so genannten Petroglyphen auf der Burrup-Halbinsel nahe der Stadt Dampier gehören zu den ältesten bekannten Formen von Menschenhand geschaffener Kunst. Die ersten Australier meißelten Bilder von Tieren und mythischen Gestalten in tausende von Granitblöcke, die den Küstenstreifen im Dampier-Archipel säumen.
Etwa 200 dieser Urkunstwerke müssen jetzt einer Industrieanlage weichen."
Gepflegt wird hingegen die angeblich so glorreiche 'weiße' Geschichte des Landes (siehe auch hier).
"Im ... Nordwesten Australiens hat jetzt die Entfernung von bis zu 30.000 Jahre alten Felsgravuren begonnen. Die so genannten Petroglyphen auf der Burrup-Halbinsel nahe der Stadt Dampier gehören zu den ältesten bekannten Formen von Menschenhand geschaffener Kunst. Die ersten Australier meißelten Bilder von Tieren und mythischen Gestalten in tausende von Granitblöcke, die den Küstenstreifen im Dampier-Archipel säumen.
Etwa 200 dieser Urkunstwerke müssen jetzt einer Industrieanlage weichen."
Gepflegt wird hingegen die angeblich so glorreiche 'weiße' Geschichte des Landes (siehe auch hier).
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Christliche Werte
urmila, 23:12h
Und wieder mal zeigt die christliche Kirche, wie offen sie für andere ist. Laut taz:
" Der Muezzin sollte eigentlich am Samstag im Berliner Dom auftreten - im Rahmen der Aufführung einer Friedenskantate des walisischen Komponisten Karl Jenkins mit dem Titel "The Armed Man - A Mass For Peace". Etwa 300 Musiker werden das Werk präsentieren, in dem auch ein Muezzin das islamische Glaubensbekenntnis - "Allahu akbar" ("Gott ist groß") - vortragen soll. Er ist nur ein kleiner Teil einer großen Aufführung. In England ist es das meistaufgeführte zeitgenössische Werk, in Berlin folgt jetzt die hauptstädtische Erstaufführung. Aber bitte nicht in der preußischen Prunkkirche, sondern nur in einem Konzerthaus.
Denn "das Glaubensbekenntnis des Islam ... in einer christlichen Kirche, bekennen lassen ... erschien der Mehrheit der Domkirchenräte nicht akzeptabel", so die Begründung für die Ortsverlegung. Ein Nebeneinander muslimischer und christlicher Gesänge ist in einer Kirche nicht erwünscht."
Das sollte sich eine islamische Gemeinde in Deutschland mal trauen.
" Der Muezzin sollte eigentlich am Samstag im Berliner Dom auftreten - im Rahmen der Aufführung einer Friedenskantate des walisischen Komponisten Karl Jenkins mit dem Titel "The Armed Man - A Mass For Peace". Etwa 300 Musiker werden das Werk präsentieren, in dem auch ein Muezzin das islamische Glaubensbekenntnis - "Allahu akbar" ("Gott ist groß") - vortragen soll. Er ist nur ein kleiner Teil einer großen Aufführung. In England ist es das meistaufgeführte zeitgenössische Werk, in Berlin folgt jetzt die hauptstädtische Erstaufführung. Aber bitte nicht in der preußischen Prunkkirche, sondern nur in einem Konzerthaus.
Denn "das Glaubensbekenntnis des Islam ... in einer christlichen Kirche, bekennen lassen ... erschien der Mehrheit der Domkirchenräte nicht akzeptabel", so die Begründung für die Ortsverlegung. Ein Nebeneinander muslimischer und christlicher Gesänge ist in einer Kirche nicht erwünscht."
Das sollte sich eine islamische Gemeinde in Deutschland mal trauen.
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Übergänge
urmila, 23:08h
Katajun Amirpur bespricht in der taz das neue Buch von Seyran Ates und schreibt unter anderem:
"Ates schreibt zu Recht, dass es eine Scheindebatte sei, wenn darauf hingewiesen werde, dass arrangierte Ehen nicht gleichzusetzen sind mit Zwangsehen. Denn ab welchem Punkt kann man schon sagen, wann eine Ehe "nur" arrangiert wurde und ab wann Zwang ausgeübt wurde."
Sicher ist der Übergang von arrangiert zu Zwang nicht klar. Das ist die Natur von Übergängen, sie sind nie klar. Das macht sie ja zu Übergängen. Und trotzdem besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen arrangiert und Zwang wie ich hier schon einmal ausgeführt habe.
"Ates schreibt zu Recht, dass es eine Scheindebatte sei, wenn darauf hingewiesen werde, dass arrangierte Ehen nicht gleichzusetzen sind mit Zwangsehen. Denn ab welchem Punkt kann man schon sagen, wann eine Ehe "nur" arrangiert wurde und ab wann Zwang ausgeübt wurde."
Sicher ist der Übergang von arrangiert zu Zwang nicht klar. Das ist die Natur von Übergängen, sie sind nie klar. Das macht sie ja zu Übergängen. Und trotzdem besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen arrangiert und Zwang wie ich hier schon einmal ausgeführt habe.
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Andis Freund
urmila, 23:02h
Der Verfassungsschutz NRW hat einen Comic unter dem Titel "Andis Freund Murat hat Stress" (hier als pdf) herausgegeben, um SchülerInnen vor dem Islamismus zu bewahren.
Eine der interessanten Fragen ist: Warum ist Andi und nicht sein gestresster Freund Murat die Hauptfigur? Will der Verfassungsschutz so subversiv darauf hinweisen, dass Andi (die 'weißen' Deutschen) den Stress macht?
Die Lektüre des Comics würden sicher andere interessante Fragen produzieren, aber dazu kann ich mich gerade nicht durchringen. Ob die Zielgruppe den Comic liest?
Die taz hat ihn kommentiert.
Eine der interessanten Fragen ist: Warum ist Andi und nicht sein gestresster Freund Murat die Hauptfigur? Will der Verfassungsschutz so subversiv darauf hinweisen, dass Andi (die 'weißen' Deutschen) den Stress macht?
Die Lektüre des Comics würden sicher andere interessante Fragen produzieren, aber dazu kann ich mich gerade nicht durchringen. Ob die Zielgruppe den Comic liest?
Die taz hat ihn kommentiert.
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Rassismus in der EU
urmila, 22:47h
In Italien wird die EU-Freizügigkeit aufgehoben und offiziell rassistische Hatz gegen Roma/RumänInnen betrieben. Die taz berichtet hier.
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