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Montag, 5. März 2007
Nichts Neues
urmila, 19:22h
Die taz berlin berichtet über diverse rassistische Vorfälle in den letzen Tagen. Unter anderem beschimpfte ein Polizist in Zivil einen Taxifahrer rassistisch. Nichts weiter besonderes.
Besonders ist auch nicht, dass die taz berlin sich wieder mit den Begrifflichkeiten schwer tut: "ausländerfeindlich", "türkisch", "in Berlin lebender Landsmann", "Türken", "dunkelhäutiger". Die Opfer werden auch im Bericht als Andere markiert, außerhalb Deutschlands verortet. Die Täter bleiben unmarkiert. Von Rassismus und Antiislamismus wird nichts geschrieben.
Besonders ist auch nicht, dass die taz berlin sich wieder mit den Begrifflichkeiten schwer tut: "ausländerfeindlich", "türkisch", "in Berlin lebender Landsmann", "Türken", "dunkelhäutiger". Die Opfer werden auch im Bericht als Andere markiert, außerhalb Deutschlands verortet. Die Täter bleiben unmarkiert. Von Rassismus und Antiislamismus wird nichts geschrieben.
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Subjektiv und falsch
urmila, 19:15h
Vor einem Jahr war der UN-Sonderberichterstatter für Bildung Venor Muñoz in Deutschland, die 'deutsche' Seele kochte, Stoiber sah sich veranlasst, darauf hinzuweisen, dass Deutschland nicht mit Botswana zu verwechseln sei und doch hat es nichts genutzt:
Muñoz hat nun seinen vorläufigen Bericht vorgelegt und kritisiert nach wie vor Menschenrechtsverletzungen im deutschen Schulsystem. Laut taz werden "Seine wichtigsten Kritikpunkte ... von Bildungsforschern durchgehend bestätigt." Das macht den 'deutschen' PolitikerInnen aber nach wie vor nichts aus, sozum Beispiel : "Saarlands Bildungsminister Jürgen Schreier (CDU) sagte der taz, Muñoz ziehe nicht die richtigen Schlussfolgerungen aus seinem Besuch. "Die Einschätzung, das deutsche Bildungssystem verletzte das Recht auf Bildung, ist subjektiv und sie ist falsch", meint Schreier.
Muñoz selbst nimmt die Vorwürfe gelassen. Dass Länder, die Menschenrechte verletzen, an den Berichten der Vereinten Nationen herumdoktern wollen, ist für ihn Routine."
Nachtrag 22.03.07: Und die Deutschen sind immer noch beleidigt:
"Der saarländische Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) wies empört zurück, "dass Herr Muñoz so tut, als würden hierzulande Menschenrechte verletzt. Das deutsche Bildungssystem ist kein Fall für amnesty international.""
und stampfte trotzig mit dem Fuß auf den Boden.
Nachtrag 21.02.08: Wie die taz berichtet, ist Muñoz dieser Tage wieder in Deutschland und wartet immer noch auf eine Antwort.
Nachtrag 19.03.08: Noch ein ausführlicher taz-Artikel über die fehlenden deutschen Konsequenzen auf den Bericht des UN-Sonderbotschafters.
Muñoz hat nun seinen vorläufigen Bericht vorgelegt und kritisiert nach wie vor Menschenrechtsverletzungen im deutschen Schulsystem. Laut taz werden "Seine wichtigsten Kritikpunkte ... von Bildungsforschern durchgehend bestätigt." Das macht den 'deutschen' PolitikerInnen aber nach wie vor nichts aus, sozum Beispiel : "Saarlands Bildungsminister Jürgen Schreier (CDU) sagte der taz, Muñoz ziehe nicht die richtigen Schlussfolgerungen aus seinem Besuch. "Die Einschätzung, das deutsche Bildungssystem verletzte das Recht auf Bildung, ist subjektiv und sie ist falsch", meint Schreier.
Muñoz selbst nimmt die Vorwürfe gelassen. Dass Länder, die Menschenrechte verletzen, an den Berichten der Vereinten Nationen herumdoktern wollen, ist für ihn Routine."
Nachtrag 22.03.07: Und die Deutschen sind immer noch beleidigt:
"Der saarländische Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) wies empört zurück, "dass Herr Muñoz so tut, als würden hierzulande Menschenrechte verletzt. Das deutsche Bildungssystem ist kein Fall für amnesty international.""
und stampfte trotzig mit dem Fuß auf den Boden.
Nachtrag 21.02.08: Wie die taz berichtet, ist Muñoz dieser Tage wieder in Deutschland und wartet immer noch auf eine Antwort.
Nachtrag 19.03.08: Noch ein ausführlicher taz-Artikel über die fehlenden deutschen Konsequenzen auf den Bericht des UN-Sonderbotschafters.
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