Dienstag, 25. Dezember 2007
Besinnlicher Advent
urmila, 20:28h
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Donnerstag, 6. Dezember 2007
Multikulti-Rassismus
urmila, 16:13h
Vieles von dem, was Seyran Ates sagt und schreibt, finde ich sehr problematisch. Aber etlichen Auszügen aus dem aktuellen taz-Interview kann ich zustimmen (wenn auch nicht immer den Begründungen):
"Diese verantwortungslose Multikulti-Heile-Welt-Propaganda beinhaltet auch eine Form von Rassismus. Denn diese Leute wollen, dass meine Leute, die aus der Türkei kommen, nicht hier ankommen. ... Multikultis grenzen uns auch aus. ...
Aber für den Multikulti hat der Migrant immer einen geringeren Intelligenzquotienten als ein Deutscher. Sie schauen sich unsere Entwicklung an wie in einem Zoo. Nach dem Motto: Mal gucken, wie der anatolische Bauer sich entwickelt. ...
Aber ich muss auch in der Schublade bleiben, ich darf mich nicht entwickeln, ich muss die Ausländerin bleiben, ich bin immer die Exotin. ...
Und in der vermeintlichen Gutmenschelei erkenne ich eine gewisse Bösartigkeit. So werde ich ständig gefragt, ob ich nach Hause in die Türkei fahre. Damit wird mir immer wieder abgesprochen, nach Deutschland zu gehören. ..."
"Diese verantwortungslose Multikulti-Heile-Welt-Propaganda beinhaltet auch eine Form von Rassismus. Denn diese Leute wollen, dass meine Leute, die aus der Türkei kommen, nicht hier ankommen. ... Multikultis grenzen uns auch aus. ...
Aber für den Multikulti hat der Migrant immer einen geringeren Intelligenzquotienten als ein Deutscher. Sie schauen sich unsere Entwicklung an wie in einem Zoo. Nach dem Motto: Mal gucken, wie der anatolische Bauer sich entwickelt. ...
Aber ich muss auch in der Schublade bleiben, ich darf mich nicht entwickeln, ich muss die Ausländerin bleiben, ich bin immer die Exotin. ...
Und in der vermeintlichen Gutmenschelei erkenne ich eine gewisse Bösartigkeit. So werde ich ständig gefragt, ob ich nach Hause in die Türkei fahre. Damit wird mir immer wieder abgesprochen, nach Deutschland zu gehören. ..."
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Die Fälle häufen sich
urmila, 16:02h
zitiert die taz den Richter Klaus Denk, der einen der Gewalttäter von Mügeln zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt hat. Er fragt auch:
"Was denn, bitte schön, gewesen wäre, wenn nur Deutsche in die Auseinandersetzung auf dem Fest verwickelt gewesen wären? Gar nichts. Ob vielleicht das die Aggressionen ausgelöst habe, dass es auch mal Inder gewagt hätten, ausgelassen zu feiern in Deutschland? Was passiert wäre ohne die Polizisten vor der Pizzeria? Wie es wohl ankäme, wenn er die Strafe zur Bewährung aussetzte? "Wenn man solche Fälle unbestraft durchgehen lässt, dann wirkt so was wie ne Aufforderung zum Tanz.""
Ich bin sehr froh über diese Abweichung von meiner Vorhersage zu den rassistischen Geschehnissen in Mügeln.
"Was denn, bitte schön, gewesen wäre, wenn nur Deutsche in die Auseinandersetzung auf dem Fest verwickelt gewesen wären? Gar nichts. Ob vielleicht das die Aggressionen ausgelöst habe, dass es auch mal Inder gewagt hätten, ausgelassen zu feiern in Deutschland? Was passiert wäre ohne die Polizisten vor der Pizzeria? Wie es wohl ankäme, wenn er die Strafe zur Bewährung aussetzte? "Wenn man solche Fälle unbestraft durchgehen lässt, dann wirkt so was wie ne Aufforderung zum Tanz.""
Ich bin sehr froh über diese Abweichung von meiner Vorhersage zu den rassistischen Geschehnissen in Mügeln.
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Montag, 3. Dezember 2007
Afrika
urmila, 20:03h
"... in Afrika wird das Problem [die Arbeitslosigkeit] gelöst, in dem man die Leute verhungern lässt ..."
erzählt uns der Existenszgründungsberater heute im von der Agentur für Arbeit geförderten Existenzgründungsseminar. Meine Bitte, solche rassistischen Aussagen zu unterlassen, kontert er damit, dass das ein Fakt sei.
Glücklicherweise muss ich nicht wieder hin, denn das Seminar hilft mir auch sonst inhaltlich nicht weiter und da durfte ich ohne Sanktionen wieder aussteigen (ein Dank an die wirklich verständnisvolle Agentur für Arbeit). Ich hoffe, ich finde andere Anbieter, die mich besser beraten (und dabei auf heteronormative und rassistische Sprüche verzichten).
erzählt uns der Existenszgründungsberater heute im von der Agentur für Arbeit geförderten Existenzgründungsseminar. Meine Bitte, solche rassistischen Aussagen zu unterlassen, kontert er damit, dass das ein Fakt sei.
Glücklicherweise muss ich nicht wieder hin, denn das Seminar hilft mir auch sonst inhaltlich nicht weiter und da durfte ich ohne Sanktionen wieder aussteigen (ein Dank an die wirklich verständnisvolle Agentur für Arbeit). Ich hoffe, ich finde andere Anbieter, die mich besser beraten (und dabei auf heteronormative und rassistische Sprüche verzichten).
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Donnerstag, 22. November 2007
Unterschiedliche Vorstellungen
urmila, 00:51h
"Eine 75-jährige deutsche Großmutter hat ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Migrantenfamilie." zitiert die taz den Chef der Nassauischen Heimstätte zur Begründung, warum sie "einheitliche ethnische Nachbarschaften" in ihren Häusern fördern wollen.
Eine Großmutter hat vermutlich andere Vorstellungen von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Familie. Da kann es zu Generationenkonflikten kommen. Die werden aber durch "einheitliche ethnische Nachbarschaften" auch nicht gelöst.
Letztere bedienen lediglich rassistische Vorstellungen von Unvereinbarkeiten.
Nachtragt 22.11.07: Die Nassauische Heimstätte hat laut taz schon früher mit rassistischen Aktionen von sich reden gemacht (die taz spricht von "eigensinnigen Vorstellungen"):
"Damals gab es das Video "Mein Nachbar ist Deutscher" heraus. Darauf erklärte die Wohnungsgesellschaft Migranten unter den Mietern, was in einem deutschen Haus wichtig sei: Ruhe, Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit."
Eine Großmutter hat vermutlich andere Vorstellungen von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Familie. Da kann es zu Generationenkonflikten kommen. Die werden aber durch "einheitliche ethnische Nachbarschaften" auch nicht gelöst.
Letztere bedienen lediglich rassistische Vorstellungen von Unvereinbarkeiten.
Nachtragt 22.11.07: Die Nassauische Heimstätte hat laut taz schon früher mit rassistischen Aktionen von sich reden gemacht (die taz spricht von "eigensinnigen Vorstellungen"):
"Damals gab es das Video "Mein Nachbar ist Deutscher" heraus. Darauf erklärte die Wohnungsgesellschaft Migranten unter den Mietern, was in einem deutschen Haus wichtig sei: Ruhe, Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit."
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Samstag, 17. November 2007
10 kleine ...
urmila, 14:43h
Meine Neffen sind jetzt zweieinhalb und sie hören gerne Musik. Also hat ihre Mutter eine CD aus der Bibliothek ausgeliehen. Ich dachte ich höre nicht recht, da war doch tatsächlich das Lied "10 kleine *hier kommt das verniedlichte N-Wort*" drauf.
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Montag, 22. Oktober 2007
Interner Fehler
urmila, 16:18h
Zu der wiederholten Mitteilung der Polizei: "Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat liegen nicht vor" heute in der taz berlin:
"Keine fremdenfeindliche Tat trotz Beleidigung "aufgrund der Hautfarbe"? Verharmlost die Polizei rassistische Angriffe?
Am Sonntag ruderte die Polizei schließlich zurück. Es handele sich um einen "internen Fehler", sagte Pressesprecherin Kerstin Ziesmer der taz. Ein Kollege habe aus Versehen den verharmlosenden Nachsatz in die Meldung kopiert."
Der interne Fehler wird wohl häufiger gemacht.
"Keine fremdenfeindliche Tat trotz Beleidigung "aufgrund der Hautfarbe"? Verharmlost die Polizei rassistische Angriffe?
Am Sonntag ruderte die Polizei schließlich zurück. Es handele sich um einen "internen Fehler", sagte Pressesprecherin Kerstin Ziesmer der taz. Ein Kollege habe aus Versehen den verharmlosenden Nachsatz in die Meldung kopiert."
Der interne Fehler wird wohl häufiger gemacht.
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Mittwoch, 10. Oktober 2007
Reisevorbereitung
urmila, 12:24h
Wer sich für eine Reise nach Indien mit unfundierten rassistischen Vorurteilen wappnen will, sollte sich den Indien-Knigge von Focus anschauen. Neben Texten, die von wenig Kenntnis aber vielen Vorurteilen geprägt sind, gibt es noch Fotos, die mit den Texten möglichst wenig (und mit den Stereotypen möglichst viel) zu tun haben.
(via Indernet)
(via Indernet)
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Dienstag, 25. September 2007
Mittelalter
urmila, 03:21h
""Das muss man mal gesehen, gerochen und geschmeckt haben", sagt er, "die Zustände sind wie bei uns im Mittelalter." Auch der Umgang miteinander: "Die Leute sind herzlich, aber einem Dieb kann auf offener Straße die Hand abgehackt werden."" zitiert die taz einen Bundeswehroffizier, der in Afghanistan stationiert war.
Unsere Soldaten kommen ganz offensichtlich aus der Mitte unserer Gesellschaft, mit allen rassistischen Bildern, die wir so haben, im Gepäck.
Unsere Soldaten kommen ganz offensichtlich aus der Mitte unserer Gesellschaft, mit allen rassistischen Bildern, die wir so haben, im Gepäck.
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Exotisch
urmila, 03:16h
"Die angekündigte "feierliche Vertragsübergabe nach hinduistischer Tradition" gestaltete sich entsprechend exotisch." schreibt die taz berlin in einem Artikel über einen geplanten Tempelbau in Berlin.
Ungefähr so exotisch wie eine katholische Zeremonie? Mit Weihrauchgeschwenke und so?
Ungefähr so exotisch wie eine katholische Zeremonie? Mit Weihrauchgeschwenke und so?
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