Samstag, 15. März 2008
Religiöse Kleidung im Schuldienst
urmila, 16:13h
Die taz berichtet, dass eine Lehrerin in Baden-Württemberg , die seit 1994 mit Kopftuch unterrichtet, dies ablegen muss, da religiöse Bekundungen im Unterricht verboten sind. Derweil dürfen drei Nonnen in Ordenskleidung weiter an einer staatlichen Schule in Baden-Württemberg unterrichten, da ihre Weiterbeschäftigung bei der Übernahme der Klosterschule in staatliche Regie zugesagt wurde.
Übrigens: Die kopftuchtragende Lehrerin unterrichtet laut Auskunft des Richters seit über 30 Jahren beanstandungsfrei.
Übrigens: Die kopftuchtragende Lehrerin unterrichtet laut Auskunft des Richters seit über 30 Jahren beanstandungsfrei.
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Freitag, 14. März 2008
Werteordnung
urmila, 16:18h
Laut taz bekennen sich die muslimischen Verbände zur "deutschen Rechtsordnung und der Werteordnung des Grundgesetzes".
Da möchte frau meinen, das ist gut so. Aber nein, dieses Bekenntnis wird als problematisch angesehen. Denn die Verbände bekennen sich 'nur' zum Grundgesetz und nicht zu einer diffusen, undefinierten, jenseits der Rechtsordnung stehenden 'deutschen' Werteordnung. Was wird da eigentlich gefordert?
Da möchte frau meinen, das ist gut so. Aber nein, dieses Bekenntnis wird als problematisch angesehen. Denn die Verbände bekennen sich 'nur' zum Grundgesetz und nicht zu einer diffusen, undefinierten, jenseits der Rechtsordnung stehenden 'deutschen' Werteordnung. Was wird da eigentlich gefordert?
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Montag, 10. März 2008
Moscheebesuch
urmila, 12:20h

GrundschülerInnen besuchen eine Moschee. Toben herum. Sind zunehmend gelangweilt. Der Moscheevertreter spricht eher mit den Eltern. Versucht bei ihnen Vorurteile über den Islam auszuräumen. Verständlich ist das, aber nicht kindgerecht. Der Imam kann besser auf sie eingehen.
Auf jeden Fall ein Ereignis in dieser kleinen Stadt am Rhein, wo die einen noch nie in einer Moschee waren und die anderen vermutlich nicht gedacht hätten, dass die einen mal in eine Moschee kommen würden.
Für mich irritierend: Der Moscheevertreter nimmt immer wieder Bezug darauf, wie das in der Religion von uns BesucherInnen sei. Dabei bin ich gar keine ChristIn. Die meisten anderen wohl aber schon. Diese Gegend ist noch sehr katholisch und die Kinder fragen nach, ob es Sakramente im Islam gibt.
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Donnerstag, 28. Februar 2008
Scheinheiligkeit
urmila, 16:40h
"Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht im Gefühl vieler Muslime, ausgegrenzt und abgelehnt zu werden, eines der zentralen Probleme der Integrationspolitik. "Muslime sind Teil der Gesellschaft und der gemeinsamen Zukunft", sagte er am Mittwoch in Berlin auf einer Fachkonferenz zum Islambild in Deutschland. Der Islam werde in der Bevölkerung immer stärker mit Fundamentalismus und Fanatismus gleichgesetzt." berichtet die taz.
In seiner Analyse hat Schäuble durchaus recht. Nur sollte er auch dazu sagen, wer ganz massiv daran beteiligt ist, die Islamophobie immer weiter zu schüren: er selbst und seine Partei.
Seine Parteikollegin Kristina Köhler hat bei der gleichen Veranstaltung das wohl auch gleich wieder bestätigt:
"Zugleich forderte sie aber auch, nicht jede kritische Anmerkung gleich als Islamophobie abzutun. So müsse man beim Streit um einen Moscheebau unterscheiden zwischen eindeutig rassistischen Kommentaren von jenen, die den Islam generell ablehnen, und Kritikern, die hinter dem Bau von Moscheen den Ausbau eines Machtanspruchs oder ein politisches Symbol befürchten."
Was meint sie, wo der Unterschied dieser Aussagen ist? Welche sind frei von Islamophobie?
In seiner Analyse hat Schäuble durchaus recht. Nur sollte er auch dazu sagen, wer ganz massiv daran beteiligt ist, die Islamophobie immer weiter zu schüren: er selbst und seine Partei.
Seine Parteikollegin Kristina Köhler hat bei der gleichen Veranstaltung das wohl auch gleich wieder bestätigt:
"Zugleich forderte sie aber auch, nicht jede kritische Anmerkung gleich als Islamophobie abzutun. So müsse man beim Streit um einen Moscheebau unterscheiden zwischen eindeutig rassistischen Kommentaren von jenen, die den Islam generell ablehnen, und Kritikern, die hinter dem Bau von Moscheen den Ausbau eines Machtanspruchs oder ein politisches Symbol befürchten."
Was meint sie, wo der Unterschied dieser Aussagen ist? Welche sind frei von Islamophobie?
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Montag, 11. Februar 2008
Sozialdemokratische Neutralität in Berlin
urmila, 23:35h
""Muslime werden durch das Neutralitätsgesetz nicht anders behandelt als Christen und Juden." Felgentreu räumte zwar ein, dass Konflikte hauptsächlich beim Kopftuch auftreten. Dieses sei aber "auch ein Symbol des islamischen Fundamentalismus, dem das Land Berlin seine Schulen, Polizeidienststellen und Gerichtssäle nicht öffnen darf", so der SPD-Fraktionsvize." berichtet die taz berlin.
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Sonntag, 10. Februar 2008
Kunstfreiheit, die 327.
urmila, 13:41h
Ein Tatort wird verschoben, da er in Ludwigshafen im "türkischen Millieu" spielt und im realen Ludwigshafen gerade neun türkisch-markierte Menschen bei einer Brandkatasthrope umgekommen sind. Eine durchaus übliche Handlung. Nach Nine Eleven wurden auch keine Filme gezeigt, die Angriffe auf US amerikanische Städte zeigen. Nach dem Tsunami wurde 'Die perfekte Welle' nicht mehr im Radio gespielt.
Aber während es bei letzteren Reaktionen keine erboste Debatte über die Freiheit der Kunst gab, geht jetzt ein Aufschrei durch die deutschen KommentatorInnen. Der Tenor ist in etwa: Die 'TürkInnen' achten unsere Freiheit der Kunst nicht und die political correctness geht eindeutig zu weit. Political correctness scheint sowieso inzwischen nur noch als Schimpfwort verstanden zu werden. Die Interessen von Minderheiten/ Machtlosen scheinen nicht mehr schützenswert zu sein.
In der taz beginnt Susanne Lang ihren Kommentar mit: "Was ist der Unterschied zwischen Menschen mit ostdeutschem, brandenburgischem Hintergrund und Menschen mit türkischem?" und führt dann aus, dass die mit ostdeutschem Hintergrund sich nicht wehren, wenn immer wieder Bilder von kriminellen und provinziellen (die Liste könnte noch ausgeweitet werden: proletarischen, undemokratischen, rechtsextremen, etc.) Ostdeutschen gezeigt werden, während die mit türkischen mittlerweile die demokratischen Mittel der Demonstration und Lobbyarbeit nutzen. Für Lang disqualifiziert das aus einem mir nicht nachvollziehbaren Grund die türkisch-markierten Menschen. Ich hingegen würde mir wünschen, dass auch die Menschen, die als Ossis diskriminiert werden, sich mit demokratischen Mitteln gegen diese Ausgrenzung wehren.
Aber während es bei letzteren Reaktionen keine erboste Debatte über die Freiheit der Kunst gab, geht jetzt ein Aufschrei durch die deutschen KommentatorInnen. Der Tenor ist in etwa: Die 'TürkInnen' achten unsere Freiheit der Kunst nicht und die political correctness geht eindeutig zu weit. Political correctness scheint sowieso inzwischen nur noch als Schimpfwort verstanden zu werden. Die Interessen von Minderheiten/ Machtlosen scheinen nicht mehr schützenswert zu sein.
In der taz beginnt Susanne Lang ihren Kommentar mit: "Was ist der Unterschied zwischen Menschen mit ostdeutschem, brandenburgischem Hintergrund und Menschen mit türkischem?" und führt dann aus, dass die mit ostdeutschem Hintergrund sich nicht wehren, wenn immer wieder Bilder von kriminellen und provinziellen (die Liste könnte noch ausgeweitet werden: proletarischen, undemokratischen, rechtsextremen, etc.) Ostdeutschen gezeigt werden, während die mit türkischen mittlerweile die demokratischen Mittel der Demonstration und Lobbyarbeit nutzen. Für Lang disqualifiziert das aus einem mir nicht nachvollziehbaren Grund die türkisch-markierten Menschen. Ich hingegen würde mir wünschen, dass auch die Menschen, die als Ossis diskriminiert werden, sich mit demokratischen Mitteln gegen diese Ausgrenzung wehren.
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Empörung in Deutschland
urmila, 13:23h
PolitikerInenn und Medien sind verärgert: Die türkischen Medien sprechen vorschnell von einem rassistischen Brandanschlag. Der türkische Ministerpräsident plakatiert und redet türkisch. Türkische ErmittlerInnen sollen die deutschen ergänzen. - So können die 'TürkInnen' doch nicht mit Deutschland umgehen. Die haben uns ja auch nicht sofort unseren Marco ausgeliefert, obwohl der ganz eindeutig unschuldig war und dem türkischen Rechtssystem nicht zu trauen ist. Bei uns hingegen ist es klar, dass wir unfehlbar sind. Daher spricht unsere Bundeskanzlerin auch mit türkisch-markierten SchülerInnen als ob die ein wenig zurückgeblieben wären und rät ihnen: "Selbstbewusstsein. Einfach an euch glauben - das wäre mein Rat." (aus der taz).
Kein Wunder, dass sich türkisch-markierte Menschen andere Identifikationsfiguren suchen. Lukas Wallraff kommentiert in der taz treffend:
"Sicher möchte sich auch Erdogan profilieren - als Vater aller Türken, inklusive jener, die in Deutschland leben. Doch könnte er diese Rolle so erfolgreich spielen, wenn die 2,7 Millionen Deutschtürken zwischen Flensburg und Garmisch wirklich akzeptiert und angenommen würden? ... Wer dafür sorgt, dass hier geborene Migrantenkinder bei Fehlverhalten abgeschoben werden, und wer fremdenfeindliche Wahlkämpfer wie Roland Koch ausdrücklich unterstützt, darf sich nicht wundern, dass sich viele Deutschtürken Erdogan zuwenden."
Kein Wunder, dass sich türkisch-markierte Menschen andere Identifikationsfiguren suchen. Lukas Wallraff kommentiert in der taz treffend:
"Sicher möchte sich auch Erdogan profilieren - als Vater aller Türken, inklusive jener, die in Deutschland leben. Doch könnte er diese Rolle so erfolgreich spielen, wenn die 2,7 Millionen Deutschtürken zwischen Flensburg und Garmisch wirklich akzeptiert und angenommen würden? ... Wer dafür sorgt, dass hier geborene Migrantenkinder bei Fehlverhalten abgeschoben werden, und wer fremdenfeindliche Wahlkämpfer wie Roland Koch ausdrücklich unterstützt, darf sich nicht wundern, dass sich viele Deutschtürken Erdogan zuwenden."
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Sonntag, 27. Januar 2008
Argumentative Glanzleistungen
urmila, 23:19h
Die taz gibt der "Islamkritikerin" Necla Kelek mal wieder drei Seiten, ihre Meinung zu verkünden (online ist nur ein kurzer Ausschnitt). Diesmal argumentiert sie aber so offensichtlich kraus und unfundiert, dass sogar die taz-Interviewer Jan Feddersen und Daniel Bax immer wieder kritisch nachfragen und sie auf Widersprüche ansprechen. (Ihre Antworten wären als Parodie wunderbar lustig, aber ich befürchte, sie sind ernst gemeint.)
Ihre Grundthese ist, wenn ich es recht verstehe, dass die Gewalt von einigen Jugendlichen eindeutig auf den Islam zurückzuführen ist, denn es kann keine Frage der sozialen Unterschichtung und Marginalisierung sein, da: "Aber die Migrantenfamilien sind für mich nicht arm." Sie führt dann aus, dass es Familien gibt, die viel Geld für Hochzeiten ausgeben oder "ihre Familien in der Türkei mit Geld und mit Gold" unterstützen.
Interessant auch ihre Definition von religiös. Die taz fragt: "Aber Gewalt hat nichts mit dem Glauben zu tun, wie der Münchner U-Bahn-Schläger Serkan beweist. Der war nicht religiös." und Kelek widerspricht: "Natürlich war er das. "Religiös" bedeutet in der islamischen Kultur eine Haltung des Dienens und Gehorchens. Was ein Älterer mir sagt, habe ich zu tun! Wenn ein Junge früh auf die Straße geschickt wird, weil er zu Hause nichts zu suchen hat, dann ist das Teil der islamischen Erziehung." Später behauptet sie dann noch: "Und für mich ist das keine Religion, die da in den Moscheen betrieben wird, sondern eine Ideologie." und "Die Moscheevereine sind keine Kirchen, sie bilden keine einheitliche Religion."
So widersprüchlich und unfundiert ihre Aussagen über die 'Muslime' und 'uns' (damit meint sie wohl die 'weißen' christlichen Deutschen und sich selbst) auch sind, ist die Grundaussage doch konsistent und klar: Die 'Muslime' sind böse und 'wir' sind gut. Und alle, die was anderes sagen, sind doof.
Nun gibt es viele Leute, die krause Theorien von sich geben und diese nicht wirklich argumentativ untermauern können. Das ist nun mal so. Die Frage ist, warum wird einigen von diesen soviel Öffentlichkeit zuteil? Warum bringt die taz in einer Woche einen ganzseitigen Artikel von Kelek, in dem sie Vorurteile über die AlevitInnen bestärkt (siehe hier), und dann noch dieses dreiseitige Interview?
Ihre Grundthese ist, wenn ich es recht verstehe, dass die Gewalt von einigen Jugendlichen eindeutig auf den Islam zurückzuführen ist, denn es kann keine Frage der sozialen Unterschichtung und Marginalisierung sein, da: "Aber die Migrantenfamilien sind für mich nicht arm." Sie führt dann aus, dass es Familien gibt, die viel Geld für Hochzeiten ausgeben oder "ihre Familien in der Türkei mit Geld und mit Gold" unterstützen.
Interessant auch ihre Definition von religiös. Die taz fragt: "Aber Gewalt hat nichts mit dem Glauben zu tun, wie der Münchner U-Bahn-Schläger Serkan beweist. Der war nicht religiös." und Kelek widerspricht: "Natürlich war er das. "Religiös" bedeutet in der islamischen Kultur eine Haltung des Dienens und Gehorchens. Was ein Älterer mir sagt, habe ich zu tun! Wenn ein Junge früh auf die Straße geschickt wird, weil er zu Hause nichts zu suchen hat, dann ist das Teil der islamischen Erziehung." Später behauptet sie dann noch: "Und für mich ist das keine Religion, die da in den Moscheen betrieben wird, sondern eine Ideologie." und "Die Moscheevereine sind keine Kirchen, sie bilden keine einheitliche Religion."
So widersprüchlich und unfundiert ihre Aussagen über die 'Muslime' und 'uns' (damit meint sie wohl die 'weißen' christlichen Deutschen und sich selbst) auch sind, ist die Grundaussage doch konsistent und klar: Die 'Muslime' sind böse und 'wir' sind gut. Und alle, die was anderes sagen, sind doof.
Nun gibt es viele Leute, die krause Theorien von sich geben und diese nicht wirklich argumentativ untermauern können. Das ist nun mal so. Die Frage ist, warum wird einigen von diesen soviel Öffentlichkeit zuteil? Warum bringt die taz in einer Woche einen ganzseitigen Artikel von Kelek, in dem sie Vorurteile über die AlevitInnen bestärkt (siehe hier), und dann noch dieses dreiseitige Interview?
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Montag, 14. Januar 2008
Deutschsein heisst Schweinefleisch essen
urmila, 20:33h
"Am Kant-Gymnasium zum Beispiel hätten die Eltern eine Vereinbarung unterschreiben sollen, dass ihren Kindern zum Mittagessen kein Schweinefleisch mehr aufgetischt werde. Unmöglich, findet der CDU-Politiker, aber die Eltern hätten sich nicht getraut zu protestieren. Also habe er sich eingeschaltet. "Ich kann doch nicht von Integration reden, aber nur weil das Küchenpersonal überwiegend muslimisch ist, bekommen die deutschen Kinder kein Schweinefleisch mehr."" zitiert die taz den integrationspolitischen Sprecher der CDU in Hessen Roger Lenhart.
Was genau passiert, wenn "deutsche Kinder" kein Schweinefleisch mehr zum Mittag bekommen? Verlieren sie Ihr Deutschsein? Leidet ihre Gesundheit? Können sie nicht mehr lernen?
Nachtrag 24.09.10: Auch in Frankreich fühlen sich Menschen laut taz durch die Abwesenheit von Schweinefleisch in einer Fastfoodkette diskriminiert.
Nachtrag 22.10.10: Mehr Schweine-Skandal in der taz.
Was genau passiert, wenn "deutsche Kinder" kein Schweinefleisch mehr zum Mittag bekommen? Verlieren sie Ihr Deutschsein? Leidet ihre Gesundheit? Können sie nicht mehr lernen?
Nachtrag 24.09.10: Auch in Frankreich fühlen sich Menschen laut taz durch die Abwesenheit von Schweinefleisch in einer Fastfoodkette diskriminiert.
Nachtrag 22.10.10: Mehr Schweine-Skandal in der taz.
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Freitag, 4. Januar 2008
Generalverdacht
urmila, 18:59h
Muslime sind verdächtig. Da kann man sie schon mal präventiv anzeigen. Die Polizei überprüft dann mit acht Mann das kleine Ferienhaus und das frisch verheiratete Ehepaar, ohne dass irgendwelche Indizien auf Fehlverhalten hinweisen. Die taz hat berichtet.
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