... newer stories
Mittwoch, 15. Mai 2013
Veranstaltung in Berlin und Hamburg: Queer and the colony
urmila, 18:37h
queer and the colony: conversation of nation, sex and home
mit Kyla Pasha, Lahore/Pakistan & Ponni Arasu, Chennai/ India
in Hamburg: Freitag, den 31. Mai 2013, 19.00 Uhr, Universität Hamburg, Hörsaal C, VMP 6 (eine Veranstaltung der AG Queer Studies )
in Berlin: Montag, 3. Juni 2013, 20.30 Uhr im Südblock, Admiralstr. 1-2, 10999 Berlin
Die queer-feministischen Aktivistinnen Ponni Arasu aus Indien und Kyla Pasha aus Pakistan unterhalten sich darüber, was es bedeutet queer zu sein und was es bedeutet zuhause zu sein. Zuhause sein als Feministinnen im globalen Süden, in Interaktion mit dem globalen Norden, getrennt durch vielfältige Grenzen. Was bedeutet das für Allianzen und grenzüberschreitende Feminismen?
Ponni führt Kylas Ein-Personen-Stück Dost (Freund_in) auf, Kyla trägt Gedichte vor und beide unterhalten sich mit Urmila Goel darüber, was das Ganze mit Deutschland zu tun haben könnte. Sie sprechen dabei Englisch und im Theaterstück auch Urdu (mit englischen Unter/Übertiteln).
Mehr Informationen auf http://www.urmila.de/queerandcolony/
mit Kyla Pasha, Lahore/Pakistan & Ponni Arasu, Chennai/ India
in Hamburg: Freitag, den 31. Mai 2013, 19.00 Uhr, Universität Hamburg, Hörsaal C, VMP 6 (eine Veranstaltung der AG Queer Studies )
in Berlin: Montag, 3. Juni 2013, 20.30 Uhr im Südblock, Admiralstr. 1-2, 10999 Berlin
Die queer-feministischen Aktivistinnen Ponni Arasu aus Indien und Kyla Pasha aus Pakistan unterhalten sich darüber, was es bedeutet queer zu sein und was es bedeutet zuhause zu sein. Zuhause sein als Feministinnen im globalen Süden, in Interaktion mit dem globalen Norden, getrennt durch vielfältige Grenzen. Was bedeutet das für Allianzen und grenzüberschreitende Feminismen?
Ponni führt Kylas Ein-Personen-Stück Dost (Freund_in) auf, Kyla trägt Gedichte vor und beide unterhalten sich mit Urmila Goel darüber, was das Ganze mit Deutschland zu tun haben könnte. Sie sprechen dabei Englisch und im Theaterstück auch Urdu (mit englischen Unter/Übertiteln).
Mehr Informationen auf http://www.urmila.de/queerandcolony/
2 Kommentare in: veranstaltung ... comment ... link
Montag, 13. Mai 2013
Exklusiver Schutz der Familie
urmila, 19:20h
Eine 53jährige Frau soll nach 23 Jahren in Deutschland ohne ihre Familie in ein Land abgeschoben werden, dass sie nicht kennt und dessen Sprache sie nicht beherrscht. Die taz berichtet.
"Nun soll die 53-Jährige von ihrer Familie getrennt werden. Zwar habe der Staat laut Grundgesetz die Familie zu schützen und zu fördern, argumentiert der Kreis Borken.
Aber bei der Entscheidung über aufenthaltsbeendende Maßnahmen seien nur die familiären Bindungen von Personen relevant, „die sich berechtigterweise im Bundesgebiet aufhalten“. Im Falle der Harbs sei jedoch „die gesamte Familie vollziehbar ausreisepflichtig, ohne dass ihnen ein Anspruch auf Aufenthaltslegalisierung zusteht“. "
"Nun soll die 53-Jährige von ihrer Familie getrennt werden. Zwar habe der Staat laut Grundgesetz die Familie zu schützen und zu fördern, argumentiert der Kreis Borken.
Aber bei der Entscheidung über aufenthaltsbeendende Maßnahmen seien nur die familiären Bindungen von Personen relevant, „die sich berechtigterweise im Bundesgebiet aufhalten“. Im Falle der Harbs sei jedoch „die gesamte Familie vollziehbar ausreisepflichtig, ohne dass ihnen ein Anspruch auf Aufenthaltslegalisierung zusteht“. "
0 Kommentare in: abschieben ... comment ... link
Montag, 6. Mai 2013
Podium in Jena: Anders in Deutschland
urmila, 02:19h
Am Donnerstag, den 23. Mai 2013 sitze ich mit auf einem Podium zum Thema "Anders in Deutschland" im Rahmen des Projektes BrandSchutz// Mentalitäten der Intoleranz (19:00 Uhr (s.t.), Ricarda-Huch-Haus). Ich werde ein paar Eindrücke aus dem Buch InderKinder vortragen.
0 Kommentare in: veranstaltung ... comment ... link
Montag, 6. Mai 2013
Vortrag Frankfurt/Oder: Intersektionalität
urmila, 00:19h
Im Rahmen der Ringvorlesung Gender Matters: Interventionen und Korrektive an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder halte ich am
Mittwoch, den 22. Mai 2013 von 18.00 bis 20.00 Uhr
im Hauptgebäude der Viadrina, Raum 162
den Vortrag: Forschungsperspektive Intersektionalität
Nachdem ich unterschiedliche theoretische Verständnisse von Intersektionalität, interdependenter Kategorie und verflochtenen Machtverhältnissen vorgestellt habe, erkläre ich, was ich unter Intersektionaltität als Forschungsperspektive verstehe und gebe Beispiele aus meiner Forschung.
Mittwoch, den 22. Mai 2013 von 18.00 bis 20.00 Uhr
im Hauptgebäude der Viadrina, Raum 162
den Vortrag: Forschungsperspektive Intersektionalität
Nachdem ich unterschiedliche theoretische Verständnisse von Intersektionalität, interdependenter Kategorie und verflochtenen Machtverhältnissen vorgestellt habe, erkläre ich, was ich unter Intersektionaltität als Forschungsperspektive verstehe und gebe Beispiele aus meiner Forschung.
0 Kommentare in: veranstaltung ... comment ... link
Donnerstag, 2. Mai 2013
Publikation: Eine unmögliche Verbindung?
urmila, 20:52h
Der BER hat die Broschüre Develop-mental Turn. Neue Beiträge zu einer rassismuskritischen entwicklungspolitischen Bildungs- und Projektarbeit herausgegeben. Darin auch ein Artikel von Beate Flechtker, Alice Stein und mir:
Eine unmögliche Verbindung? Rassismuskritische Bildung und entwicklungspolitische Institutionen
"Immer mehr Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland zeigen Interesse an Ansätzen der Rassismuskritik, der postkolonialen Theorie und der kritischen Auseinandersetzung mit Weißsein. Ausschreibungen an potentielle Seminarleitungen werden entsprechend formuliert. Trainer_innen sollen besondere Sensibilitäten für und Qualifikationen zu den Themen mitbringen sowie ihre Seminarinhalte entsprechend gestalten. People of Color (PoC), Schwarze und Migrant_innen werden als Trainer_innen besonders angesprochen.
Unsere Erfahrungen als Trainer_innen in diesem Bereich zeigen aber, dass das Bekenntnis zu und Bemühen um rassismuskritische Bildungsarbeit nicht ausreicht, wenn in deren Umsetzung Rassismen reproduziert und die Auseinandersetzung mit den eigenen rassistischen Strukturen verweigert wird."
Eine unmögliche Verbindung? Rassismuskritische Bildung und entwicklungspolitische Institutionen
"Immer mehr Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland zeigen Interesse an Ansätzen der Rassismuskritik, der postkolonialen Theorie und der kritischen Auseinandersetzung mit Weißsein. Ausschreibungen an potentielle Seminarleitungen werden entsprechend formuliert. Trainer_innen sollen besondere Sensibilitäten für und Qualifikationen zu den Themen mitbringen sowie ihre Seminarinhalte entsprechend gestalten. People of Color (PoC), Schwarze und Migrant_innen werden als Trainer_innen besonders angesprochen.
Unsere Erfahrungen als Trainer_innen in diesem Bereich zeigen aber, dass das Bekenntnis zu und Bemühen um rassismuskritische Bildungsarbeit nicht ausreicht, wenn in deren Umsetzung Rassismen reproduziert und die Auseinandersetzung mit den eigenen rassistischen Strukturen verweigert wird."
0 Kommentare in: lesen ... comment ... link
Donnerstag, 2. Mai 2013
Einbürgerungsverunmöglichung
urmila, 01:36h
Die taz berichtet:
"2012 wurden in Österreich nur 7.107 Menschen eingebürgert. Vor zehn Jahren waren es noch über 45.000."
Das überhaupt noch Menschen eingebürgert werden, ist ein Wunder, wenn mensch sich die Regelungen anschaut:
"Statt zehn Jahre legalen Aufenthalts muss man künftig nur noch sechs Jahre nachweisen, wenn man sich um die Staatsbürgerschaft bewirbt. Voraussetzung ist, dass der Bewerber sechs Jahre erwerbstätig war und Steuern bezahlt hat, ohne dabei Sozialhilfeleistungen in Anspruch zu nehmen. Deutschkenntnisse sind auf Abiturniveau der ersten Fremdsprache nachzuweisen. Gefordert wird auch ein mindestens dreijähriges Engagement in einem Ehrenamt, etwa bei der Freiwilligen Feuerwehr. Nicht gewürdigt wird ein Einsatz beim türkischen Kulturverein, obwohl Integrationsexperten darin eine gewollte Schikane sehen.
Als schikanös wird auch die Einkommensgrenze von 1.000 Euro monatlich betrachtet."
"2012 wurden in Österreich nur 7.107 Menschen eingebürgert. Vor zehn Jahren waren es noch über 45.000."
Das überhaupt noch Menschen eingebürgert werden, ist ein Wunder, wenn mensch sich die Regelungen anschaut:
"Statt zehn Jahre legalen Aufenthalts muss man künftig nur noch sechs Jahre nachweisen, wenn man sich um die Staatsbürgerschaft bewirbt. Voraussetzung ist, dass der Bewerber sechs Jahre erwerbstätig war und Steuern bezahlt hat, ohne dabei Sozialhilfeleistungen in Anspruch zu nehmen. Deutschkenntnisse sind auf Abiturniveau der ersten Fremdsprache nachzuweisen. Gefordert wird auch ein mindestens dreijähriges Engagement in einem Ehrenamt, etwa bei der Freiwilligen Feuerwehr. Nicht gewürdigt wird ein Einsatz beim türkischen Kulturverein, obwohl Integrationsexperten darin eine gewollte Schikane sehen.
Als schikanös wird auch die Einkommensgrenze von 1.000 Euro monatlich betrachtet."
0 Kommentare in: staatsbuergerschaft ... comment ... link
Samstag, 27. April 2013
Barrieren
urmila, 18:27h
Die taz berichtet, dass einem Mitarbeiter des Zentrums für barrierefreies Studium an der Hochschule Lausitz in Senftenberg gekündigt wurde, weil er Misstände öffentlich gemacht hat. Mit dem Öffentlichmachen scheint er aber auch Erfolg gehabt zu haben:
" Karras musste sofort die Hochschule verlassen und erhielt auch noch Hausverbot. Begründung für die fristlose Kündigung: „Sie haben sich […] an die Öffentlichkeit gewandt und durch Behauptung falscher Tatsachen die Hochschule diskreditiert.“
Außerdem beseitigte die Hochschule Lausitz inzwischen die von Karras öffentlich kritisierten Missstände. Noch im November wurde die Stelle des Behindertenbeauftragten neu besetzt, das Immatrikulationsverbot für sehbehinderte Studenten im Studiengang Physiotherapie wurde aufgehoben und behinderte Studenten müssen nun nicht mehr extra eine Begutachtung vom Amtsarzt über sich ergehen lassen – die zudem auch noch mit hohen Kosten verbunden war."
" Karras musste sofort die Hochschule verlassen und erhielt auch noch Hausverbot. Begründung für die fristlose Kündigung: „Sie haben sich […] an die Öffentlichkeit gewandt und durch Behauptung falscher Tatsachen die Hochschule diskreditiert.“
Außerdem beseitigte die Hochschule Lausitz inzwischen die von Karras öffentlich kritisierten Missstände. Noch im November wurde die Stelle des Behindertenbeauftragten neu besetzt, das Immatrikulationsverbot für sehbehinderte Studenten im Studiengang Physiotherapie wurde aufgehoben und behinderte Studenten müssen nun nicht mehr extra eine Begutachtung vom Amtsarzt über sich ergehen lassen – die zudem auch noch mit hohen Kosten verbunden war."
0 Kommentare in: ableism ... comment ... link
... older stories