Samstag, 6. September 2008
Renitente Ausländer
müssen in der Schweiz in Beugehaft wie die NZZ berichtet.

Immerhin darf aber eine peruanische Staatsbürgerin mit ihrem Sohn, der die Schweizer Staatsbürgerschaft hat, in der Schweiz bleiben, obwohl ihr Ehemann gestorben ist, bevor sie drei Jahre verheiratet waren. (Auch in der NZZ, aber da nicht online zu finden. - Urteil C-567/2006 vom 22.7.2008. Noch nicht rechtskräftig.)

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Ausländergesetz in der Schweiz
Die NZZ berichtet über Migrationsrechtliche Probleme nach den neuen Erlassen.

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Sonntag, 31. August 2008
Klassen-Disziplin
Die NZZ am Sonntag berichtet, dass die Schweizer Bahnen wieder mehr "Klassen-Disziplin" herstellen wollen. In überfüllten Zügen sollen 1. Klasse-Fahrer_innen nicht mehr von in den Gängen stehenden und auf Treppen sitzenden 2.-Klässler_innen in ihrem Wohlbefinden gestört werden. Recht so: Wer Geld hat, soll vor denen geschützt werden, die weniger haben.

Mehr dazu auch in dem Tagesanzeiger.

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Sonntag, 31. August 2008
Keine Chance
Selbstporträt beim Onamfest in Dietikon

Selbst wenn ich Salwar Kamiz trage, habe ich keine Chance. Ich bleibe die Fremde. Alle fragen mich, ob mir das Essen zu scharf ist. Sie sind ganz überrascht, dass ich mit den Fingern essen kann. Fragen mich, woher ich von dem Fest erfahren habe. Als Inderin gehe ich einfach nicht durch. Dabei sind andere auch so hell wie ich, oder so groß.

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Freitag, 29. August 2008
Alles italienisch
Vor einem italienischen Spezialitätengeschäft in Zürich

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Essen in Zürich
Rassiges Essen in Zürich

... rassig gewürzte Pouletbrust gab es auch.

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Donnerstag, 28. August 2008
Anti-Minarett-Initiative
Die SVP hat eine Anti-Minarett-Initiative gegen den Bau von Moscheen in der Schweiz gestartet. Die NZZ berichtet heute (online habe ich allerdings nichts gefunden), dass die anderen Parteien sich klar gegen diese Initiative stellen.

Allerdings endet der Artikel mit einem Verweis darauf, dass das Baurecht schon jetzt dazu genutzt werden kann, Moscheen zu verhindern. Und das die Behinderung von Bauprojekten bisher recht erfolgreich waren. So klar scheint die Gegenposition, dann doch nicht zu sein.

Nachtrag 05.09.08: Die NZZ erklärt Wozu Minarette errichtet werden.

Nachtrag 18.11.09: Die taz berichtet über den Mann hinter der rassistischen Plakat-Kampagne.

Nachtrag 03.12.09: Entgegen aller Vorhersagen hat die Anti-Minarett-Initiative gewonnen. Die Rechten freuen sich und mobilisieren jetzt auch in anderen Ländern. Alle anderen sind schockiert und wundern sich. Von antimuslimischem Rassismus spricht allerdings kaum jemand. Andere Erklärungsmuster müssen herhalten. Und in der taz werden Frauen gegen Minarette positioniert.

Nachtrag 12.12.09: Vor einer Woche schon in der taz:

"Das Deutsche Islamforum im Rat kam am Donnerstag zu einer eilig einberufenen Sondersitzung zusammen und befand: Das Ergebnis der Abstimmung sei "antimuslimischer Rassismus" und werde Auswirkungen auf ganz Europa haben."

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Montag, 25. August 2008
Bevorzugung in der deutschen Botschaft
Die Sinhalesin ist davon überzeugt, dass in der deutschen Botschaft in Colombo Tamil_innen bevorzugt behandelt werden. Und fragt sich, wie sie das anstellen.

Ich halte es für ganz unwahrscheinlich, dass Tamil_innen in einer deutschen Botschaft bevorzugt behandelt werden und suche nach anderen Erklärungen: wenn es eine Unterscheidung gibt, dann vielleicht, weil die Tamil_innen Verwandte in Deutschland haben. Und das gleiche nur für wenige Sinhales_innen gilt.

Die Sinhalesin betont, dass sie keine Sinhala-Chauvinistin sei. Dass ihre Kinder sogar von Tamil_innen betreut werden.

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Schiedsrichterin
Frau und 'mit Migrationshintergrund' und trotzdem erfolgreiche Schiedsrichterin in Berlin: die taz berlin berichtet über Sinem Tura.

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Sonntag, 24. August 2008
Rügen für die deutsche Asyl- und Abschiebepolitik
von Aktivist_innen und der UN.

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Gegendemonstration gegen NPD-Demo gegen Hindutempel
Die taz hatte berichtet, dass die Hindus lieber tanzen als demonstrieren, da keiner der zwei betroffenen Tempelvereine offiziell zur Gegendemo gegen die NPD-Demo gegen zwei Hindu-Tempel in Neukölln aufgerufen hat.

Hindus demonstrieren gegen die NPD-Demo gegen den Bau von Hindu-Tempeln in Neukölln


Ein bisschen vorsichtigere Formulierungen wären angebracht gewesen: Die Vertreter_innen des tamilischen Tempels in Britz wollten wohl nicht lieber tanzen, sondern hatten Angst im Demonstrationszug mitzugehen. Ein Grußwort von ihnen wurde aber verlesen und sie waren auf ihrem Gelände und haben dort Demonstrierende informiert. Vertreter_innen des Tempels in der Hasenheide sind mit Saffronfahnen mitgezogen und haben bei der Abschlusskundgebung eine Rede gehalten.

Nachtrag 24.08.08: Die taz berlin berichtet über die Demonstration und wie Hindus, den Tag genutzt haben.

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Staat
Die Nation ist männlich, blond und fährt Auto:

Plakat in Berlin

Die Frauen sind für die Bildung zuständig.

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Auch in der Schweiz
In einem Cafe in Zürich

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