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Dienstag, 13. Januar 2015
Differenziert betrachten
urmila, 18:06h
Der taz-Redakteur Daniel Bax, der wenn ich mich recht erinnere auch Islamwissenschaftler ist, hat in der taz einen Kommentar dazu geschrieben, warum sich Terrrorist_innen wie jene in Paris auf den Islam beziehen. Bax bietet dabei eine differenzierte Darstellungen der Entwicklung des Islams und seiner verschiedenen Schulen. Er plädiert dafür die Gegensätze nicht zwischen "westlichen Gesellschaften und den Muslimen [..], sondern zwischen Demokraten und Terroristen" zu sehen. Lesenswert.
Nachtrag 15.01.15: Und noch eine lesenswerte Kolumne in der taz. Rober Misik endet mit:
"Man kann den Islamismus ablehnen, ohne gleich jeden Muslim unter Generalverdacht zu stellen. Man kann den Terrorismus bekämpfen und gleichzeitig die Kopftuchträgerin gegen Anfeindungen in der U-Bahn verteidigen. Man kann den Rassismus bekämpfen, ohne die Gefahr des Islamismus kleinzureden. Man kann auch verstehen, weshalb der Islamismus als Identitätsangebot unter deklassierten jungen Muslimen so attraktiv ist, und ihn dennoch bekämpfen. Man kann für sich die Richtschnur zurechtlegen: Beim paranoiden „Wir gegen sie“ mache ich nicht mit. Wir haben nichts zu fürchten außer die Mutlosigkeit der Vernünftigen."
Nachtrag 15.01.15: Und noch eine lesenswerte Kolumne in der taz. Rober Misik endet mit:
"Man kann den Islamismus ablehnen, ohne gleich jeden Muslim unter Generalverdacht zu stellen. Man kann den Terrorismus bekämpfen und gleichzeitig die Kopftuchträgerin gegen Anfeindungen in der U-Bahn verteidigen. Man kann den Rassismus bekämpfen, ohne die Gefahr des Islamismus kleinzureden. Man kann auch verstehen, weshalb der Islamismus als Identitätsangebot unter deklassierten jungen Muslimen so attraktiv ist, und ihn dennoch bekämpfen. Man kann für sich die Richtschnur zurechtlegen: Beim paranoiden „Wir gegen sie“ mache ich nicht mit. Wir haben nichts zu fürchten außer die Mutlosigkeit der Vernünftigen."
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