Mittwoch, 24. Juli 2013
Dealen im Görlitzer Park
Im Görlitzer Park wird gedealt. Das kann anstrengend sein für Menschen, die sich dort aufhalten wollen. Die Polizei macht immer wieder Razzien. Auch nicht schön.

Jetzt berichtet die taz, dass der grüne Bürgermeister Schulz "eine kontrollierte Verkaufsstelle für weiche Drogen" (Coffeeshop) vorschlägt, um die Situation zu verbessern. Dafür gibt es die übliche Ablehnung und auch Zustimmung. Eine Vertreterin des Kinderbauernhofs sagt laut taz:

„Um dem Handel hier dauerhaft die Grundlage zu entziehen, wäre das die einzige Möglichkeit.“

Wenn ich mir die Zahlen in der taz zu Polizeieinsätzen anschaue:

"Die Polizei führte dort in der ersten Jahreshälfte 59 Einsätze durch und überprüfte 428 Personen. 170 Strafanzeigen wurden ausgestellt, 93 wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, die meisten anderen wegen Aufenthaltsverstößen."

dann deutet das auch noch eine andere Möglichkeit an: Legale Aufenthaltstitel und Arbeitsgenehmigung für alle! Dann gibt es bestimmt auch weniger Leute, die dealen. (Und weniger Gründe für die Polizei racial profiling zu machen.)

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