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Montag, 11. September 2006
Medieninteresse
urmila, 16:18h
taz: "Der Fernsehauftritt der 18-jährigen Natascha Kampusch, die acht Jahre lang von einem Entführer gefangen gehalten wurde, sorgte für großen Medienwirbel. Wie bewerten Sie das?"
Friedrich Küppersbusch: "Für null mediales Interesse sorgte der Verzicht auf einen Fernsehauftritt des 24-jährigen Murat Kurnaz, der fünf Jahre lang von der US-Regierung in Guantánamo gefangen und nach Einlassung seines Anwalts "gefoltert und entrechtet" wurde. Wie bewerten wir diese Prioritätenentscheidung der hiesigen Medien?"
Friedrich Küppersbusch: "Für null mediales Interesse sorgte der Verzicht auf einen Fernsehauftritt des 24-jährigen Murat Kurnaz, der fünf Jahre lang von der US-Regierung in Guantánamo gefangen und nach Einlassung seines Anwalts "gefoltert und entrechtet" wurde. Wie bewerten wir diese Prioritätenentscheidung der hiesigen Medien?"
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Religionsstaat
urmila, 16:13h
"Es ist ein Beispiel, das zeigt, wie sehr dieser Tage [der Landesteil und sein Hauptstadt] ... heimgesucht sind von einer Bigotterie, die man ... kaum mehr zu kennen glaubt. Wer sich öffentlich gegen den Besuch des .. [Religionsführers] äußert, zieht Zorn auf sich - nicht nur von klerikaler Seite, sondern auch von Politik und Polizei."
berichtet die taz. Im weiteren führt sie aus, wie Opposition schon im Vorfeld klein gehalten wird:
""Das ist keine Anti-... [Religionsführer]-Demo", sagte ... [einer der Kritiker], der selbst ... [dieser Religion angehört]. Man wolle den ... [Religionsführer], der ... für eine "Legalisierung des Bösen" hält, einfach kritisch begrüßen, aber niemanden provozieren. Denn ... [der Kritiker] weiß, wie so etwas enden kann: Im August, .. [bei einer Veranstaltung], hatte jemand Anzeige erstattet, weil .. [der Religionsführer satirisch kritisiert worden war]."
Klar, dass es sich hier um den Papst und seinen Besuch in Bayern handelt. Das ist natürlich auch gar nicht gleichzusetzen mit der Eingrenzung von Meinungsfreiheit in muslimischen Staaten.
berichtet die taz. Im weiteren führt sie aus, wie Opposition schon im Vorfeld klein gehalten wird:
""Das ist keine Anti-... [Religionsführer]-Demo", sagte ... [einer der Kritiker], der selbst ... [dieser Religion angehört]. Man wolle den ... [Religionsführer], der ... für eine "Legalisierung des Bösen" hält, einfach kritisch begrüßen, aber niemanden provozieren. Denn ... [der Kritiker] weiß, wie so etwas enden kann: Im August, .. [bei einer Veranstaltung], hatte jemand Anzeige erstattet, weil .. [der Religionsführer satirisch kritisiert worden war]."
Klar, dass es sich hier um den Papst und seinen Besuch in Bayern handelt. Das ist natürlich auch gar nicht gleichzusetzen mit der Eingrenzung von Meinungsfreiheit in muslimischen Staaten.
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