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Nebenbei bemerkt: auch in diesem Artikel reproduziert die taz mal wieder Rassismen:
"Einige von ihnen stammen aus klassischen Auswanderungsländern wie der Türkei, Polen oder China, andere aus exotischeren Ecken der Welt wie Togo, Indonesien oder Georgien."
Was sind denn klassische Auswanderungsländer genau? Deutschland?
Und was macht exotischere Ecken aus?
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"Während das Auswärtige Amt ein Gespräch in der Botschaft befürwortete, soll das Innenministerium darauf bestanden haben, den Terrorverdächtigen vorher von der pakistanischen Polizei verhaften zu lassen. Das BKA soll die Pakistaner von dem Termin informiert haben. Haben deutsche Behörden also einen ihrer Staatsbürger verraten und dafür gesorgt, dass er in einer Zelle des ISI sitzt, der bei Verhören auch mal foltert?"
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""Wir wollen keine doppelte Staatsbürgerschaft als Regelfall und auch kein Ausländerwahlrecht, weil es die deutsche Staatsangehörigkeit entwertet", sagte CDU-Landeschef Frank Henkel"
Wie genau tut sie das? Weil nur besonder Privilegierte in Deutschland volle Recht haben sollen?
"Demirbüken-Wegner geht es dabei weniger um den Doppelpass an sich, sondern um Gleichbehandlung. Denn während EU-Bürger zwei Pässe haben können, müssen sich andere Migranten für eine Staatsangehörigkeit entscheiden. Eine klare Ungleichbehandlung, findet Demirbüken-Wegner. "
Das ist ja mal fortschrittlich. Da könnte Demirbüken-Wegner ja auch für die Abschaffung des Doppelpasses für EU-Bürger_innen kämpfen.
"Trotz des Rückschlags beim Doppelpass feierte Grütters die große Zustimmung für das Konzept. Sie begrüßte vor allem, dass sich Stimmen, die das Kopftuchtragen als verfassungsgefährdend festschreiben wollten, nicht durchsetzen konnten. Andere wollten aus dem Integrationskonzept ein Rückwanderungspapier machen."
Wirklich fortschrittlich die CDU Berlin!
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06.02.10: Gentest für binationale Eltern in der taz berlin
18.02.10: Baden-Württemberg muss einbürgern in der taz
24.02.10: Zu links, um deutsch zu sein in der taz
25.02.10: Aram A.: Zu links für einen Pass in der taz
27.02.10: Innenminister doch mit Fall befasst in der taz
01.03.10: Innenminister mischte sich höchstpersönlich ein in der taz
18.03.10: Links und deutsch geht doch in der taz
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Gleichzeitig wird zwei Jungen, die in Deutschland geboren wurden, die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen (wie auch die taz berichtet), weil ihr Großvater den deutschen Behörden Informationen vorenthalten haben soll und sich daher den Aufenthalt in Deutschland erschlichen haben soll. Der Großvater ist freiwillig ausgereist, der Vater wurde abgeschoben und den Jungen wurde ihre Staatsbürgerschaft entzogen. Da fragt sich die Betrachterin doch: "Sie sind in Deutschland geboren. Warum sind sie nicht Deutsche?"
Nachtrag 06.05.09: Die Einbürgerungszahlen nehmen deutlich ab wie die taz berichtet. Politker_innen wie NRW-Innenminister Laschet wollen mit Einbürgerungskampagnen darauf reagieren. Sie sollten besser alle ausgrenzenden Regelungen und Gesetze wieder abschaffen (Sprachtests, Einbürgerungstest und so weiter).
Nachtrag 27.04.10: Die taz berichtet, dass jetzt auch Frau und Sohn Liebls abgeschoben werden sollen.
Nachtrag 29.04.10: Die Abschiebung ist laut taz abgewendet.
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"Der Skandal bleibt, dass im Ausländerrecht mit zweierlei Maß gemessen wird. Gerson Liebls Fall ist nicht der einzige, der ein im Kern rassistisches Denken offenbart. Die weißen, vorzugsweise europäischen Ausländer, die haben wir hier gern. Die Nichtweißen können bleiben, wo der Pfeffer wächst. Aber wie soll es auch anders sein in einem Land, das seine Kolonialgeschichte bis heute meist verdrängt? Einem Land, das noch nicht einmal für den Völkermord an den Herero im einstigen Deutsch-Südwestafrika klare Worte der Entschuldigung gefunden hat."
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