Mittwoch, 6. Dezember 2006
Tolerantes Christentum
urmila, 15:42h
"Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Feiern untersagt." berichtet tagesschau.de.
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Mittwoch, 29. November 2006
Christlich
urmila, 02:07h
"Die Zeit ist reif für deutliche Worte, findet Bischof Wolfgang Huber. In einer Gesellschaft, die sich mit Ehrenmorden und dem Karikaturenstreit auseinandersetzt, darf auch die Kirche ihre Sprache "nicht zu behutsam" wählen, sagt der Vorsitzendes des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Gestern präsentierte die EKD das 124 Seiten umfassende Papier "Klarheit und gute Nachbarschaft", das Chancen und Konflikte im Miteinander von Muslimen und Christen benennt." berichtet die taz.
Durch behutsame Worte war mir Huber bisher noch gar nicht aufgefallen. Aber er scheint sich jetzt noch mehr, auf die christlich-abendländische Tradition der Islamophobie berufen zu wollen.
Nachtrag 17.11.09: Auch Hubers Nachfolger Markus Dröge scheint laut taz ähnliche antimuslimische Ansichten zu haben.
Durch behutsame Worte war mir Huber bisher noch gar nicht aufgefallen. Aber er scheint sich jetzt noch mehr, auf die christlich-abendländische Tradition der Islamophobie berufen zu wollen.
Nachtrag 17.11.09: Auch Hubers Nachfolger Markus Dröge scheint laut taz ähnliche antimuslimische Ansichten zu haben.
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Sonntag, 26. November 2006
Mail aus Kreuzberg
urmila, 01:32h
Eine Freundin aus Kreuzberg schrieb mir: "Du wirst ja wahrscheinlich relativ viele Infos über das hiesige Geschehen bekommen - unsere Mitte der Gesellschaft tobt über den Wrangelkiez und das ist zur Zeit ziemlich widerlich."
Da ich weiß, dass ich von ihr sehr viel mehr Informationen bekommen kann als aus der Zeitung, bat ich sie um weitere Ausführungen und bekam sie:
"Das Schreckliche am ganzen Diskurs zum Wrangelkiez ist, dass es ja scheinbar alles so logisch zusammenpasst.Damit meine ich nicht nur den Überfall auf die Eberhard-Klein-Schule um die Ecke (die ich im übrigen ganz gut kenne weil meine Tochter da hingegangen war).Es gibt da überhaupt keinen Zusammenhang, außer dass ein Teil der Kids eben im Wrangelkiez wohnt.
Scheinbar passen tut auch, dass es sich bei den Jugendlichen, die öffentlich wahrgenommen werden, fast ausschließlich um junge, meist machistische Männer handelt, so gut wie nie Mädchen oder junge Frauen (so öffentlich!) auftauchen und wenn doch, werden sie als Anhängsel oder gar nicht wahr genommen.
Was da an sexistischen Tönen und Handlungen zu hören war/ist, ist echt eklig, in einer der auf die Vorfälle folgenden Diskussionen geht ein Nachwuchsmacker zu einer sicher 40+ jährigen Frau und fragt sie nach ihren sexuellen Erfahrungen (leider war sie sprachlos und hat nicht gefragt ob er so auch mit seiner Mutter redet... so viel zu meiner Wut in dem Moment)
Auch dass 12jährige Ärger bekommen, wenn sie einem anderen den MP3 Player mit Gewalt klauen, finde ich ja nicht falsch.
Das ganze ist aber natürlich völlig schief wenn die quasi "natürliche" Einheit Migranten/Muslime/Ausländer konstruiert wird- was, wie wir wissen, ja auch ein gegenseitiger Prozess ist. Da darf dann auch die feministisch gebildete, sich mit Genderfragen beschäftigende aufgeklärte (das ist ja auch son Standortvorteil den wir haben, gell) Mittelstandsfrau mal so richtig loslegen und die entsprechenden Männer sowieso.
Zusammen passt auch, dass zur oben genannten Konstruktion noch die Kategorie "arm" + "Unterschicht" hinzu kommt. Weiß zwar keine genau was das sein soll, ist aber meistens igitt.
Etabliertenvorrechte im Heitmeyerschen Sinne werden dann -ein bisschen völkisch aufpoliert- völlig ungeniert eingefordert. Die müssen dann da weg, ausgewiesen werden, die volle Härte spüren... wo die Deutschland-Deutschen (auch noch zu recht) aufschreien würden wenn ihr sensibler Nachwuchs so behandelt werden würde wie die beiden Jungs.
(Aber Körting wusste ja, dass die alle ein Messer in der Tasche haben und das deshalb notwendig war Handschellen anzulegen. Haben auch alle eingesehen, so weit reicht es doch mit der Anpassung)
Ich erinnere mich auch noch an die Aufschreie nach jedem rechten "Vorfall" (auch so ein hübscher Euphemismus wenns um Teutonen geht)doch nicht von diesem einen, wirklich einzelnen Vorfall einfach auf den ganzen Ort/ die soziale Umgebung zu schließen und doch bitte sachlich zu bleiben und nicht solch ein isoliertes Jugendproblem zu generalisieren.
Und im Grunde genommen haben die Jungs natürlich auch eine der wichtigsten Tugenden gelernt: Ellenbogenmentalität und Konsum ist ja eigentlich gefragt, leider haben sie - wie so viele dieser Looser, die natürlich genau wissen, dass sie eigentlich nichts, gar nichts an Perspektiven zu erwarten haben außer dem Job bei Verwandten, im Internetcafe oder ALG2- nur nicht geblickt wo das gefragt ist.
Ach ja und noch ein paar Fakten die eigentlich keine interessieren: Dass die Polizei vor Ort nach den Deeskalationsversuchen und Gesprächsrunden gestern mal wieder klar gestellt hat, was sie von "Parallelgesellschaften" hält, hast Du bestimmt in der taz gelesen. Dass die Polizei inzwischen zugibt, dass es sich zuvor im Wrangelkiez um vereinzelte Auseinandersetzungen und nicht um eine Massenschlägerei gehandelt hat, interessiert ja auch nicht- der RBB, Radio1 hat 3 Tage nach der Richtigstellung den ganzen Tag lang die "Info" von den 100 Türken, die die Polizei behelligt haben, verbreitet.
Lustig auch die Info, dass die Jugendstadträtin auf das vorhandene Freizeitangebot hingewiesen hat, tatsächlich sind die meisten Jungendfreizeiteinrichtungen zwar nicht wirklich weit weg (z.B. Reichenberger Straße) aber eben in anderen Kiezen, für die Jugendlichen eben doch zu weit, bzw. eine oft zu hohe schwelle. Die einzige wirklich nahe Einrichtung ist (nach heftigen Problemen mit Gewalt) geschlossen und als Familienzentrum wieder eröffnet worden, wenn die Jungs gerne töpfern oder seidenmalen sind sie da ganz tolerant gut aufgehoben. Ich glaube, dass denen damals wirklich nichts anderes übrig blieb als den Laden dicht zu machen. Ist aber bloß die Frage ob man sich dann gleich ersatzlos aus der Arbeit mit diesen Jugendlichen zurückzieht- ist doch genau so absurd wie eine Schuldnerberatung zu schließen weil es so viele Verschuldete gibt (was genauso passiert, ich weiß).
Eine Frau, die ich von ihrer Sozialarbeit mit rechtsextremen Jugendlichen kenne,erzählte mir einen ganz gravierenden Unterschied: Wenn sie heute mit ihren kleinen und großen Arschlöchern (was bei den meisten wirklich keine Übertreibung ist, die haben schwerste Straftaten begangen und bereuen oft genug nur dass sie erwischt worden sind) zur Berufsberatung, zum Jobcenter o.ä. geht, dann ernten diese Leute Mitleid, Verständnis und Hilfsbereitschaft- mit ihren Worten "die kriegen alles" (im Rahmen dessen was die Ämter so zu bieten haben, allerdings). Früher hat sie hier in Kreuzberg mit jugendlichen Migranten gearbeitet und da war oft das Gegenteil der Fall.
Hier ist noch was aus dem gehobenen Bürgertum- eben die, von denen Guido Westerwelle ja so treffend erzählt, dass das ja die mit den wirklich prekären Lebensverhältnissen sind. Das merkt man: FAZ
Die Kommentare in der FAZ sind auch klasse:
"Viele dieser sogenannten "Deutschen" haben doch nur einen deutschen Paß, weil das für sie so bequemer ist, nicht weil sie sich als Deutsche fühlen oder fühlen wollen. Kann man ihnen ja auch kaum zum Vorwurf machen, genau das hatten rote und grüne Politiker ja bewußt angestrebt, als sie sich jahrelang dafür einsetzten, massenhaft deutsche Pässe an Menschen zu verteilen, die von deutscher Kultur gar nichts wissen wollten. "Deutschland muß sterben" war doch jahrelang einer der Standardslogans auf linken Demos und kreuzberger Hauswänden, und Masseneinwanderung schien offenbar ein probates Mittel zur Durchsetzung dieses linken Wunschtraums. "
aber den hab ich auch gefunden.....
"wie schön, dass nach der no-go-area-prekariats-ausländermob-parallelgesellschafts-alleabschieben-orgie in der bild, die von der mehrzahl der berliner journallie ebenso wie anscheinend auch im rest der republik fraglos kopiert wurde,jetzt auch die faz die kerbe sieht und nachtreten will. was tatsächlich geschah interessiert nicht, nur soweit, dass es der sueddeutschen zeitung als einzigen ein bericht im panorama[sic!] wert war. immerhin. für die faz reicht es offensichtlich, um aus der frankfurter apfelwein-senke eine detaillierte sozialstudie des berliner ausländerjugendlichen an sich zu liefern. ...achtzig wütende jugendliche? soviele gibt es nicht mal beim strassenfest gleichzeitig auf der wrangelstrasse. der polizeipräsident redet von einigen wenigen, und davon, dass er ein ermittlungsverfahren gegen die beiden polizisten wegen unbilliger härte und rassistischen übergriffs anstrengt! ...ein blockierter krankenwagen in moabit? 'bürgerkriegszustände' weil einer mit 35 km/h durch die 30er zone rast? ... fast ist, der 'mob' wollte des (kindsan)fahrers habhaft werden. Zivilcourage! chapeau! aber für die faz müssen die auskländerkinder die pisa-misere retten. und wehe sie sind nicht gut genug.
die deutschen schaffens nie! ""
Da ich weiß, dass ich von ihr sehr viel mehr Informationen bekommen kann als aus der Zeitung, bat ich sie um weitere Ausführungen und bekam sie:
"Das Schreckliche am ganzen Diskurs zum Wrangelkiez ist, dass es ja scheinbar alles so logisch zusammenpasst.Damit meine ich nicht nur den Überfall auf die Eberhard-Klein-Schule um die Ecke (die ich im übrigen ganz gut kenne weil meine Tochter da hingegangen war).Es gibt da überhaupt keinen Zusammenhang, außer dass ein Teil der Kids eben im Wrangelkiez wohnt.
Scheinbar passen tut auch, dass es sich bei den Jugendlichen, die öffentlich wahrgenommen werden, fast ausschließlich um junge, meist machistische Männer handelt, so gut wie nie Mädchen oder junge Frauen (so öffentlich!) auftauchen und wenn doch, werden sie als Anhängsel oder gar nicht wahr genommen.
Was da an sexistischen Tönen und Handlungen zu hören war/ist, ist echt eklig, in einer der auf die Vorfälle folgenden Diskussionen geht ein Nachwuchsmacker zu einer sicher 40+ jährigen Frau und fragt sie nach ihren sexuellen Erfahrungen (leider war sie sprachlos und hat nicht gefragt ob er so auch mit seiner Mutter redet... so viel zu meiner Wut in dem Moment)
Auch dass 12jährige Ärger bekommen, wenn sie einem anderen den MP3 Player mit Gewalt klauen, finde ich ja nicht falsch.
Das ganze ist aber natürlich völlig schief wenn die quasi "natürliche" Einheit Migranten/Muslime/Ausländer konstruiert wird- was, wie wir wissen, ja auch ein gegenseitiger Prozess ist. Da darf dann auch die feministisch gebildete, sich mit Genderfragen beschäftigende aufgeklärte (das ist ja auch son Standortvorteil den wir haben, gell) Mittelstandsfrau mal so richtig loslegen und die entsprechenden Männer sowieso.
Zusammen passt auch, dass zur oben genannten Konstruktion noch die Kategorie "arm" + "Unterschicht" hinzu kommt. Weiß zwar keine genau was das sein soll, ist aber meistens igitt.
Etabliertenvorrechte im Heitmeyerschen Sinne werden dann -ein bisschen völkisch aufpoliert- völlig ungeniert eingefordert. Die müssen dann da weg, ausgewiesen werden, die volle Härte spüren... wo die Deutschland-Deutschen (auch noch zu recht) aufschreien würden wenn ihr sensibler Nachwuchs so behandelt werden würde wie die beiden Jungs.
(Aber Körting wusste ja, dass die alle ein Messer in der Tasche haben und das deshalb notwendig war Handschellen anzulegen. Haben auch alle eingesehen, so weit reicht es doch mit der Anpassung)
Ich erinnere mich auch noch an die Aufschreie nach jedem rechten "Vorfall" (auch so ein hübscher Euphemismus wenns um Teutonen geht)doch nicht von diesem einen, wirklich einzelnen Vorfall einfach auf den ganzen Ort/ die soziale Umgebung zu schließen und doch bitte sachlich zu bleiben und nicht solch ein isoliertes Jugendproblem zu generalisieren.
Und im Grunde genommen haben die Jungs natürlich auch eine der wichtigsten Tugenden gelernt: Ellenbogenmentalität und Konsum ist ja eigentlich gefragt, leider haben sie - wie so viele dieser Looser, die natürlich genau wissen, dass sie eigentlich nichts, gar nichts an Perspektiven zu erwarten haben außer dem Job bei Verwandten, im Internetcafe oder ALG2- nur nicht geblickt wo das gefragt ist.
Ach ja und noch ein paar Fakten die eigentlich keine interessieren: Dass die Polizei vor Ort nach den Deeskalationsversuchen und Gesprächsrunden gestern mal wieder klar gestellt hat, was sie von "Parallelgesellschaften" hält, hast Du bestimmt in der taz gelesen. Dass die Polizei inzwischen zugibt, dass es sich zuvor im Wrangelkiez um vereinzelte Auseinandersetzungen und nicht um eine Massenschlägerei gehandelt hat, interessiert ja auch nicht- der RBB, Radio1 hat 3 Tage nach der Richtigstellung den ganzen Tag lang die "Info" von den 100 Türken, die die Polizei behelligt haben, verbreitet.
Lustig auch die Info, dass die Jugendstadträtin auf das vorhandene Freizeitangebot hingewiesen hat, tatsächlich sind die meisten Jungendfreizeiteinrichtungen zwar nicht wirklich weit weg (z.B. Reichenberger Straße) aber eben in anderen Kiezen, für die Jugendlichen eben doch zu weit, bzw. eine oft zu hohe schwelle. Die einzige wirklich nahe Einrichtung ist (nach heftigen Problemen mit Gewalt) geschlossen und als Familienzentrum wieder eröffnet worden, wenn die Jungs gerne töpfern oder seidenmalen sind sie da ganz tolerant gut aufgehoben. Ich glaube, dass denen damals wirklich nichts anderes übrig blieb als den Laden dicht zu machen. Ist aber bloß die Frage ob man sich dann gleich ersatzlos aus der Arbeit mit diesen Jugendlichen zurückzieht- ist doch genau so absurd wie eine Schuldnerberatung zu schließen weil es so viele Verschuldete gibt (was genauso passiert, ich weiß).
Eine Frau, die ich von ihrer Sozialarbeit mit rechtsextremen Jugendlichen kenne,erzählte mir einen ganz gravierenden Unterschied: Wenn sie heute mit ihren kleinen und großen Arschlöchern (was bei den meisten wirklich keine Übertreibung ist, die haben schwerste Straftaten begangen und bereuen oft genug nur dass sie erwischt worden sind) zur Berufsberatung, zum Jobcenter o.ä. geht, dann ernten diese Leute Mitleid, Verständnis und Hilfsbereitschaft- mit ihren Worten "die kriegen alles" (im Rahmen dessen was die Ämter so zu bieten haben, allerdings). Früher hat sie hier in Kreuzberg mit jugendlichen Migranten gearbeitet und da war oft das Gegenteil der Fall.
Hier ist noch was aus dem gehobenen Bürgertum- eben die, von denen Guido Westerwelle ja so treffend erzählt, dass das ja die mit den wirklich prekären Lebensverhältnissen sind. Das merkt man: FAZ
Die Kommentare in der FAZ sind auch klasse:
"Viele dieser sogenannten "Deutschen" haben doch nur einen deutschen Paß, weil das für sie so bequemer ist, nicht weil sie sich als Deutsche fühlen oder fühlen wollen. Kann man ihnen ja auch kaum zum Vorwurf machen, genau das hatten rote und grüne Politiker ja bewußt angestrebt, als sie sich jahrelang dafür einsetzten, massenhaft deutsche Pässe an Menschen zu verteilen, die von deutscher Kultur gar nichts wissen wollten. "Deutschland muß sterben" war doch jahrelang einer der Standardslogans auf linken Demos und kreuzberger Hauswänden, und Masseneinwanderung schien offenbar ein probates Mittel zur Durchsetzung dieses linken Wunschtraums. "
aber den hab ich auch gefunden.....
"wie schön, dass nach der no-go-area-prekariats-ausländermob-parallelgesellschafts-alleabschieben-orgie in der bild, die von der mehrzahl der berliner journallie ebenso wie anscheinend auch im rest der republik fraglos kopiert wurde,jetzt auch die faz die kerbe sieht und nachtreten will. was tatsächlich geschah interessiert nicht, nur soweit, dass es der sueddeutschen zeitung als einzigen ein bericht im panorama[sic!] wert war. immerhin. für die faz reicht es offensichtlich, um aus der frankfurter apfelwein-senke eine detaillierte sozialstudie des berliner ausländerjugendlichen an sich zu liefern. ...achtzig wütende jugendliche? soviele gibt es nicht mal beim strassenfest gleichzeitig auf der wrangelstrasse. der polizeipräsident redet von einigen wenigen, und davon, dass er ein ermittlungsverfahren gegen die beiden polizisten wegen unbilliger härte und rassistischen übergriffs anstrengt! ...ein blockierter krankenwagen in moabit? 'bürgerkriegszustände' weil einer mit 35 km/h durch die 30er zone rast? ... fast ist, der 'mob' wollte des (kindsan)fahrers habhaft werden. Zivilcourage! chapeau! aber für die faz müssen die auskländerkinder die pisa-misere retten. und wehe sie sind nicht gut genug.
die deutschen schaffens nie! ""
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Donnerstag, 16. November 2006
Wrangelstrasse
urmila, 12:43h
"Die Festnahme minderjähriger Kleinkrimineller führt im Berliner Bezirk Kreuzberg zu einem Tumult mit hundert Beteiligten." berichtet die taz. Die Wrangelstraße als neue Rütlischule. Die bösen Muslime, die sich nicht an die Ordnung halten. Aber vielleicht sollte frau sich weniger auf die Jugendlichen und mehr auf die Polizei konzentrieren:
"Laut Polizei versuchte er, den Abtransport der Kinder durch Öffnen der Fahrzeugtür und Tritte gegen den Streifenwagen zu verhindern. "Die Zwölfjährigen wurden wie Terroristen behandelt, an die Wand gestellt und in Handschellen gelegt", sagt M. Als er dagegen protestiert habe, sei die Stimmung aggressiv geworden. "Die Polizisten sagten: Geh doch zurück in dein Land!""
Nachtrag 21.11.06: Die taz berlin berichtet im Gegensatz zu der rassistischen und islamophoben Berichterstattung z.B. im Tagesspiegel aus der Sicht der Kiezbewohner:
"Aufklärung tut not. Was hat sich vergangenen Dienstag wirklich im Kreuzberger Wrangelkiez ereignet? In der ersten Pressemitteilung der Polizei hieß es, "eine Ansammlung von 80 bis 100 Jugendlichen" sei dort "massiv" gegen Polizeibeamte vorgegangen, als diese zwei Tatverdächtige festnehmen wollten. Tags darauf hatte Polizeipräsident Dieter Glietsch erklärt, lediglich "einzelne Personen" seien gewalttätig geworden. Jugendliche und Anwohner aus dem Wrangelkiez bestreiten selbst das. Die Stimmung sei aufgebracht gewesen, aber handgreiflich geworden sei nur ein einziger: der 23-jährige Mehmet S. Und das erst, nachdem er von Beamten niedergeschlagen worden sei.
....
Ganz in der Nähe hatte sich am Dienstag der Vorfall ereignet. Jugendliche, Anwohner und Ladenbesitzer beschreiben die Situation so: Die Wrangelstraße sei ein Dorf, fast jeder kenne jeden. Wenn etwas passiere, liefen alle aus den Cafés und Läden zusammen. Die soziale Kontrolle sei groß, zumal bei Polizeieinsätzen. So funktioniere Zivilgesellschaft.
....
In den meisten deutschen Medien wird jedoch nur die erste Version der Polizei veröffentlicht - anders als in türkischen Blättern. Mit Überschriften wie "Der Mob ist da" macht vor allem der Tagesspiegel Stimmung. Und Innensenator Ehrhart Körting (SPD) wird dort mit dem Satz zitiert: "Kein Pardon für den Mob.""
Nachtrag 22.11.06: Es ist schon faszinierend, welches Bild jetzt vom Wrangelkiez gezeichnet wird. In der taz zum Beispiel wird einer zitiert mit: "Ich habe schon in vielen Ecken in Berlin gewohnt, aber das hier ist keine normale Gegend." Ein ganz böses Pflaster also. Rechtsfreier Raum. Gefährlich.
Ich wohne seit drei Jahren (wenn ich nicht gerade in Australien bin) direkt an der Grenze zum Wrangelkiez. Im Dunkeln (und auch im Hellen) gehe ich viel lieber durch den Wrangelkiez als durch Treptow. In Treptow haben mir viele viel zu kurze Haare. Als 'Ausländerin' und Lesbe fühle ich mich da nicht sehr sicher. Im Wrangelkiez hingegen habe ich mich immer sicher gefühlt. Ich gehe dort auch sehr gerne einkaufen und aus. Freundinnen von mir wohnen in dem Kiez, schon lange und sehr gerne. Ich mag den Wrangelkiez.
Mir ist klar, dass es im Wrangelkiez viele soziale Probleme gibt. Sicher gibt es auch Kriminalität, von der ich nichts mitbekomme (von den Wohnungseinbrüchen in Treptow bekomme ich sehr viel mehr mit). Aber diese Stilisierung als rechtsfreier Raum, in dem 'Clanstrukturen' herrschen und sich eigentlich kein 'guter' Bürger hintrauen kann, finde ich abscheulich.
Der Augenmerk sollte viel mehr auf die rassistischen Polizeipraktiken gelegt werden!
Nachtrag 26.11.06: Mehr in Mail aus Kreuzberg.
"Laut Polizei versuchte er, den Abtransport der Kinder durch Öffnen der Fahrzeugtür und Tritte gegen den Streifenwagen zu verhindern. "Die Zwölfjährigen wurden wie Terroristen behandelt, an die Wand gestellt und in Handschellen gelegt", sagt M. Als er dagegen protestiert habe, sei die Stimmung aggressiv geworden. "Die Polizisten sagten: Geh doch zurück in dein Land!""
Nachtrag 21.11.06: Die taz berlin berichtet im Gegensatz zu der rassistischen und islamophoben Berichterstattung z.B. im Tagesspiegel aus der Sicht der Kiezbewohner:
"Aufklärung tut not. Was hat sich vergangenen Dienstag wirklich im Kreuzberger Wrangelkiez ereignet? In der ersten Pressemitteilung der Polizei hieß es, "eine Ansammlung von 80 bis 100 Jugendlichen" sei dort "massiv" gegen Polizeibeamte vorgegangen, als diese zwei Tatverdächtige festnehmen wollten. Tags darauf hatte Polizeipräsident Dieter Glietsch erklärt, lediglich "einzelne Personen" seien gewalttätig geworden. Jugendliche und Anwohner aus dem Wrangelkiez bestreiten selbst das. Die Stimmung sei aufgebracht gewesen, aber handgreiflich geworden sei nur ein einziger: der 23-jährige Mehmet S. Und das erst, nachdem er von Beamten niedergeschlagen worden sei.
....
Ganz in der Nähe hatte sich am Dienstag der Vorfall ereignet. Jugendliche, Anwohner und Ladenbesitzer beschreiben die Situation so: Die Wrangelstraße sei ein Dorf, fast jeder kenne jeden. Wenn etwas passiere, liefen alle aus den Cafés und Läden zusammen. Die soziale Kontrolle sei groß, zumal bei Polizeieinsätzen. So funktioniere Zivilgesellschaft.
....
In den meisten deutschen Medien wird jedoch nur die erste Version der Polizei veröffentlicht - anders als in türkischen Blättern. Mit Überschriften wie "Der Mob ist da" macht vor allem der Tagesspiegel Stimmung. Und Innensenator Ehrhart Körting (SPD) wird dort mit dem Satz zitiert: "Kein Pardon für den Mob.""
Nachtrag 22.11.06: Es ist schon faszinierend, welches Bild jetzt vom Wrangelkiez gezeichnet wird. In der taz zum Beispiel wird einer zitiert mit: "Ich habe schon in vielen Ecken in Berlin gewohnt, aber das hier ist keine normale Gegend." Ein ganz böses Pflaster also. Rechtsfreier Raum. Gefährlich.
Ich wohne seit drei Jahren (wenn ich nicht gerade in Australien bin) direkt an der Grenze zum Wrangelkiez. Im Dunkeln (und auch im Hellen) gehe ich viel lieber durch den Wrangelkiez als durch Treptow. In Treptow haben mir viele viel zu kurze Haare. Als 'Ausländerin' und Lesbe fühle ich mich da nicht sehr sicher. Im Wrangelkiez hingegen habe ich mich immer sicher gefühlt. Ich gehe dort auch sehr gerne einkaufen und aus. Freundinnen von mir wohnen in dem Kiez, schon lange und sehr gerne. Ich mag den Wrangelkiez.
Mir ist klar, dass es im Wrangelkiez viele soziale Probleme gibt. Sicher gibt es auch Kriminalität, von der ich nichts mitbekomme (von den Wohnungseinbrüchen in Treptow bekomme ich sehr viel mehr mit). Aber diese Stilisierung als rechtsfreier Raum, in dem 'Clanstrukturen' herrschen und sich eigentlich kein 'guter' Bürger hintrauen kann, finde ich abscheulich.
Der Augenmerk sollte viel mehr auf die rassistischen Polizeipraktiken gelegt werden!
Nachtrag 26.11.06: Mehr in Mail aus Kreuzberg.
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Dienstag, 31. Oktober 2006
Gesucht
urmila, 14:05h
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sucht eine wissenschaftliche MitarbeiterIn für den Aufgabenbereich "Integrationsforschung mit Schwerpunkt Islam". Aus dem Tätigkeitsprofil:
- "Analyse der Erscheinungsformen des Islam und Islamismus in Deutschland
- Analyse der Erscheinungsformen des Islam und Islamismus in den Herkunftsländern der in Deutschland lebenden Muslime
- Analyse spezifischer Integrationsprobleme von Muslimen in Deutschland"
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Dienstag, 10. Oktober 2006
Islamophobe Bräuche
urmila, 04:17h
Als ich im Frühjahr in Spanien war, habe ich mich sehr über die ganzen Abbildungen des 'Maurentöters' in den Kirchen gewundert. In der Kathedrale in Santiago di Compostela sieht man unter den Hufen seines Pferdes die toten Mauren (Muslime) liegen. Ziemlich blutrünstig und eindeutig islamophob. Natürlich auch Teil der spanischen Geschichte. Aber muss das so zelebriert werden?
Aber es scheint noch besser zu gehen. Die taz beschreibt in einem Bericht zu einer aktuellen Diskussion:
"Moros y Cristianos - Mauren und Christen - heißen die Feste an der spanischen Mittelmeerküste, bei denen sich ganze Dörfer als muslimische Soldaten oder christliche Ritter verkleiden. In 400 Dörfern an Spaniens Ostküste rund um Valencia und Alicante wird mit großen Kostümparaden und in Massentänzen auf den Plätzen zu traditioneller Musik der Sieg der Christen über die Muslime nachgespielt, der Ende des 15. Jahrhunderts 800 Jahre muslimischer Herrschaft in Spanien ein Ende bereitete. Symbolisch wird die Schlacht um das jeweilige Dorf nachgespielt. Zum Höhepunkt wird je nach Ort eine Puppe namens "la mahoma" vom Turm geschmissen, angesteckt oder ihr überdimensionaler Kopf explodiert mit einem bunten, lauten Feuerwerk. Der Prophet Mohammed, zum Spott verweiblicht, ist tot. Alles applaudiert, jubelt und tanzt."
Und das zu Anfang des 20. Jahrhunderts? Welch grausamer und zu verabscheuender Brauch. Das scheinen auch manche Gemeinden erkannt zu haben und verzichten jetzt darauf:
""Dieser Akt ist nicht grundlegend wichtig für die Feste, und da durch ihn einige Menschen in ihren Gefühlen verletzt werden können, haben wir darauf verzichtet", erklärt der Bürgermeister von Beneixama, Antonio Valdés, der das Feuerwerk auf dem Kopf des Propheten ersatzlos gestrichen hat."
Endlich! Die öffentliche Meinung scheint das anders zu sehen. Die spricht jetzt von Angst vor Islamisten.
""La mahoma ist nicht der Prophet, sondern nur ein Symbol", spricht sich hingegen der Vorsitzende der Nationalen Union der Festveranstalter gegen die Selbstzensur aus."
Welch verquere Weltsicht. Islamophobie ist einfach Mainstream.
Aber es scheint noch besser zu gehen. Die taz beschreibt in einem Bericht zu einer aktuellen Diskussion:
"Moros y Cristianos - Mauren und Christen - heißen die Feste an der spanischen Mittelmeerküste, bei denen sich ganze Dörfer als muslimische Soldaten oder christliche Ritter verkleiden. In 400 Dörfern an Spaniens Ostküste rund um Valencia und Alicante wird mit großen Kostümparaden und in Massentänzen auf den Plätzen zu traditioneller Musik der Sieg der Christen über die Muslime nachgespielt, der Ende des 15. Jahrhunderts 800 Jahre muslimischer Herrschaft in Spanien ein Ende bereitete. Symbolisch wird die Schlacht um das jeweilige Dorf nachgespielt. Zum Höhepunkt wird je nach Ort eine Puppe namens "la mahoma" vom Turm geschmissen, angesteckt oder ihr überdimensionaler Kopf explodiert mit einem bunten, lauten Feuerwerk. Der Prophet Mohammed, zum Spott verweiblicht, ist tot. Alles applaudiert, jubelt und tanzt."
Und das zu Anfang des 20. Jahrhunderts? Welch grausamer und zu verabscheuender Brauch. Das scheinen auch manche Gemeinden erkannt zu haben und verzichten jetzt darauf:
""Dieser Akt ist nicht grundlegend wichtig für die Feste, und da durch ihn einige Menschen in ihren Gefühlen verletzt werden können, haben wir darauf verzichtet", erklärt der Bürgermeister von Beneixama, Antonio Valdés, der das Feuerwerk auf dem Kopf des Propheten ersatzlos gestrichen hat."
Endlich! Die öffentliche Meinung scheint das anders zu sehen. Die spricht jetzt von Angst vor Islamisten.
""La mahoma ist nicht der Prophet, sondern nur ein Symbol", spricht sich hingegen der Vorsitzende der Nationalen Union der Festveranstalter gegen die Selbstzensur aus."
Welch verquere Weltsicht. Islamophobie ist einfach Mainstream.
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Montag, 2. Oktober 2006
Grundgesetz reicht nicht
urmila, 08:49h
"Pofalla betonte, die Union erwarte mehr von den Muslimen als ein Bekenntnis zum Grundgesetz. Die muslimische Seite müsse auch Kritik annehmen. So werde der Dialog zwischen den Religionen dadurch belastet, dass die Muslime die Christen als "ungläubig" beleidigten."
berichtet die taz in einem Artikel über Pofallas Gleichsetzung von Islam und Gewalt. Das ist natürlich keine Beleidigung der Muslime, da muss er selbstverständlich keine Kritik annehmen, schliesslich bekennt er sich zum Grundgesetz (oder nicht?).
berichtet die taz in einem Artikel über Pofallas Gleichsetzung von Islam und Gewalt. Das ist natürlich keine Beleidigung der Muslime, da muss er selbstverständlich keine Kritik annehmen, schliesslich bekennt er sich zum Grundgesetz (oder nicht?).
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Dienstag, 19. September 2006
Gewalt und Religion
urmila, 01:35h
Zum Thema Gewalt und Religion nur ein link zu Wikipedia.
Nachtrag 20.09.06: Kardinal Lehmann unterstützt laut taz den Papst in seiner Islamkritik:
"Es müsse gefragt werden, "inwieweit in der heutigen Gewaltproblematik der muslimischen Religion die theologische Tradition des kämpfenden und herrschenden Islam, die mit einer gewissen Ungebrochenheit die Zeiten überdauert zu haben scheint, eine Rolle spielt"."
Es ist schon interessant, wie nur die Gewalt im Namen des Islams zu einem theologischen Problem gemacht wird. Der Nordirlandkonflikt hingegen liegt nicht in der christlichen Religion begründet, der gewalttätige Hindu-Nationalismus in Indien ist nicht durch den Hinduismus legitimiert und die Gewaltakte von budhistischen Extremisten gegen Tamilen in Sri Lanka haben sicher auch nichts mit dem friedfertigen Budhismus zu tun. Gewalttätig ist nur der Islam.
Sehr lesenswert für eine Analyse der Islamophobie des Papstes ist Hilal Sezgins Kommentar in der taz. Es wäre auch gut, wenn Jan Feddersen mal die taz lesen würde, dann würde er merken welchen islamophoben Blödsinn er in der gleichen Zeitung von sich gibt.
Nachtrag 20.09.06: Kardinal Lehmann unterstützt laut taz den Papst in seiner Islamkritik:
"Es müsse gefragt werden, "inwieweit in der heutigen Gewaltproblematik der muslimischen Religion die theologische Tradition des kämpfenden und herrschenden Islam, die mit einer gewissen Ungebrochenheit die Zeiten überdauert zu haben scheint, eine Rolle spielt"."
Es ist schon interessant, wie nur die Gewalt im Namen des Islams zu einem theologischen Problem gemacht wird. Der Nordirlandkonflikt hingegen liegt nicht in der christlichen Religion begründet, der gewalttätige Hindu-Nationalismus in Indien ist nicht durch den Hinduismus legitimiert und die Gewaltakte von budhistischen Extremisten gegen Tamilen in Sri Lanka haben sicher auch nichts mit dem friedfertigen Budhismus zu tun. Gewalttätig ist nur der Islam.
Sehr lesenswert für eine Analyse der Islamophobie des Papstes ist Hilal Sezgins Kommentar in der taz. Es wäre auch gut, wenn Jan Feddersen mal die taz lesen würde, dann würde er merken welchen islamophoben Blödsinn er in der gleichen Zeitung von sich gibt.
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Samstag, 16. September 2006
Kopftuch
urmila, 20:49h
"Es ist ein herber Schlag für die Bundesbildungsministerin. Eine Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema Kopftuch stellt die Lieblingsthese von Annette Schavan (CDU) in Frage. ...
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hält dieser These nun eine Befragung Kopftuch tragender junger Frauen in Deutschland im Alter zwischen 18 und 40 Jahren entgegen. Neun von zehn Teilnehmerinnen an der Studie schöpfen aus der Bedeckung "Selbstvertrauen", anstatt sie als Bekenntnis zur Unterdrückung zu betrachten. Und die politische Einstellung? Gottesstaat? Fehlanzeige: 89 Prozent sind für die Demokratie."
berichtet die taz und beendet den Artikel mit:
"In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass 80 Prozent meinten, dass Türken in Deutschland wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Die Studie schließt deshalb: "Diese subjektiven Benachteiligungsgefühle verhindern die Identifikation mit dem Land, in dem sie leben" - und damit die oft geforderte Integrationsbereitschaft."
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hält dieser These nun eine Befragung Kopftuch tragender junger Frauen in Deutschland im Alter zwischen 18 und 40 Jahren entgegen. Neun von zehn Teilnehmerinnen an der Studie schöpfen aus der Bedeckung "Selbstvertrauen", anstatt sie als Bekenntnis zur Unterdrückung zu betrachten. Und die politische Einstellung? Gottesstaat? Fehlanzeige: 89 Prozent sind für die Demokratie."
berichtet die taz und beendet den Artikel mit:
"In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass 80 Prozent meinten, dass Türken in Deutschland wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Die Studie schließt deshalb: "Diese subjektiven Benachteiligungsgefühle verhindern die Identifikation mit dem Land, in dem sie leben" - und damit die oft geforderte Integrationsbereitschaft."
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Montag, 11. September 2006
Religionsstaat
urmila, 16:13h
"Es ist ein Beispiel, das zeigt, wie sehr dieser Tage [der Landesteil und sein Hauptstadt] ... heimgesucht sind von einer Bigotterie, die man ... kaum mehr zu kennen glaubt. Wer sich öffentlich gegen den Besuch des .. [Religionsführers] äußert, zieht Zorn auf sich - nicht nur von klerikaler Seite, sondern auch von Politik und Polizei."
berichtet die taz. Im weiteren führt sie aus, wie Opposition schon im Vorfeld klein gehalten wird:
""Das ist keine Anti-... [Religionsführer]-Demo", sagte ... [einer der Kritiker], der selbst ... [dieser Religion angehört]. Man wolle den ... [Religionsführer], der ... für eine "Legalisierung des Bösen" hält, einfach kritisch begrüßen, aber niemanden provozieren. Denn ... [der Kritiker] weiß, wie so etwas enden kann: Im August, .. [bei einer Veranstaltung], hatte jemand Anzeige erstattet, weil .. [der Religionsführer satirisch kritisiert worden war]."
Klar, dass es sich hier um den Papst und seinen Besuch in Bayern handelt. Das ist natürlich auch gar nicht gleichzusetzen mit der Eingrenzung von Meinungsfreiheit in muslimischen Staaten.
berichtet die taz. Im weiteren führt sie aus, wie Opposition schon im Vorfeld klein gehalten wird:
""Das ist keine Anti-... [Religionsführer]-Demo", sagte ... [einer der Kritiker], der selbst ... [dieser Religion angehört]. Man wolle den ... [Religionsführer], der ... für eine "Legalisierung des Bösen" hält, einfach kritisch begrüßen, aber niemanden provozieren. Denn ... [der Kritiker] weiß, wie so etwas enden kann: Im August, .. [bei einer Veranstaltung], hatte jemand Anzeige erstattet, weil .. [der Religionsführer satirisch kritisiert worden war]."
Klar, dass es sich hier um den Papst und seinen Besuch in Bayern handelt. Das ist natürlich auch gar nicht gleichzusetzen mit der Eingrenzung von Meinungsfreiheit in muslimischen Staaten.
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