Mittwoch, 31. Juli 2013
Der Papst und die Homos
urmila, 00:42h
Viele Medien und auch Freunde in Facebook zeigen sich erfreut darüber, dass der Papst gesagt hat (laut Süddeutsche):
"Wenn jemand homosexuell ist und Gott sucht und guten Willens ist, wer bin ich, über ihn zu richten?"
Das ist sicher mehr als nichts. Aber wieso das etwas sein soll, das lobenswert ist, erschliesst sich mir nicht. Insbesondere wenn mensch sich genauer anschaut, was der Papst sonst noch so gesagt hat (wieder laut Süddeutsche):
" Im Übrigen stehe, was über den Respekt gegenüber Homosexuellen zu sagen sei, im Katechismus. Das Kompendium der katholischen Lehre verbietet die Diskriminierung von Schwulen und Lesben; ihnen sei 'mit Mitgefühl und Takt' zu begegnen. Homosexuelle Handlungen aber verurteilt es als Verstoß 'gegen das natürliche Gesetz'; sie seien 'auf keinen Fall zu billigen'."
Der Papst hat also nichts neues gesagt, sondern gibt nur die bestehende theologische Sicht wieder (die ich so auch schon früher gehört und gelesen habe). Er sagt, Menschen, die von der Heterosexualität abweichen, dürfen das nicht ausleben. Wenn sie ihr Begehren unterdrücken, dann darf mensch sie nicht diskriminieren. Und dann gilt (laut Süddeutsche):
"Homosexuelle sollten nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt, sondern in sie integriert werden."
Der Papst schreibt Homosexuelle also als Andere fest, die von den Normalen integriert werden sollen.
Danke, möchte ich nicht.
"Wenn jemand homosexuell ist und Gott sucht und guten Willens ist, wer bin ich, über ihn zu richten?"
Das ist sicher mehr als nichts. Aber wieso das etwas sein soll, das lobenswert ist, erschliesst sich mir nicht. Insbesondere wenn mensch sich genauer anschaut, was der Papst sonst noch so gesagt hat (wieder laut Süddeutsche):
" Im Übrigen stehe, was über den Respekt gegenüber Homosexuellen zu sagen sei, im Katechismus. Das Kompendium der katholischen Lehre verbietet die Diskriminierung von Schwulen und Lesben; ihnen sei 'mit Mitgefühl und Takt' zu begegnen. Homosexuelle Handlungen aber verurteilt es als Verstoß 'gegen das natürliche Gesetz'; sie seien 'auf keinen Fall zu billigen'."
Der Papst hat also nichts neues gesagt, sondern gibt nur die bestehende theologische Sicht wieder (die ich so auch schon früher gehört und gelesen habe). Er sagt, Menschen, die von der Heterosexualität abweichen, dürfen das nicht ausleben. Wenn sie ihr Begehren unterdrücken, dann darf mensch sie nicht diskriminieren. Und dann gilt (laut Süddeutsche):
"Homosexuelle sollten nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt, sondern in sie integriert werden."
Der Papst schreibt Homosexuelle also als Andere fest, die von den Normalen integriert werden sollen.
Danke, möchte ich nicht.
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