Freitag, 11. November 2011
Alltäglicher Antisemitismus
urmila, 00:39h
Die taz berichtet über einen Bericht zum Antisemitismus in Deutschland:
"Nach einem Rückgang Mitte des vergangenen Jahrzehnts seien antisemitische Einstellungen in den letzten Jahren wieder angestiegen, heißt es in dem Bericht. Von einer "tiefen Verwurzelung von klischeehaften Judenbildern und antisemitischen Einstellungen in der deutschen Kultur und Gesellschaft" ist dort die Rede. Man beobachte eine "bis weit in die Mitte der Gesellschaft verbreitete Gewöhnung an alltägliche judenfeindliche Tiraden und Praktiken". Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland seien zumindest latent antisemitisch, heißt es in der Expertise."
Zudem berichtet die taz, dass es wenig belastbares Material gibt, um die These zu stützen, dass 'Muslim_innen' in Deutschland besonders antisemitisch seien (Islamist_innen hingegen schon).
Leider bebildert die Print-taz die Antisemitismus-Artikel aber mit Bildern von antisemitischen 'Muslim_innen' und nicht mit Bildern aus der Mitte der Gesellschaft.
"Nach einem Rückgang Mitte des vergangenen Jahrzehnts seien antisemitische Einstellungen in den letzten Jahren wieder angestiegen, heißt es in dem Bericht. Von einer "tiefen Verwurzelung von klischeehaften Judenbildern und antisemitischen Einstellungen in der deutschen Kultur und Gesellschaft" ist dort die Rede. Man beobachte eine "bis weit in die Mitte der Gesellschaft verbreitete Gewöhnung an alltägliche judenfeindliche Tiraden und Praktiken". Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland seien zumindest latent antisemitisch, heißt es in der Expertise."
Zudem berichtet die taz, dass es wenig belastbares Material gibt, um die These zu stützen, dass 'Muslim_innen' in Deutschland besonders antisemitisch seien (Islamist_innen hingegen schon).
Leider bebildert die Print-taz die Antisemitismus-Artikel aber mit Bildern von antisemitischen 'Muslim_innen' und nicht mit Bildern aus der Mitte der Gesellschaft.
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