Freitag, 22. April 2011
Ausgrenzung Gehörloser
urmila, 17:15h
Die taz interviewt den gehörlosen Bankberater Robert Davis. Der erzählt, wie er seine abnehmende Hörfähigkeit lange versucht hat zu verbergen, da er sich schämte, und nach seinem Outing als Gehörloser seine 'Freunde' verlor.
"Das Leben als Gehörloser ist in Deutschland verdammt einsam, man wird immer wieder angestarrt und weggeschickt. Wenn ich in England oder den USA gebärde, wird damit ganz anders umgegangen. Auch in Schweden und in Finnland arbeiten viel mehr Gehörlosendolmetscher, und die Gebärdensprache ist dort als Amts- und Unterrichtssprache anerkannt. Aber hier werde ich ständig angestarrt, wenn ich gebärde. In Sachen Toleranz und Akzeptanz hinkt Deutschland noch weit hinterher."
Gut daß es Menschen wie ihn, Blogs wie meinaugenschmaus und andere Aktivist_innen gibt, die gegen die Ausgrenzung gehörloser Menschen in Deutschland arbeiten.
"Das Leben als Gehörloser ist in Deutschland verdammt einsam, man wird immer wieder angestarrt und weggeschickt. Wenn ich in England oder den USA gebärde, wird damit ganz anders umgegangen. Auch in Schweden und in Finnland arbeiten viel mehr Gehörlosendolmetscher, und die Gebärdensprache ist dort als Amts- und Unterrichtssprache anerkannt. Aber hier werde ich ständig angestarrt, wenn ich gebärde. In Sachen Toleranz und Akzeptanz hinkt Deutschland noch weit hinterher."
Gut daß es Menschen wie ihn, Blogs wie meinaugenschmaus und andere Aktivist_innen gibt, die gegen die Ausgrenzung gehörloser Menschen in Deutschland arbeiten.
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kiturak,
Mittwoch, 27. April 2011, 02:12
danke
fürs Verlinken.
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