Mittwoch, 12. Januar 2011
Rutschgefahr
urmila, 17:25h
Es taut seit Tagen, die Autostraßen sind frei. Da lässt sich auch Radfahren, wenn eine die Autosfahrer_innen lassen.
Auf den Radwegen hingegen lässt sich nicht fahren. Die Rad- und Fußwege sind noch lange nicht eisfrei. Es ist weiter höchst gefährlich, sich dort fortzubewegen.
Wieso werden Autostrassen eigentlich geräumt und Fuß- und Radwege nicht? Warum werden die Mittel immer zu erst für den Autoverkehr ausgegeben?
Nachtrag 14.01.11: Die taz berlin berichtet, dass die Auto- und Wirtschaftslobby weiteres Geld in den Autoverkehr pumpen will und Verbesserungen für Radfahrer_innen verhindern will.
Auf den Radwegen hingegen lässt sich nicht fahren. Die Rad- und Fußwege sind noch lange nicht eisfrei. Es ist weiter höchst gefährlich, sich dort fortzubewegen.
Wieso werden Autostrassen eigentlich geräumt und Fuß- und Radwege nicht? Warum werden die Mittel immer zu erst für den Autoverkehr ausgegeben?
Nachtrag 14.01.11: Die taz berlin berichtet, dass die Auto- und Wirtschaftslobby weiteres Geld in den Autoverkehr pumpen will und Verbesserungen für Radfahrer_innen verhindern will.
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andreas24,
Donnerstag, 13. Januar 2011, 01:38
nun, immerhin koennte man hier ein Moment von Restrationalitaet verorten, man ahnt vielleicht, dass eine Tonne Stahl bei 50 km/h ungefaehr 400 mal mehr Zerstoerungspotential (kinetische Energie) hat als ein Fussgaenger, und das macht sogar den Autofahrern vor 'ihresgleichen' Angst, wenn zuviel Schnee liegt allerdings nur. Andererseits sind eisglatte Radwege und freie Strassen fuer Autofahrer ein gutes Moment, die allfaellige Selbstjustiz gegenueber angeblich unrechtmaessig die Strasse benutzenden Radfahrern anzuwenden, da kann man dann beherzt die Fahrertuer den Radfahrern vor die Nase knallen, bei null Abstand ueberholen und nicht einmal Scham darueber haben, dass man die StVO offenbar nicht lesen kann. Schade dass das hier nicht der tagesspiegel ist, wo die ueblichen ihr-Chaos-Radfahrer-kennt-einfach-unsere-Perspektive-nicht-Kommentare in diesem Falle im Dutzend auftraeten.
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urmila,
Donnerstag, 13. Januar 2011, 13:12
Es geht hierbei nicht um die Tonne Stahl
sondern darum, wie die Gesellschaft strukturiert ist. Rationalität sucht mensch bei der Regelung von Autoverkehr vergeblich. Das Dogma ist der absolute Vorrang von Autos. Alle anderen haben sich da rein zu fügen, auch wenn es verkehrlich, was den Umwelt- oder Gesundheitsschutz, die Lebensqualität, etc. angeht, nicht wirklich Sinn macht.
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andreas24,
Freitag, 14. Januar 2011, 16:34
meine Bemerkung zur 'Restrationaliaet' war groesstenteils Ironie, Urmila.
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