Samstag, 9. Januar 2010
Rassistische Anzeige in der Schweiz
In einem taz-Kommentar beschreibt Rudolf Walther eine rassistische Anzeige der SVP in der NZZ:

"Die Anzeige begann mit einer grobianischen Diffamierung: "Die Linken und die Grünen holen immer mehr gewaltbereite Ausländer in unser Land." Dann war die Rede von "Mord und Totschlag" sowie von "gefühllosen Schlägerkindern". Im Zentrum der Attacke standen jedoch "ausländische Ellbögler" an den Universitäten, die angeblich Schweizer verdrängten. An den Hochschulen, so das Inserat, mache sich "deutscher Filz" breit, "denn Deutsche stellen vor allem Deutsche ein - an der Uni und in den Spitälern"."

In den folgenden Ausführungen geht es dann aber nur noch um die Ausgrenzung der Deutschen und nicht um die rassistischen Ausfälle gegen die anderen 'Ausländer_innen'. Warum nur über die Deutschen?

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Weil wir in Deutschland leben und man die Bundesbürger gemeinhin als "Deutsche" bezeichnet?

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???
In Deutschland leben nicht nur Menschen, die als 'Deutsche' bezeichnet werden.
In der Schweiz auch nicht.
Und wenn es um Rassismus in der Schweiz geht, warum dann sich gerade um die 'Deutschen' sorgen?

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Ich sagte "Bundesbürger" - jeder ist sich selbst der Nächste.
(Und da ich in Deutschland lebe...)
Was ihre Frage angeht: Tut mir Leid, bislang hatte ich noch nicht die Gelegenheit, endlich in meine Partei einzutreten, von daher beschränkt sich meine politische Aktivität bislang auf Wahlen und meine Arbeit im Streitschlichtungsgremium der Universität.

Davon abgesehen: Die Schweizer sind nicht gerade begeistert von Hitler-Deutschland.

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..hirnrissig, es gibt scheinbar unendlich viele Menschen, vor allem im schoenen D., die von ihrer tierhaften Herdenidentifikation nicht wegkommen, aber vielleicht ist es ja das, was Arendt als den 'Lebenstrieb' bezeichnete, der alles andere inkl. jeglicher Kultur wegwischte, der Lebenstrieb, die Herde, das animal laborans, eben Deutschland.

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minderwertigkeitskomplexe.
ich kenne jemanden (akademiker, promoviert), der seit dreißig jahren in der schweiz arbeitet.
neulich am mittagstisch, es ging wohl um den regelmäßigen grenzübergang.
akademiker: ich arbeite gerne in der schweiz, mir macht das nichts aus.
schweizer kollege: mir schon.
weißte bescheid.

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