Samstag, 9. Januar 2010
Über Migrant_innen berichten
"Wenn über Migranten berichtet wird, werden fast immer Menschen aus klassischen Einwanderungsländern thematisiert. Deswegen beleuchtet die taz auch mal "die anderen" - einer neuen Serie" schreibt die taz und fügt dann das Porträt einer Frau, die aus Costa Rica migriert ist, an.

Ist Costa Rica kein klassisches Einwanderungsland? Oder ist es ungewöhnlich, dass die Porträtierte mit ihrem deutschen Ehemann nach Deutschland kam?

"Die Geschichte von Lorelly Bustos gleicht einer Telenovela, wie sie in ihrem Heimatland Costa Rica die Leute an den Fernseher fesselt. Frau aus einfachen Verhältnissen trifft einen Mann aus Europa, verliebt sich und reist mit ihm in ein neues Leben. Doch an der Stelle, wo sonst das Happy End kommt, fängt ihre Geschichte erst richtig an. "

Hatte sie vorher keine Geschichte?

Ist es verwunderlich, dass ihre Eltern nicht wollten, dass sie nach Deutschland geht?

"Als Bustos nach drei Jahren mit ihm nach Deutschland ziehen wollte, protestierte ihre Familie. Nicht in dieses Land, in dem es dauernd Brandanschläge gibt und nur Neonazis rumlaufen."

Ist das untypische, dass sie eine Kindertagesstätte für Akademiker_innenkinder führt?

Oder wurde sie ausgewählt, weil sie Rassismus nicht anprangert?

"Über eine Sache spricht Lorelly Bustos nicht so gerne: Über schlechte Erfahrungen. Sie sei auch mal als Ausländerin blöd angemacht worden, sagt sie, das sei aber nicht der Rede wert. "

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