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Dienstag, 9. April 2013
Vortrag in Lippstadt
urmila, 00:53h
Von München fahre ich nach Lippstadt, wo ich am Montag, den 15.04.13 um 19.30 Uhr im Rathaussaal Lippstadt, Lange Straße 14 einen Vortrag halte:
Über das Anders-Gemacht-Werden
- Am Beispiel von InderKindern in Deutschland
In Deutschland geboren und aufgewachsen. Sich in Deutschland zu Hause fühlen. Und doch als Fremde betrachtet werden. Diese Erfahrung machen viele Kinder von Migrant_innen in Deutschland, auch dann noch wenn sie längst selbst Kinder haben. Auf der Grundlage der autobiographischen Erzählungen und wissenschaftlichen Essays im Buch „InderKinder – Über das Aufwachsen und Leben in Deutschland“ werden Perspektiven von in Deutschland Zu-Anderen-Gemachten sowie ihre Strategien im Umgang mit dem Anders-Gemacht-Werden vorgestellt.
Über das Anders-Gemacht-Werden
- Am Beispiel von InderKindern in Deutschland
In Deutschland geboren und aufgewachsen. Sich in Deutschland zu Hause fühlen. Und doch als Fremde betrachtet werden. Diese Erfahrung machen viele Kinder von Migrant_innen in Deutschland, auch dann noch wenn sie längst selbst Kinder haben. Auf der Grundlage der autobiographischen Erzählungen und wissenschaftlichen Essays im Buch „InderKinder – Über das Aufwachsen und Leben in Deutschland“ werden Perspektiven von in Deutschland Zu-Anderen-Gemachten sowie ihre Strategien im Umgang mit dem Anders-Gemacht-Werden vorgestellt.
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Sonntag, 7. April 2013
Veranstaltung in München: Integrier-Bar
urmila, 00:11h
Nächsten Sonntag (den 14. April) moderiere ich in München die Integrier-Bar 10:
Fem-migrant Super-heroines: Weibliche Partizipation in der politischen Kultur der Dominanzgesellschaft
Fünf Frauen unterhalten sich in der Integrier-BAR 10 über verschiedene Formen der politischen Teilhabe: Elif Cindik spricht über parteipolitisches Engagement, Cynthia Ling Lee (Los Angeles) und Sandra Chatterjee über politische Intervention durch Performance und Kunst und Tunay Önder über politische Artikulation durch Bloggen und Comics. Das Gespräch leiten wird die Wissenschaftlerin und Autorin Urmila Goel (Berlin).
Die performative Eröffnung dieser Integrier-Bar ist “Super Ruwaxi,” eine live-Komikbuch Performance der Post Natyam Collective, die erzählt wie aus dem streberischen Chinesisch-Amerikanischen Teenager Wu Ruwaxi eine feministische Superheldin wird, deren magischer Körpergeruch die Macht des Gender-bending hat. Inspiriert von Superman, Judith Butler, und der Hinduistischen Apsara Urvashi kommentiert diese Entwicklungs-Komik Performance die kulturellen Spannungen der Migrationserfahrung, Queerness, und feministische Intervention.
Am Sonntag, den 14.April 2013 um 18 Uhr
im Import/Export, Goethestr.30, München
Fem-migrant Super-heroines: Weibliche Partizipation in der politischen Kultur der Dominanzgesellschaft
Fünf Frauen unterhalten sich in der Integrier-BAR 10 über verschiedene Formen der politischen Teilhabe: Elif Cindik spricht über parteipolitisches Engagement, Cynthia Ling Lee (Los Angeles) und Sandra Chatterjee über politische Intervention durch Performance und Kunst und Tunay Önder über politische Artikulation durch Bloggen und Comics. Das Gespräch leiten wird die Wissenschaftlerin und Autorin Urmila Goel (Berlin).
Die performative Eröffnung dieser Integrier-Bar ist “Super Ruwaxi,” eine live-Komikbuch Performance der Post Natyam Collective, die erzählt wie aus dem streberischen Chinesisch-Amerikanischen Teenager Wu Ruwaxi eine feministische Superheldin wird, deren magischer Körpergeruch die Macht des Gender-bending hat. Inspiriert von Superman, Judith Butler, und der Hinduistischen Apsara Urvashi kommentiert diese Entwicklungs-Komik Performance die kulturellen Spannungen der Migrationserfahrung, Queerness, und feministische Intervention.
Am Sonntag, den 14.April 2013 um 18 Uhr
im Import/Export, Goethestr.30, München
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Montag, 1. April 2013
Konferenz in Paderborn: Transnationale Räume und Geschlecht
urmila, 13:20h
Donnerstag und Freitag findet in Paderborn die Konferenz Transnationale Räume und Geschlecht statt. Donnerstagnachmittag halte ich da einen Vortrag mit dem Titel Heteronormativity and natio-ethno-cultural belongingness – (implicit) norms on the internet portal Indernet.
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Sonntag, 31. März 2013
Rosa Ostern
urmila, 17:12h
Aus meinem Osternest:

Holly von den Trendy Dolls.
Und dann noch ein nicht-rosanes Ei:

Der Weltmeisterschaftszug VT 085

Holly von den Trendy Dolls.
Und dann noch ein nicht-rosanes Ei:

Der Weltmeisterschaftszug VT 085
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Donnerstag, 28. März 2013
Reinickendorf
urmila, 18:14h
Reinickendorfer Bürger_innen haben laut taz berlin einige Sorgen: Sie fürchten sich vor Kriminellen, sexuelle Übergriffen, auf die Straße urinierende Menschen und Rattenplagen. Sie befürchten, dass sie nicht mehr von ihrem Balkon schauen können, dass ihr Wohneigentum Wertverlust erleidet und dass die Haftungsklage nicht geklärt ist, wenn ein Kind in ihren Gartenteich fällt.
Anlass für diese Sorgen sind Pläne für ein
"Heim für 220 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge [...]. Rollstuhlfahrer und Rentner sollen dort einziehen, schwangere Frauen und traumatisierte Mütter"
Da sind doch die Sorgen mehr als berechtigt. Besonders die mit dem Gartenteich. Da könnte vielleicht auch ein_e Rolli-Fahrer_in reinfallen und dann gebe es nur Scherereien.
In Treptow-Köpenick haben sich laut taz mittlerweile einige Sorgen gelegt:
„Mittlerweile haben die Nachbarn gesehen, dass niemand in ihre Häuser einbricht oder ihre Autos klaut“
Anlass für diese Sorgen sind Pläne für ein
"Heim für 220 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge [...]. Rollstuhlfahrer und Rentner sollen dort einziehen, schwangere Frauen und traumatisierte Mütter"
Da sind doch die Sorgen mehr als berechtigt. Besonders die mit dem Gartenteich. Da könnte vielleicht auch ein_e Rolli-Fahrer_in reinfallen und dann gebe es nur Scherereien.
In Treptow-Köpenick haben sich laut taz mittlerweile einige Sorgen gelegt:
„Mittlerweile haben die Nachbarn gesehen, dass niemand in ihre Häuser einbricht oder ihre Autos klaut“
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Für die gesamte Gesellschaft
urmila, 12:55h
Wenn ein deutscher Politiker laut taz Folgendes zu rechtsextremistischen Straftätern sagt, was bedeutet das?
"„Ihre Straftaten ziehen sich durch das ganze Strafgesetzbuch“, sagte Innenminister Jäger. „Das zeigt, dass Rechtsextremisten eine Gefahr für unsere gesamte Gesellschaft sind.“ Es handele sich um „Täter, die nicht nur auf Ausländer einprügeln, sondern auch der Oma die Handtasche rauben“, so der Innenminister. "
Wären Rechtsextremist_innen, wenn sie der 'Oma' nicht die Handtasche raubten, keine Gefahr für die gesamte Gesellschaft? Ist auf 'Ausländer' einprügeln keine Gefahr für die gesamte Gesellschaft? Sind 'Omas' und 'Ausländer' zwei sich nicht überschneidende Kategorien? Wann wird etwas zur Gefahr für die gesamte Gesellschaft?
"„Ihre Straftaten ziehen sich durch das ganze Strafgesetzbuch“, sagte Innenminister Jäger. „Das zeigt, dass Rechtsextremisten eine Gefahr für unsere gesamte Gesellschaft sind.“ Es handele sich um „Täter, die nicht nur auf Ausländer einprügeln, sondern auch der Oma die Handtasche rauben“, so der Innenminister. "
Wären Rechtsextremist_innen, wenn sie der 'Oma' nicht die Handtasche raubten, keine Gefahr für die gesamte Gesellschaft? Ist auf 'Ausländer' einprügeln keine Gefahr für die gesamte Gesellschaft? Sind 'Omas' und 'Ausländer' zwei sich nicht überschneidende Kategorien? Wann wird etwas zur Gefahr für die gesamte Gesellschaft?
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Mittwoch, 27. März 2013
Intersektionale Ausgrenzung
urmila, 12:00h
Die taz berichtet über die strukturelle/ rechtliche Diskriminierung von migrierten Hausangestellten in Hongkong:
"Normalerweise erhalten Ausländer in Hongkong nach sieben Jahre Aufenthalt Wahlrecht und müssen auch nicht jedes Jahr aufs Neue ein Arbeitsvisum beantragen. Nur für Hausangestellte – zumeist sogenannte Dienstmädchen – gilt diese Regelung auch weiterhin nicht."
Die Verflechtung von Machtverhältnissen schlägt hier voll zu: rassistische Ausgrenzung von Menschen aus bestimmten Regionen verbunden mit klassistischer Ausgrenzung von Hausangestellten und heteronormativer Ausgrenzung von Frauen. Diese Verflechtung ist dabei nicht zufällig, sondern führt dazu, dass die Hausangestellten besonders wenig Lobby haben und besonders gut ausgenutzt werden können. Und wenn sie sich für ihre Rechte einsetzen, muss dies verhindert werden:
"Geklagt hatte die Philippinerin Evangeline Vallejos Banao, die seit 27 Jahren in Hongkong lebt und arbeitet und zudem Mutter von fünf Kindern ist. 2011 hatte ihr ein Gericht Recht gegeben, dass sie nach so vielen Jahren Anspruch auf eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung hat. Das Urteil wurde jedoch auf Initiative der Hongkonger Regierung in einem Berufungsverfahren aufgehoben und dies jetzt letztinstanzlich bestätigt. Die Regierund fürchtet, die ausländischen Hausangestellten könnten mit einem Wahlrecht mehr Rechte erhalten."
"Normalerweise erhalten Ausländer in Hongkong nach sieben Jahre Aufenthalt Wahlrecht und müssen auch nicht jedes Jahr aufs Neue ein Arbeitsvisum beantragen. Nur für Hausangestellte – zumeist sogenannte Dienstmädchen – gilt diese Regelung auch weiterhin nicht."
Die Verflechtung von Machtverhältnissen schlägt hier voll zu: rassistische Ausgrenzung von Menschen aus bestimmten Regionen verbunden mit klassistischer Ausgrenzung von Hausangestellten und heteronormativer Ausgrenzung von Frauen. Diese Verflechtung ist dabei nicht zufällig, sondern führt dazu, dass die Hausangestellten besonders wenig Lobby haben und besonders gut ausgenutzt werden können. Und wenn sie sich für ihre Rechte einsetzen, muss dies verhindert werden:
"Geklagt hatte die Philippinerin Evangeline Vallejos Banao, die seit 27 Jahren in Hongkong lebt und arbeitet und zudem Mutter von fünf Kindern ist. 2011 hatte ihr ein Gericht Recht gegeben, dass sie nach so vielen Jahren Anspruch auf eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung hat. Das Urteil wurde jedoch auf Initiative der Hongkonger Regierung in einem Berufungsverfahren aufgehoben und dies jetzt letztinstanzlich bestätigt. Die Regierund fürchtet, die ausländischen Hausangestellten könnten mit einem Wahlrecht mehr Rechte erhalten."
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Montag, 25. März 2013
Alle Deutschen
urmila, 12:17h
Am Bauzaun um das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hängt gerade eine Fotoausstellung zum Thema Bürgerrechte. Menschen halten auf den Fotos selbstgeschriebene Schilder mit Bürgerrechten hoch:

Manche dieser Rechte gelten nicht für "Alle" sondern nur für "Alle Deutschen".

Manche dieser Rechte gelten nicht für "Alle" sondern nur für "Alle Deutschen".
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Foto: © Anke Illing

