... newer stories
Mittwoch, 27. Juni 2012
Vortrag in Würzburg: Migration der Krankenschwestern
urmila, 00:24h
Vortrag: Die Migration von Krankenschwestern aus Kerala in die BRD – eine ethnographische Annäherung
Mo, 02.07.12, 16 Uhr c.t.
Raum: Uni Würzburg, ÜR 14 (Philosophiegebäude, Am Hubland).
In den 1960ern Jahren wurden ausgebildete Krankenschwestern und Schwesternschülerinnen aus dem südindischen Kerala insbesondere für katholische Krankenhäuser und Altenpflegeheime in der BRD angeworben.
In den 1970ern hatten viele dieser Krankenschwestern eine arrangierte Heirat in Kerala und brachten ihre überwiegend akademisch ausgebildeten Ehemänner in die BRD. Dort durften sie die ersten vier Jahre nicht arbeiten und bekamen danach zumeist nur Arbeitsstellen, die weit unter ihrer Qualifikation lagen. Während ihre Frauen arbeiteten, kümmerten sich die nachgezogenen Ehemänner um den Haushalt und die Erziehung der Kinder. Sie engagierten sich auch in Kirchengemeinden, gründeten Sport- und Kulturvereine. Heute stehen die meisten der Krankenschwestern und ihrer Männer kurz vor der Rente oder sind bereits in Rente. Die meisten ihrer Kinder stehen bereits im Berufsleben und viele haben eigene Familien gegründet.
Im Vortrag wird die Migrationsgeschichte der Krankenschwestern und ihrer Familie in die BRD über die letzten 50 Jahre dargestellt.
Veranstaltet vom Lehrstuhl für Indologie im Rahmen von Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz (da trägt allerdings Ursula Goel vor ;-) ).
Mo, 02.07.12, 16 Uhr c.t.
Raum: Uni Würzburg, ÜR 14 (Philosophiegebäude, Am Hubland).
In den 1960ern Jahren wurden ausgebildete Krankenschwestern und Schwesternschülerinnen aus dem südindischen Kerala insbesondere für katholische Krankenhäuser und Altenpflegeheime in der BRD angeworben.
In den 1970ern hatten viele dieser Krankenschwestern eine arrangierte Heirat in Kerala und brachten ihre überwiegend akademisch ausgebildeten Ehemänner in die BRD. Dort durften sie die ersten vier Jahre nicht arbeiten und bekamen danach zumeist nur Arbeitsstellen, die weit unter ihrer Qualifikation lagen. Während ihre Frauen arbeiteten, kümmerten sich die nachgezogenen Ehemänner um den Haushalt und die Erziehung der Kinder. Sie engagierten sich auch in Kirchengemeinden, gründeten Sport- und Kulturvereine. Heute stehen die meisten der Krankenschwestern und ihrer Männer kurz vor der Rente oder sind bereits in Rente. Die meisten ihrer Kinder stehen bereits im Berufsleben und viele haben eigene Familien gegründet.
Im Vortrag wird die Migrationsgeschichte der Krankenschwestern und ihrer Familie in die BRD über die letzten 50 Jahre dargestellt.
Veranstaltet vom Lehrstuhl für Indologie im Rahmen von Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz (da trägt allerdings Ursula Goel vor ;-) ).
0 Kommentare in: veranstaltung ... comment ... link
... older stories