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Samstag, 31. Oktober 2009
Seminarankündigung: Migration in die BRD und DDR
urmila, 22:03h
Seminar "Migrant_innen und die Geschichte Deutschlands" vom 27. bis 29. November 2009 im Bildungszentrum Erkner:
Bei der feierlichen Erinnerung an den 20. Jahrestag des Mauerfalls und die so genannte "Friedliche Revolution" wird oftmals ausgeblendet, dass für bestimmte Bevölkerungsgruppen diese Zeit keineswegs "friedlich" verlief. Menschen, die von der Dominanzgesellschaft in beiden Teilen Deutschlands als nicht-deutsch definiert wurden und werden, erfuhren noch offensivere Ausgrenzungen, als es vorher schon der Fall war. Im nunmehr geeinten Deutschland erschien im Zuge eines erstarkenden
Nationalismus Rassismus zunehmend gesellschaftsfähig und legitimiert.
In Anbetracht dieses weißen Fleckens im deutschen
Nationalgeschichtsbild, strebt das Seminar eine kritische Auseinandersetzung mit der Migrationsgeschichte der BRD und der DDR an und stellt diese in einen analytischen Zusammenhang zur Geschichte der beiden deutschen Staaten. Im Seminar wird gemeinsam ein breiter Überblick über Formen und Politiken der Migration in die BRD und die DDR erarbeitet. Dabei werden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kontinuitäten herausgearbeitet, wobei der Schwerpunkt vor allem auf der DDR-Migrationsgeschichte liegt, da diese bis heute wenig wahrgenommen wird. Im Vordergrund stehen vor allem die Perspektiven von Migrantinnen und Migranten, mit ihren Erfahrungen der Ausgrenzung und ihren Kämpfen.
Mehr Informationen hier.
Nachtrag 17.11.09: Noch sind wenige Plätze frei.
Bei der feierlichen Erinnerung an den 20. Jahrestag des Mauerfalls und die so genannte "Friedliche Revolution" wird oftmals ausgeblendet, dass für bestimmte Bevölkerungsgruppen diese Zeit keineswegs "friedlich" verlief. Menschen, die von der Dominanzgesellschaft in beiden Teilen Deutschlands als nicht-deutsch definiert wurden und werden, erfuhren noch offensivere Ausgrenzungen, als es vorher schon der Fall war. Im nunmehr geeinten Deutschland erschien im Zuge eines erstarkenden
Nationalismus Rassismus zunehmend gesellschaftsfähig und legitimiert.
In Anbetracht dieses weißen Fleckens im deutschen
Nationalgeschichtsbild, strebt das Seminar eine kritische Auseinandersetzung mit der Migrationsgeschichte der BRD und der DDR an und stellt diese in einen analytischen Zusammenhang zur Geschichte der beiden deutschen Staaten. Im Seminar wird gemeinsam ein breiter Überblick über Formen und Politiken der Migration in die BRD und die DDR erarbeitet. Dabei werden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kontinuitäten herausgearbeitet, wobei der Schwerpunkt vor allem auf der DDR-Migrationsgeschichte liegt, da diese bis heute wenig wahrgenommen wird. Im Vordergrund stehen vor allem die Perspektiven von Migrantinnen und Migranten, mit ihren Erfahrungen der Ausgrenzung und ihren Kämpfen.
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Nachtrag 17.11.09: Noch sind wenige Plätze frei.
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