Sonntag, 20. September 2009
Fragen
In der Printausgabe der taz ist das Foto mit heruntergekommenen Häusern zum Artikel: Fünf Stationen bis zur Gewalt unterschrieben mit: "Straßenszene aus Anacostia. Früher ein Mittelschichtsviertel, heute sind 90 Prozent der Bewohner Schwarze. Was lernen wir hier? Schwarze können nicht Mittelschicht sein?

Im Artikel lässt sich dann der 'weiße' taz-Autor Ralf Sotscheck von dem 'weißen' Polizisten Daniel Egbert ("Der 33-Jährige ist einer der wenigen weißen Polizisten auf dem Revier.") durch Anacostia führen und die Situation erklären. Warum kommen keine 'Schwarzen' zu Wort?

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Alltäglicher Sexismus
Die taz berichtet über den selbstverständlichen und tolerierten Sexismus beim Oktoberfest:

""Es gibt immer noch diesen Mythos, Frauen wären selber schuld daran, vergewaltigt zu werden, schließlich wüssten sie doch, dass es auf der Wiesn ruppig zugeht." Wer das nicht wolle, der solle doch zu Hause bleiben."

taz-Reporter Bernhard Hübner reproduziert im Poträt eine Klatschreporters dessen Sexismen. Dabei wirkt es so als ob er zwar wisse, dass die gar nicht gehen, er aber doch so von ihnen fasziniert ist, dass er sie in ihrer ganzen Wucht wiedergeben muss.

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