Freitag, 13. März 2009
Ohne Inhalt
Wer sich bestätigen möchte, dass Koranschulen böse sind und dass in Afrika alles schlimm ist, dabei aber nicht von irgendwelche Hintergrundinformationen und tiefergehenden Analysen belästigt werden möchte, der sollte den taz-Artikel Mit Koran und Konservendosen lesen.

Ich hatte gehofft, dass der Artikel Erklärungsversuche anbietet, warum die Koranschulen in Senegal so erfolgreich sind. Die Hoffnung wurde aber enttäuscht.

0 Kommentare in: islamophobie   ... comment ... link


Keine Religionsfreiheit
Wie die taz berichtet, wird an einer Grundschule im niederrheinischen Pesch trotz Protests einer Familie wieder ein gemeinsames Gebet eingeführ. Die Familie hat nachgegeben und ihr Kind von der Schule genommen:

"Die betroffene Mutter hält das für einen Skandal. "Das bedeutet, dass meine Tochter jeden Tag von Neuem aus der Klassengemeinschaft ausgegrenzt wird", sagt die junge Frau, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. "Ich bin schockiert über die Feindseligkeit, die uns entgegengeschlagen ist", sagte sie der taz. Deswegen werde das Kind ab sofort eine andere Grundschule besuchen - in der nicht gebetet wird. "

(Negative) Glaubensfreiheit und die Trennung von Staat und Kirche werden in Deutschland kaum durchgesetzt, zumindest nicht, wenn es nicht gegen den Islam geht.

"Schulministerin Sommer zeigte sich indes zufrieden. "Ich freue mich sehr darüber, dass es uns gelungen ist, eine Klärung herbeizuführen", sagte sie. Schließlich sei die Ehrfurcht vor Gott "eines der wichtigsten Erziehungsziele des Schulgesetzes und der Landesverfassung"."

Das erschreckt mich sehr. Gut, dass meine Schule es mir erlaubt hat, keine Ehrfurcht vor irgendeinem Gott zu haben.

0 Kommentare in: islamophobie   ... comment ... link


Mehr rassistische Taten
Laut taz berlin steigt die Zahl der rassistischen Taten in Berlin:

""Besonders besorgniserregend ist, dass die Zahl der rassistisch motivierten Angriffe von 39 auf 65 gestiegen ist", sagt Sabine Seyb von ReachOut am Montag. Hier sei das Täterspektrum breiter als bei rechtsextremen Übergriffen. Das liege daran, dass es sich meist um Gelegenheitstaten handle. "Da tragen auch mal ganz ,normale' Menschen ihre rassistische Einstellung nach außen", erklärt Seyb. So entstehe mehr Angst bei den möglichen Opfern, da Täter unvermittelt zuschlagen würden."

0 Kommentare in: rassistisch   ... comment ... link