Freitag, 13. März 2009
Keine Religionsfreiheit
Wie die taz berichtet, wird an einer Grundschule im niederrheinischen Pesch trotz Protests einer Familie wieder ein gemeinsames Gebet eingeführ. Die Familie hat nachgegeben und ihr Kind von der Schule genommen:

"Die betroffene Mutter hält das für einen Skandal. "Das bedeutet, dass meine Tochter jeden Tag von Neuem aus der Klassengemeinschaft ausgegrenzt wird", sagt die junge Frau, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. "Ich bin schockiert über die Feindseligkeit, die uns entgegengeschlagen ist", sagte sie der taz. Deswegen werde das Kind ab sofort eine andere Grundschule besuchen - in der nicht gebetet wird. "

(Negative) Glaubensfreiheit und die Trennung von Staat und Kirche werden in Deutschland kaum durchgesetzt, zumindest nicht, wenn es nicht gegen den Islam geht.

"Schulministerin Sommer zeigte sich indes zufrieden. "Ich freue mich sehr darüber, dass es uns gelungen ist, eine Klärung herbeizuführen", sagte sie. Schließlich sei die Ehrfurcht vor Gott "eines der wichtigsten Erziehungsziele des Schulgesetzes und der Landesverfassung"."

Das erschreckt mich sehr. Gut, dass meine Schule es mir erlaubt hat, keine Ehrfurcht vor irgendeinem Gott zu haben.

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