Montag, 31. März 2008
Kein ethnisches sondern ein soziales Problem
Die taz bringt heute einen langen Beitrag von/über Marianne Rubach (geschrieben von Gabriele Goettle), die als Lehrerin für benachteiligte SchülerInnen in Neukölln arbeitet. In dem Beitrag betont sie verschiedentlich, dass sie es nicht mit einem ethnischen sondern einem sozialen Problem zu tun hat.

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Aus der Steinzeit
Das Land um das es geht "dämmert noch immer in einem anderen Zeitalter", vielleicht in der "Steinzeit" oder auch im "Mittelalter". Die Menschen stehen in Beziehung "zu ihrem Gott". Sie leben in "fensterlosen Lehmgehöften". Es gibt keinen Fortschritt, dafür aber "Boys" die Mächtigen sexuell zu Diensten sein müssen. Als Konfliktlösungsmittel kennen sie nur die Gewalt.

Bei der Beschreibung können wir uns sicher sein, dass dieses Land weit weg von uns liegen muss. Denn wir sind selbstverständlich zivilisiert, leben im Fortschritt und nicht in fensterlosen Lehmgehöften. Und schwul sind wir schließlich auch nicht. Dafür trauen wir uns zu "die Region aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert zu katapultieren" und zwar mit Hilfe von Armeen.

Dabei haben "30 Jahre Krieg [Strukturen und Werte] aus den Köpfen seiner Bewohner gebombt". Zu fragen wäre da, wie denn jetzt unsere Truppen, die Zivilisation in diese Köpfe bomben sollen?

Dieser alle orientalistischen und rassistischen Bilder über Afghanistan reproduzierende Artikel von Carsten Stormer wurde übrigens in der taz veröffentlicht.

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