Montag, 3. Mai 2010
1. Mai - Nazifrei
Nazis sammeln sich an der Bornholmer Strasse

Plakat auf der Bornholmer Strasse

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Freitag, 30. April 2010
Rassismus als politische Strategie
Die taz berichtet über den britischen Wahlkampf:

"Die Mail on Sunday sprach dem Liberaldemokraten gar seine britische Identität ab und wies auf seine spanische Frau, seine niederländische Mutter und seinen halbrussischen Vater hin. Titel: "Die Vereinten Nationen des Nick Clegg". "

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Rassistisches Vokabular
In Indien kämpfen maoistische Rebell_innen gegen den indischen Staat. Der neue taz-Reporter für Indien Georg Blume berichtet darüber unter dem Titel Indiens wilder Osten. An ein paar Stellen sind da auch interessante gesellschaftliche Analysen drinnen. Leider überwiegen im Artikel aber das rassistische Vokabular: Dschungel, Urwald, Ureinnwohner, Stämme, Zivilisation, primitiv wie die ersten Menschen, Lendenschurz, schwarze Haut, Pfeil und Bogen, etc. Schade darum. Es hätte ein spannender Artikel sein können.

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Freitag, 23. April 2010
Integration? Nein Danke!
In Reaktion auf Sarrazins rassistische Äußerung hat sich ein rassismuskritisches Bündnis gegründet Integration? Nein Danke!. Die taz hat über die Auftaktveranstaltung berichtet. Sie zitiert Garip Bali vom Verein Allmende:

"Was bedeutet der Begriff Integration eigentlich wirklich? Er bedeutet, dass Einwanderer ihre eigene Sprache und Herkunft als minderwertig und die deutsche Lebensweise als Norm begreifen sollen. Er diffamiert migrantische Communities als Parallelgesellschaften Unberechenbarer, denen die Schuld an Kriminalität, am Niedergang der Sozialsysteme und an schlechten Pisa-Ergebnissen zugeschrieben wird. Und wer als integriert erscheint, wird dann eben als terroristischer Schläfer angesehen."

Und berichtet, dass einige die Kritik am Integrationsbegriff nicht so gerne haben:

"Doch es gab auch Kritik an der Kritik des Integrationsbegriffs. Er finde den Titel der Kampagne problematisch, ja "gefährlich", so ein deutscher Teilnehmer, der sich als grüner Bezirksverordneter vorstellte. Der Begriff enthalte doch auch "ein Versprechen".

Ein Versprechen, das nicht gehalten wird? Oder wo sich jemand verspricht?

Nachtrag: Versteht jemensch die Bebilderung des taz-Artikels?

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Freitag, 26. März 2010
Sippenhaft
Nachdem die sogenannten 'Pokerräuber' nun alle festgenommen wurden, kommt die rassistische Kategorisierung ran. Im Kontext von Neukölln ist dann immer gerne die Rede von (kriminellen) Großfamilien. So kann man das Kriminelle ganz in die Körper der 'Ausländer_innen' einschreiben. Die sind halt alle so. Die taz hat dazu einen Artikel: Großfamilie als Kampfbegriff:

"Dass einzelne Angehörige dieser Familien in die organisierte Kriminalität verstrickt seien, "mag sein", sagte Anwalt Jung. Aber das sei kein Grund, alle über einen Kamm zu scheren. Mit dem "Kampfbegriff Großfamilie" werde eine ganze Volksgruppe dämonisiert. "Die Weizsäckers sind auch eine Großfamilie. Aber zu denen sagt man das nicht", sagt ein anderer Anwalt."

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Freitag, 26. Februar 2010
Diskriminierungen
09.02.10: Frau Öztürk wird nichts zugetraut in der taz

17.02.10: taz-Interview mit der neuen Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

23.02.10: Probleme bei der Qualifikation in der taz

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Sonntag, 20. Dezember 2009
Grenze erhalten
Frankfurt/Oder und Slubice sind nur durch die Oder getrennt. Universitätsgebäude verteilen sich über beide Städte. Studierende und Lehrende überqueren immer wieder die Grenze. Und nicht nur sie. Eine Tramlinie über die Oder wäre dabei komfortabel und würde auch ein Zeichen für ein zusammenwachsendes Slubfurt sein. Viele wollen die Tramlinie, aber eine Bürgerbefragung in Frankfurt hat sich vor drei Jahren dagegen ausgesprochen. Und rassistische Abwehr gibt es wie die taz berichtet immer noch:

"Da kommen Gegenargumente wie ,Polen sind Diebe' ", erzählt Damus. "Eine Straßenbahn mache es ihnen leichter, über die Grenze zu fahren.""

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Samstag, 12. Dezember 2009
Alltagsrassismus
Broschüre der Opferperspektive in Potsdam:

Eigentlich fühle ich mich hier wohl. Alltagsrassismus in Potsdam

(via katunia)

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Dienstag, 1. Dezember 2009
Homophobie und Rassismus
Im Reggae gibt es viel explizit Homophobes. Daher kommt es auch zunehmend zu Protesten, wenn in Deutschland offen homophobe Reggae-Künstler auftreten sollen und wollen. In Berlin betraf es gerade Sizzla. Nach Protesten wurde das Konzert abgesagt.

Die Frage ist nur, wie gegen Homophobie vorgegangen wird. Fraglich wird es, wenn zur Bekämpfung eines Ausgrenzungsmechanismus ein anderer genutzt wird. Die 'Festung Europa' genannte Abschottung der EU gegenüber dem Rest der Welt ist ein rassistisches System, das abgeschafft werden muss. Wenn nun Leute versuchen diesen staatlich legitimierten Ausgrenzungsmechanismus zu nutzen, um gegen homophobe Äußerungen von rassistisch Ausgrenzbaren vorzugehen (wie es z.B. Volker Beck laut taz gemacht hat), wird dadurch diese Ausgrenzung legitimiert und stabilisiert.

Rassismus statt Homophobie (von rassistisch Ausgrenzbaren, die anderen können so schliesslich nicht abgehalten werden Homophobes zu äußern) kann nicht die Lösung zum Problem sein.

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Mittwoch, 25. November 2009
Offen rassistisch
Laut taz berlin hat sich der CDU-Abgeordnete Kurt Wanser offen rassistisch über die Linke-Abgeordnete Evrim Baba geäußert:

"Er brachte Babas kurdische Herkunft ins Spiel und unterstellte ihr, ein Feindbild von Staat und Polizei zu kultivieren. Von "Menschen und Abgeordneten" deren Familien in Deutschland "Asyl" bekommen hätten, könne man erwarten, dass sie hiesige Gesetze respektierten."

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