Dienstag, 30. Oktober 2007
Hassprediger
Der Grünen-Politiker Volker Beck hatte Kardinal Meissner aufgrund seiner homophoben Äußerungen als Hassprediger bezeichnet oder mit einem Hassprediger verglichen (Becks Äußerung habe ich nirgendwo im Wortlaut gelesen oder gehört). Jan Feddersen schreibt dazu in der taz:

"Darauf geeicht, keinen fundamentalen Streit mit den christlichen Hauptkirchen zu suchen, erklärte Reinhard Bütikofer nun gestern, er bedaure Becks Wortwahl, wobei er in der Sache seinem Fraktionskollegen Recht gebe. Doch wäre es "schade", würde der "konstruktive Dialog" mit der Kirche im Hinblick auf Umwelt- und Klimapolitik, auf Stammzellforschung und Entwicklungspolitik aufs Spiel gesetzt."

Wenn dem so war, dann ist das sehr bedenklich. Zum einen, weil christlichen AmtsträgerInnen homophobe (sexistische, rassistische, islamophobe, etc.) Äußerungen nicht vorgehalten werden. Zum anderen, weil islamische AmtsträgerInnen sehr anders behandelt werden.

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