Freitag, 21. Juli 2006
Rassismus im Fußball
urmila, 12:11h
Die taz berichtet mal wieder über Rassismus im Fußball:
"Die Fans, Funktionäre und Spieler der Hausherren hätten die Gästespieler über 90 Minuten beschimpft. Vor allem Sebastijanovic, der Serbe Marko Lalic, der Erstliga-erfahrene Dejan Kljajic, der afrikanischstämmige Fredrek Debrah und der damals noch für Altlüdersdorf aktive Brasilianer Lima wurden auf das Übelste beleidigt. "Verpisst euch, ihr Kanaken" war noch einer der harmloseren Sprüche."
Und die Verharmlosung danach:
"Peter During, Vorsitzender der beschuldigten SG Burg, konnte nach eigener Aussage "die Vorwürfe in keiner Weise bestätigen. Klar, da ruft mal jemand ,Sau', aber das ist im Fußball leider so." Darüber hinaus sei nichts vorgefallen. Verantwortung für das eigene Publikum wies During von sich. Auch der Schiedsrichter meldete dem Verband keine besonderen Vorkommnisse. Da dieser nur aus der Zeitung von den Ereignissen erfuhr, sah er "von einer längeren Untersuchung ab", wie Staffelleiter Dieter Jording erklärte. Die Altlüdersdorfer ihrerseits verzichteten auf eine schriftliche Beschwerde. "Wir hatten schon vorher kleinere Probleme mit dem Verband und haben uns wenig Chancen ausgerechnet", erklärt Fritz Müller, der Vorsitzende des SVA, das Verhalten seines Vereins.
Der Verband seinerseits scheint die Augen zu verschließen. Solche Vorfälle wie der in Burg seien nie zuvor passiert, heißt es von Verbandsseite ganz lapidar."
"Die Fans, Funktionäre und Spieler der Hausherren hätten die Gästespieler über 90 Minuten beschimpft. Vor allem Sebastijanovic, der Serbe Marko Lalic, der Erstliga-erfahrene Dejan Kljajic, der afrikanischstämmige Fredrek Debrah und der damals noch für Altlüdersdorf aktive Brasilianer Lima wurden auf das Übelste beleidigt. "Verpisst euch, ihr Kanaken" war noch einer der harmloseren Sprüche."
Und die Verharmlosung danach:
"Peter During, Vorsitzender der beschuldigten SG Burg, konnte nach eigener Aussage "die Vorwürfe in keiner Weise bestätigen. Klar, da ruft mal jemand ,Sau', aber das ist im Fußball leider so." Darüber hinaus sei nichts vorgefallen. Verantwortung für das eigene Publikum wies During von sich. Auch der Schiedsrichter meldete dem Verband keine besonderen Vorkommnisse. Da dieser nur aus der Zeitung von den Ereignissen erfuhr, sah er "von einer längeren Untersuchung ab", wie Staffelleiter Dieter Jording erklärte. Die Altlüdersdorfer ihrerseits verzichteten auf eine schriftliche Beschwerde. "Wir hatten schon vorher kleinere Probleme mit dem Verband und haben uns wenig Chancen ausgerechnet", erklärt Fritz Müller, der Vorsitzende des SVA, das Verhalten seines Vereins.
Der Verband seinerseits scheint die Augen zu verschließen. Solche Vorfälle wie der in Burg seien nie zuvor passiert, heißt es von Verbandsseite ganz lapidar."
... comment