Mittwoch, 12. Juli 2006
Erinnern
urmila, 17:02h
In Liverpool fordert ein antirassistische Initiative, die Umbenennung einer Strasse, die den Namen eine Sklavenhändlers trägt. Bekannter ist die Pennylane allerdings durch einen Beatlessong. Daher hält es KSP in der taz auch für nötig, gegen diese Initiative zu polemisieren:
"Hätte die Kampagne James Penny nicht aus der Grube geholt, wäre in der Penny Lane auch weiterhin nur der vier berühmtesten Liverpooler und einer wertlosen britischen Münze gedacht worden. James Penny hätte diese PR-Aktion sicherlich viel Freude bereitet."
Ich bezweifele, dass sich Penny darüber gefreut hätte, dass endlich über seine Verbrechen gesprochen wird. Das kollektive Verdrängen von kolonialistischen Verbrechen ist ein Problem aller Länder mit kolonialer Vergangenheit (auch Deutschlands). Das Schweigen muss gebrochen werden, eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit muss einsetzen.
"Hätte die Kampagne James Penny nicht aus der Grube geholt, wäre in der Penny Lane auch weiterhin nur der vier berühmtesten Liverpooler und einer wertlosen britischen Münze gedacht worden. James Penny hätte diese PR-Aktion sicherlich viel Freude bereitet."
Ich bezweifele, dass sich Penny darüber gefreut hätte, dass endlich über seine Verbrechen gesprochen wird. Das kollektive Verdrängen von kolonialistischen Verbrechen ist ein Problem aller Länder mit kolonialer Vergangenheit (auch Deutschlands). Das Schweigen muss gebrochen werden, eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit muss einsetzen.
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