Dienstag, 11. Juli 2006
Gipfel der Integration
urmila, 20:50h
Und noch ein Gipfel: diesmal der Gipfel der Integration. Und da, wie 'wir' alle wissen, 'Integration', ja ein zweiseitiger Prozess ist (sein soll?), da entscheidet die eine Seite einfach mal, wer zur anderen Seite gehört:
"Organisatorin Böhmer wies die Kritik zurück, es würden zu wenige muslimische Vertreter eingeladen. Die Imame seien über die Organisation Ditib (Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion) vertreten. Böhmer verwies außerdem auf die Islam-Konferenz des Innenministeriums im Herbst, zu der muslimische Organisationen "in aller Breite" eingeladen werden sollen."
Die 'Integrationsbeauftragte' macht also immer so weiter, wie sie sich eingeführt hat. Bloss nicht zu viel nachdenken über strukturelle Benachteiligungen und ja nicht Partei nehmen für die Diskriminierten. Und die SPD zieht fröhlich mit getreu dem Motto 'Fordern und Othern'.
Nachtrag 18.07.06: Vor dem 'Gipfel' kam noch Kritik aus Berlin und danach auch von TeilnehmerInnen:
"Weniger begeistert war die Erziehungswissenschaftlerin Havva Engin, Juniorprofessorin für Sprachförderung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Zu knapp sei die Zeit gewesen, kritisiert sie, zu wenig seien die Vertreter der Migranten zu Wort gekommen."
und
"Auch Izabela Ebertowska, Vorsitzende des Polnischen Sozialrats in Berlin, zeigte sich überwiegend enttäuscht. Die Migrantenvertreter seien kaum zu Wort gekommen."
"Organisatorin Böhmer wies die Kritik zurück, es würden zu wenige muslimische Vertreter eingeladen. Die Imame seien über die Organisation Ditib (Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion) vertreten. Böhmer verwies außerdem auf die Islam-Konferenz des Innenministeriums im Herbst, zu der muslimische Organisationen "in aller Breite" eingeladen werden sollen."
Die 'Integrationsbeauftragte' macht also immer so weiter, wie sie sich eingeführt hat. Bloss nicht zu viel nachdenken über strukturelle Benachteiligungen und ja nicht Partei nehmen für die Diskriminierten. Und die SPD zieht fröhlich mit getreu dem Motto 'Fordern und Othern'.
Nachtrag 18.07.06: Vor dem 'Gipfel' kam noch Kritik aus Berlin und danach auch von TeilnehmerInnen:
"Weniger begeistert war die Erziehungswissenschaftlerin Havva Engin, Juniorprofessorin für Sprachförderung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Zu knapp sei die Zeit gewesen, kritisiert sie, zu wenig seien die Vertreter der Migranten zu Wort gekommen."
und
"Auch Izabela Ebertowska, Vorsitzende des Polnischen Sozialrats in Berlin, zeigte sich überwiegend enttäuscht. Die Migrantenvertreter seien kaum zu Wort gekommen."
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